PRISM - haben die Verschwörungstheoretiker am Ende Recht gehabt?

Öh......??? - Krank? - Falsch gepolt, doof, dumm, engstirnig, Tunnelblicker, nicht weiter schauen können, als ihr Schatten fällt, etc......... aber Krank?

Du musst auch alles lesen. :) Krank bezog sich in dem Moment auf den Vergleich zu Bulimie bzw. Depressionen ... was beides Krankheiten sind, die man als Betroffener unter Umständen erst mal nicht wahrnimmt.

Ich persönlich fand den Artikel von Frau Horchert übrigens recht lesenswert - zeigt er doch, wie leicht man ins Visier der Überwachungsbehörden geraten kann, selbst wenn man sich nichts zu Schulden hat kommen lassen. Sprich: das könnte auch jedem von uns passieren.

nur bei E-Mails, dem Kommunikationsmittel, welches ich bevorzuge, wird mir mulmig, wenn ich mich mit Bekannten darüber austausche und weiß, die können keine Verschlüsslung so leicht aufsetzen und das Zeug wird irgendwo zur Verwertung gelagert.

Ich wage immer noch zu behaupten, dass jeder, der in der Lage ist, seinen Rechner ausreichend zu bedienen, um damit im Netz surfen oder eine eMail verschicken zu können, auch eine Mailverschlüsselung hinbekommen würde. Man müsste sich eben nur mal dran setzen.
 
Die Bundesrebuplik Deutschland wird von der NSA viel, viel stärker überwacht als angenommen!

Ach, NOCH stärker?

Mitten in Bayern steht eine Anlage der Amis (als Hoheitsgebiet), welches seit Jahrzehnten den Funkverkehr überwacht. Aufgebaut, weil wir ja den Amis nach dem 2. Weltkrieg so dankbar sein mussten.

Deutschland ist und war seit jeher der "Ostwall" für die Amerikaner. Es gab in den 80er Jahren noch im kalten Krieg eine schöne Kampagne einer großen Reisefirma, die damit warb: Besuchen sie Deutschland, solange es dieses Land noch gibt!

Deutschland ist das Kernland in Europa. Ob du liefern willst oder schmuggeln möchtest, es geht nur durch das winzige Kernland Deutschland. Wir sind der Dreh- und Angelpunkt in Europa.

Deutschland kann schon alleine deswegen am besten überwacht werden, weil die USA hier in Deutschland so um die 80 Plätze haben, die durch "Hoheitsgebiet" (So ähnlich wie Botschaft) geschützt sind. - Rammstein ist öffentlich - ich rede jedoch von "unöffentlichen Plätzen". Also Orten, die nicht auf der Karte auftauchen, zu denen ich euch keine Links geben kann, usw.

Oder anders ausgedrückt: Kennt ihr Filzläuse?
 
Ich wage immer noch zu behaupten, dass jeder, der in der Lage ist, seinen Rechner ausreichend zu bedienen, um damit im Netz surfen oder eine eMail verschicken zu können, auch eine Mailverschlüsselung hinbekommen würde. Man müsste sich eben nur mal dran setzen.
Gut, schaffen täte dies vielleicht wirklich jeder, der nur ein wenig seine grauen Zellen anstrengt und kein verdammtes Web-Interface verwendet.

Schließlich kommen die Leute auch mit der Ribbon-Oberfläche vom aktuellen Microsoft Office klar, oder mit dem ziemlich verunstalteten Facebook, wessen Oberfläche ich als wirklich hässlich empfinde.
Mal ganz davon ab, dass jeder sich bisher von Windows98 an XP und von da an Vista/7/8/8.1 gewöhnen konnte, ja, sogar an ein *NIX, wenn es denn ein Wechsel sein sollte.

Doch wie willst Du den Leuten das klarmachen?
Die meisten wolle es Applediotisch einfach haben und wenn man sie aufklären will, kommen halt die Standard Argumente, welche jeder kennen dürfte, vielleicht sogar benutzt ;)
 
Ich wage immer noch zu behaupten, dass jeder, der in der Lage ist, seinen Rechner ausreichend zu bedienen, um damit im Netz surfen oder eine eMail verschicken zu können, auch eine Mailverschlüsselung hinbekommen würde. Man müsste sich eben nur mal dran setzen.

