Duftie
assimiliert
In meinem direkten Umfeld sehe ich das in der Regel auch so. Aber durch meinen Nebenjob bin ich ab und an auch mal auf Norddeutschlands Straßen unterwegs. Und da sind sie dann, die Grüppchen (meist als Rentner eingeordnet oder auch gerne mal junge Familien), die relativ dicht zusammenstehen und quatschen. Ein nachvollziehbares Verlangen, aber derzeit eher nicht angesagt. Oder die Massen an Autofahrern, die sich kreuz und quer durch die Republik bewegen - und nein, es sind nicht nur Dienstreisen und Firmenwagen mit auswärtigem Kennzeichen. Dazu die "Jugend", die sich mit Ihren Cliquen trifft (was für die psychische Gesundheit sicherlich gut ist, auf die Pandemie bezogen leider kontraproduktiv).... meine Wahrnehmung in meinem Umkreis ist, dass sich bis auf wirklich ganz wenige Ausnahmen alle an die bestehende Regeln halten. Sogar das Tragen einer Maske auf´m Supermarktparkplatz wird durchgezogen. Teilweise wird auch mit FFP2-Maske gejoggt ...
Durch den Job komme ich auch in verschieden Standorte unseres Kunden. An einigen wird sich strikt an die Maskenpflicht und sonstige Hygiene-Regeln gehalten, bei dem betreten anderer Standorte kommt als erstes der Satz "die Maske kannst Du hier abnehmen". Klar, kein Problem, ich komme da keinem der Angestellten zu nahe. Die unter sich arbeiten aber mitunter körperlich und recht nah beieinander. Ist das schlau? Zumal es sich bei dem Unternehmen um ein systemrelevantes Unternehmen handelt. Mag sein, dass die Vertriebsstellen davon ausgenommen sind, aber wenn dort ein Mitarbeiter positiv getestet wird, dürfte nach der Quarantäne der Kontaktperson nicht mehr viel Personal übrig bleiben ...
Solche Fälle meine ich, die aus Unachtsamkeit, Leichtsinn oder Ignoranz dafür sorgen, dass es immer irgendwelche Wirte für das Virus geben wird. Auch wenn sich die Anzahl der "Leichtsinnigen" Prozentual im niedrigen, einstelligen Bereich bewegt, das Problem bleibt bestehen.