Die meisten Otto-Normalverbraucher können ihren Rechner aber eben nur halbwegs bedienen. Im Netz zu Surfen, eine E-Mail verschicken oder bei Facebook jeden "Pubs" zu Posten ist einfach. Und selbst dann schaffen es viele immer noch nicht die www-Adresse ins Adressfeld einzugeben sondern haben Google als Startseite und tippen alles ins Suchfeld.

Ich behaupte immer, dass ich auf dem Computer zu Hause bin, aber auch mir ist die Verschlüsslung von E-Mails zu umständlich. Meine Mailpartner davon zu überzeugen dürfte unmöglich sein. Das sind fast alles eben "Otto-Normalverbraucher".
 
Ja, es wird wohl noch ein wenig dauern, das der Führerschein für den Computer eingeführt wird. .....
 
Gut, schaffen täte dies vielleicht wirklich jeder, der nur ein wenig seine grauen Zellen anstrengt und kein verdammtes Web-Interface verwendet.

Und selbst das stimmt nur noch bedingt. Addons z.B. für Firefox sind bereits erhältlich, die einem die Möglichkeit der eMail-Verschlüsselung auch via Webinterface ermöglichen. Zugegeben, diese Addons sind zur Zeit noch nicht perfekt ... aber man sollte die Entwicklung auf jeden Fall im Auge behalten.

Wobei ich ja immer noch nicht so ganz verstehe, wie man ein Webinterface einem vernünftigen Mailclienten vorziehen kann ...

Doch wie willst Du den Leuten das klarmachen?
Die meisten wolle es Applediotisch einfach haben und wenn man sie aufklären will, kommen halt die Standard Argumente, welche jeder kennen dürfte, vielleicht sogar benutzt ;)

Vielleicht sind die Vorstellungen von "apple-idiotensicher" auch etwas realitätsfremd. Sicher ... Apple macht einem vieles einfach ... ein bisschen mitdenken muss man aber auch hier. Ich sollte das wissen, da ich schon vor geraumer Zeit Windows den Rücken gekehrt habe und auf MacOS umgestiegen bin. :) Speziell in Bezug auf Mailverschlüsselung unterscheiden sich die verschiedenen Betriebssysteme allerdings kaum hinsichtlich der Einfachheit der Einrichtung.

Die Schwierigkeit dürfte wirklich darin liegen, die Menschheit von der Notwendigkeit zu überzeugen, hier tätig zu werden. Und dass hier eine Notwendigkeit besteht, ist angesichts der derzeit vorherrschenden "Facebook-Mentalität" kaum zu vermitteln. Nicht nur, dass viele meinen, "nichts zu verbergen" zu haben ... es gibt auch genug Menschen, die das Netz als ihre persönliche Bühne ansehen, wo selbst der allmorgendliche Stuhlgang bis ins Detail kommentiert werden muss ...

Ich behaupte immer, dass ich auf dem Computer zu Hause bin, aber auch mir ist die Verschlüsslung von E-Mails zu umständlich.

Dann beantworte mir doch bitte eine Frage: Was genau daran ist umständlich? Praktische Erfahrungen scheinst du ja schon gesammelt zu haben, wenn du so eine Aussage tätigen kannst.

Ja, es wird wohl noch ein wenig dauern, das der Führerschein für den Computer eingeführt wird. .....

Den gibt's schon länger. Nennt sich ECDL. Natürlich muss man den nicht zwingend vorweisen können, bevor man an die Tastatur eines Computers gelassen wird. Leider, möchte man manches mal sagen. Ich bringe für gewöhnlich nur wenig Verständnis für Leute auf, die es "toll" finden, mit ihrem Rechner das Internet unsicher zu machen, aber keinerlei Bereitschaft mitbringen, sich auch mal ein wenig in die Materie einzuarbeiten. Weil das ja alles so schwer ist. Und umständlich. Und überhaupt nur für Nerds und Profis geeignet. Ist es nicht ... aber sich das einzureden, ist natürlich bequem.
 
Dann beantworte mir doch bitte eine Frage: Was genau daran ist umständlich? Praktische Erfahrungen scheinst du ja schon gesammelt zu haben, wenn du so eine Aussage tätigen kannst.

Praktische Erfahrung? Nein hab ich nicht.
Warum? Weil ich das Handtuch geworfen habe bei dem Gedanken an meine Mailpartner, nachdem ich mir die Anleitung durchgelesen hatte. Da ist nicht einer dabei, dem ich es zutraue damit umgehen zu können. Wenn, dann müsste ich es demjenigen einrichten. Und selbst dann sind einige Kandidaten dabei, die es in Null Komma Nix schaffen ihren Rechner mit allem möglichen Gedöns zu zumüllen und die wirklich wichtigen Sachen zu löschen.

Der Aufwand rechtfertigt sich hier einfach nicht. Dafür ist mein Mailverkehr nicht wichtig genug.

Ich bringe für gewöhnlich nur wenig Verständnis für Leute auf, die es "toll" finden, mit ihrem Rechner das Internet unsicher zu machen, aber keinerlei Bereitschaft mitbringen, sich auch mal ein wenig in die Materie einzuarbeiten.

Die Masse ist aber eben nur Nutzer. Ich behaupte, dass man ein gewisses Grundtalent mitbringen muss um sich mit der "Materie" auch beschäftigen zu können.
Und nein, man muss nicht alles beherrschen. Ich fahre zum Beispiel Auto und habe wirklich keine Ahnung warum und wie das Teil funktioniert. Es muss fahren! Ich habe keinerlei Ambitionen mich mit der Funktionsweise zu beschäftigen. Wenn was nicht geht, bringe ich es in die Werkstatt und Punkt.
Genau so geht es vielen Computernutzern. Das Ding muss gehen. Warum, interessiert da nicht. Viele haben irgend wann beigebracht bekommen wo der Knopf zum Einschalten ist, wie Word und Excel funktioniert und welches Programm dazu da ist ins Internet zu kommen. Und mehr geht nicht in die Köpfe rein.

Vor kurzen habe ich ein Video mit einer Umfrage gesehen. Die Frage war: "Was ist ein Browser?" Ein Großteil hatte keine Ahnung!
 
Die Masse ist aber eben nur Nutzer. Ich behaupte, dass man ein gewisses Grundtalent mitbringen muss um sich mit der "Materie" auch beschäftigen zu können.

Sehe ich anders. Sicher ... es mag sein, dass es denjenigen, die eine gewisse Affinität zur Materie mitbringen, leichter fällt, sich da einzuarbeiten ... grundsätzlich erforderlich wäre aber nicht mehr als der Wille, sich einzuarbeiten. Wir reden hier immerhin nicht von Kernphysik.

Ich fahre zum Beispiel Auto und habe wirklich keine Ahnung warum und wie das Teil funktioniert. Es muss fahren! Ich habe keinerlei Ambitionen mich mit der Funktionsweise zu beschäftigen. Wenn was nicht geht, bringe ich es in die Werkstatt und Punkt.
Genau so geht es vielen Computernutzern. Das Ding muss gehen. Warum, interessiert da nicht. Viele haben irgend wann beigebracht bekommen wo der Knopf zum Einschalten ist, wie Word und Excel funktioniert und welches Programm dazu da ist ins Internet zu kommen. Und mehr geht nicht in die Köpfe rein.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben: wenn du ein Auto fahren möchtest, reicht es eben nicht, wenn es fährt. Du musst vorher eine gewisse Zeit aufwenden, um zu lernen, wie du mit einem Auto umzugehen hast. Tust du das nicht, bist du eine Gefahr für den Rest, der auf öffentlichen Straßen unterwegs ist. Die gleiche Herangehensweise könnte man auf Computer-Nutzer übertragen. Ich erwarte nicht, dass jeder in der Lage ist, an seinem Computer rumzuschrauben oder eigene Programme zu schreiben ... was man aber erwarten dürfen sollte, ist eine gewisse Bereitschaft der Computer-Nutzer, sich auch in die Bedienung des Gerätes einzuarbeiten bzw. einarbeiten zu lassen, mit dem sie umgehen möchten. Wer das nicht möchte, hat an einem Rechner - vor allem, wenn dieser mit anderen Rechnern vernetzt ist - nichts zu suchen.
 
Wer das nicht möchte, hat an einem Rechner - vor allem, wenn dieser mit anderen Rechnern vernetzt ist - nichts zu suchen.

Entschuldigung, man kommt total vom ursprünglichen Thema ab, aber schmunzeln musste ich schon. Nach Deinen Aussagen dürften dann auch keine Autofahrer am Straßenverkehr teilnehmen, die keinen Reifen wechseln können, oder? Nicht durchsetzbar.;)

Aber irgendwie kann ich Dich verstehen.:ROFLMAO:
 
Nach Deinen Aussagen dürften dann auch keine Autofahrer am Straßenverkehr teilnehmen, die keinen Reifen wechseln können, oder?

Nein, das habe ich nicht gesagt. Fällt ja irgendwo auch in die Kategorie des "Herumschraubens". Ist praktisch, wenn man's kann, aber nicht zwingend erforderlich. Ich erwarte von einem Auto-Nutzer - genau wie von jemandem, der einen Computer benutzen möchte - lediglich, dass derjenige vorher die Bedienung ausreichend erlernt hat, um keine Gefahr für andere zu sein bzw. bei der Bedienung nicht auf andere angewiesen ist. Beim Autofahren muss man diese Fähigkeit nachweisen, bei der Computernutzung leider nicht.
 
Wie geschrieben, ich verstehe Dich, ist aber nicht umsetzbar.:ROFLMAO:
Sehe ich bei uns im Betrieb tagtäglich.
 
Sehe ich bei uns im Betrieb tagtäglich.

Geht mir genau so. Mir ist auch durchaus bewusst, dass ich da mit meiner Erwartungshaltung auf verlorenem Posten stehe ... nur braucht sich dann bei mir auch niemand damit herauszureden, dass er gewisse Fähigkeiten nicht erlernen könnte. Die Wahrheit ist schlicht, dass derjenige keine Lust dazu hat.
 
Fällt ja irgendwo auch in die Kategorie des "Herumschraubens". Ist praktisch, wenn man's kann, aber nicht zwingend erforderlich.

Genau in diese Kategorie fällt eben auch Verschlüsslung. Wäre praktisch wenn man es nutzen und bedienen könnte, ist aber nicht zwingend notwendig.
Deine Erwartungshaltung ist für Otto-Normalverbraucher einen Zacken zu hoch.
Ich erlebe es regelmäßig, das bei der kleinsten Fehlermeldung oder Abfrage wegen einer Update-Installation um Hilfe gerufen wird, weil derjenige noch nicht mal versteht was die Meldung da von ihm will.
Der unbedarfte User macht nur das, was er irgendwann mal gezeigt bekommen hat. Alles andere ist unbekannt und erzeugt Unsicherheit und teilweise sogar Angst etwas "kaputt" zu machen. Nicht jeder ist neugierig und mutig genug Dinge ohne Anleitung auf unbekannten Terrain auszuprobieren. Für Leute wie dich oder mich sind das alles völlig logische Vorgänge. Für andere aber "böhmische Dörfer".
 
Genau in diese Kategorie fällt eben auch Verschlüsslung. Wäre praktisch wenn man es nutzen und bedienen könnte, ist aber nicht zwingend notwendig.

Zwingend notwendig sicher nicht ... es funktioniert ja auch ohne. Darum geht's hier aber nicht. Sondern darum, dass man sich das nötige Wissen problemlos aneignen könnte, wenn man denn wollte. Sonst wird man immer auf die Hilfe anderer angewiesen sein bzw. muss entsprechend ungeschützt im Netz unterwegs sein. Nur darf man sich dann eben auch nicht beschweren, wenn da Gott und die Welt mitlesen. Und wenn man verstanden hätte, worin dabei die Probleme liegen, würde man sich beschweren. Willst du mir sagen, dass der Großteil der Internetnutzer schlicht zu dumm ist, um diesen Sachverhalt verstehen zu können?

Ich erlebe es regelmäßig, das bei der kleinsten Fehlermeldung oder Abfrage wegen einer Update-Installation um Hilfe gerufen wird, weil derjenige noch nicht mal versteht was die Meldung da von ihm will.
Der unbedarfte User macht nur das, was er irgendwann mal gezeigt bekommen hat. Alles andere ist unbekannt und erzeugt Unsicherheit und teilweise sogar Angst etwas "kaputt" zu machen. Nicht jeder ist neugierig und mutig genug Dinge ohne Anleitung auf unbekannten Terrain auszuprobieren.

Klar, erlebe ich tagtäglich auf der Arbeit, wo ich dann regelmässig dazu gerufen werde. Ich habe da zwar eigentlich keinen IT-Job, aber so ist es offensichtlich immer noch einfacher, als sich direkt an die IT zu wenden.

Aber nur um das noch mal klarzustellen: ich erwarte von niemandem, dass er eMail-Verschlüsselung quasi intuitiv versteht. Dass man sich mal eine Anleitung durchliest und einfach das macht, was einem da beschrieben wird (und Anleitungen gibt es wie erwähnt reichlich im Netz), erwarte ich allerdings schon. Wem das zu viel ist, der sollte dann wenigstens so ehrlich sein, dass auch so zu sagen ... und sich nicht mit der "ach so komplizierten, von Normalsterblichen nicht nachvollziehbaren Materie" rausreden.
 
Das nötige Wissen könnte man sich beim Autoreifenwechsel auch aneignen, und das ist sicher einfacher als eine Verschlüsslung bei E-Mails. Warum kannst du das eine akzeptieren und das andere nicht?

Fehlendes Wissen ist nicht immer nur Faulheit sondern eben auch eine Frage der Veranlagungen und Talente die man hat. Der eine hat "goldene Hände" beim Auto-Basteln und der andere das logische Verständnis bei Software.

Menschen die sich um irgend etwas ernsthaft Sorgen machen, werden sich auch damit Beschäftigen. Alle anderen jaulen nur mal kurz mit den Medien auf und machen anschließend weiter wie gehabt. Das gilt für so ziemlich alles auf unserer Welt.

Willst du mir sagen, dass der Großteil der Internetnutzer schlicht zu dumm ist, um diesen Sachverhalt verstehen zu können?
Im Prinzip ja. Wobei ich dumm durch unwissend ersetzen würde. :weg
 
Das nötige Wissen könnte man sich beim Autoreifenwechsel auch aneignen, und das ist sicher einfacher als eine Verschlüsslung bei E-Mails. Warum kannst du das eine akzeptieren und das andere nicht?

Der Vergleich hinkt. Es ist nicht nötig, einen Reifen wechseln zu können, um sein Auto gut genug bedienen zu können, damit einem niemand dabei helfen muss, wenn man dieses sicher über eine Straße lenken möchte. Davon abgesehen ist es nicht schwieriger, eine eMail zu verschlüsseln, als einen Reifen zu wechseln. Bei Letzterem muss man zumindest über gewisse körperliche Fähigkeiten verfügen ... die vielleicht auch nicht jeder vorzuweisen hat. Ich kann übrigens durchaus akzeptieren, dass man beides nicht kann. Was ich nicht akzeptieren kann ist die Ausrede, dass es zu schwer wäre, es zu erlernen. Das ist was völlig anderes.

Fehlendes Wissen ist nicht immer nur Faulheit sondern eben auch eine Frage der Veranlagungen und Talente die man hat. Der eine hat "goldene Hände" beim Auto-Basteln und der andere das logische Verständnis bei Software.

Im Prinzip ja. Wobei ich dumm durch unwissend ersetzen würde. :weg

Unwissenheit kann man beheben. Und zwar einfach, indem man sich das zur Verfügung stehende Wissen aneignet. Im Bezug auf die Geschichte mit der Mailverschlüsselung steht dieses Wissen jedem zur Verfügung, der in der Lage ist, seinen Browser zu starten und die entsprechenden Seiten aufzurufen. Wer dazu nicht in der Lage ist, sollte - auch das habe ich bereits gesagt - die Finger von seinem Rechner lassen und sich ein anderes Hobby suchen.

Dabei genügt es durchaus, die vorhandenen Anleitungen Schritt für Schritt zu befolgen ... niemand muss verstehen, wie die Verschlüsselung an sich funktioniert. Wer behauptet, dazu nicht in der Lage zu sein, muss sich von mir auch weiterhin den Vorwurf der Faulheit gefallen lassen.
 
Willst du mir sagen, dass der Großteil der Internetnutzer schlicht zu dumm ist, um diesen Sachverhalt verstehen zu können?
:nunu Der Eine lernt besser, wenn er etwas gezeigt bekommt der andere dagegen erarbeitet sich alles selber. Wobei das eine das andere ja langfristig nicht unbedingt ausschließen muss.
 
Der Vergleich hinkt. Es ist nicht nötig, einen Reifen wechseln zu können, um sein Auto gut genug bedienen zu können, damit einem niemand dabei helfen muss, wenn man dieses sicher über eine Straße lenken möchte.

Wieso hinkt der Vergleich? Es ist schließlich auch nicht nötig seinen E-Mail zu verschlüsseln. Die schadet ja dem Internet nicht.


... der in der Lage ist, seinen Browser zu starten und die entsprechenden Seiten aufzurufen. Wer dazu nicht in der Lage ist, sollte - auch das habe ich bereits gesagt - die Finger von seinem Rechner lassen und sich ein anderes Hobby suchen.

Dann müssten wohl eine Menge Leute auf der Welt ihren Rechner abschaffen. :smokin
 
Es ist beachtlich wie viele Argumente zu Tage treten um die eigene Bequemlichkeit nicht aufzugeben. Mails zu verschlüsseln ist nicht schwer! Das der eigene Bekanntenkreis das vielleicht nicht mit macht ist doch wieder eine ganz andere Sache. Aber auch wenn viele Worte über das "schwere Verschlüsseln" fallen. Ist das wohl eher das Motiv, als es als komplex zu bezeichnen.
Genauso ist es aber schon naiv, nach Sicherheit am Computer zu rufen. Aber selber nicht tätig zu werden. In meinen Bekanntenkreis wollen viele auch nicht verschlüsseln. Bleibe ich aber dran, warum sie nicht wollen. Sind es auch deren Bekannte die es ja nicht machen. Erinnert das nicht ein wenig an das Kartenspiel, schwarzer Peter?
Ich kenne auch genug die sich nicht vorstellen können bei Facebook ihr Konto zu löschen. Auch wenn das wegen des Verbleibs der Daten ein späte Einsicht ist. Sie verlieren dann ja den Kontakt, zu was ? Zu einer Plattform deren Sinn lautet, poste was und freu dich dran. Ich habe diese Posiealbum und Lebensstrip Plattform mal gesehen. Und da auch Leute gesehen bei denen ich weiß die kommen kaum aus ihre eigenen vier Wände, aber haben stolze "700 Freunde". Die ganze Plattform ist so naiv das schnell verständlich wird das sie das Stammhirn Ort des Suchtzentrums wenn sich eine ausprägt anspricht. Und doch ist die Konsumgesellschaft so armselig in manchen Lebensbereichen das die Leute ihr Leben da verschwenden. Auch "whats App" erschließt sich mir nicht!? Alles was es kann gab es schon zuvor, und das sogar sicher und verschlüsselbar. Und doch hängt auch das bei vielen wie eine Zecke am Verstand.
Mal ehrlich, die naive Komfortzone ist tot. Es wird Zeit wie im Leben auch beim Computer und Handy etwas zu tun. Und nicht immer neue und längere Ausreden zu ersinnen.
Abschalten? Finde ich überhaupt nicht unrealistisch. Privat ist so ein Computer eher eine Spaß Einrichtung. Im Job sehe ich das etwas anders. Aber in der heutigen Zeit, fällt für viele eben die Sonne im Teich wenn sie etwas für ihre Sicherheit machen, oder einfach mal den Rechner für ein paar Monate abschalten in den eigenen vier Wänden.
 
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