Politik Wahl in den USA

Ich hoffe inständig das die USA gut aus dieser Sache heraus kommt.
Donald J. Trump gehört einfach nicht auf diesen Posten, das hat er in den letzten 4 Jahren mehrfach gezeigt. Eine solche Realitätsfernheit, Machtbesessenheit und Arroganz ist echt unfassbar und kann nicht gut aus gehen für die USA.
Weitere 4 Jahre Trump, das ertrage ich persönlich nicht.
Und das der gute Mann jetzt die weiteren Wahl-Auszählungen scheinbar per Gerichtsbeschluss stoppen will, spricht doch für sich.
Einerseits fühlt er sich sehr Siegessicher wie ich heut auf N24 verfolgte und andererseits geht ihm wohl etwas "die Düse" wenn er jetzt die Auszählungen stoppen will.

Von einer weiteren Amtszeit Trumps wird sich die USA so schnell nicht erholen.
Und ich will mir gar nicht ausmalen was passiert, sollte er die Wahl verlieren, diesen Ausgang dann nicht akzeptieren, was sicher passieren würde, was dann seine Anhänger, welche auch vor Taten nicht zurück schrecken tun.

Naja, Macht zu erhalten ist recht einfach. Sie wieder ab zu geben nicht.
 
Im Moment sieht es ja wieder sogar ein wenig mehr nach Biden aus. Selbst in Pennsylvania ist Trumps Vorsprung während der Auszählung von über 13 auf aktuell unter 10 Prozent geschrumpft, und die haben erst zu 2/3 ausgezählt. Michigan ist auch gekippt, nachdem Trump dort einen stabilen Vorsprung hatte.
Es ist und bleibt unfassbar, dass es überhaupt so eng sein kann.
Wer erinnert sich noch an die Szene, als Trump den behinderten Reporter nachgeäfft hat? Das war noch vor seiner ersten Wahl, und alleine diese eine Aktion hätte reichen müssen, um ihn verschwinden zu lassen. Man stelle sich vor, ein deutscher Politiker würde etwas Derartiges tun. Der wäre sofort und für alle Zeiten erledigt.
Auf Twitter hat heute jemand geschrieben: Das eigentliche Problem ist, dass Trump keine Erscheinung ist, sondern ein Spiegel, in dem sich die amerikanische Gesellschaft zeigt. Und die bleibt, auch wenn er geht.
 
Es ist und bleibt unfassbar, dass es überhaupt so eng sein kann.
Eigentlich nicht, es zeigt IQ und Bildung der breiten Masse auf.
Dein Zitat hat es nur etwas anders ausgedrückt:
Auf Twitter hat heute jemand geschrieben: Das eigentliche Problem ist, dass Trump keine Erscheinung ist, sondern ein Spiegel, in dem sich die amerikanische Gesellschaft zeigt. Und die bleibt, auch wenn er geht.
 
Ich denke wir schauen zu sehr mit der "deutschen Brille" auf die USA.

Deren Meinungsfreiheit geht sehr viel weiter als bei uns, dort darf jeder alles aussprechen.
Beleidigungen, Verleumdungen, ja selbst Morddrohungen werden dort durch deren bedinnungslose Meinungsfreiheit geschützt.
Dort darf auch jeder ungestraft mit einer Hakenkreuzfahne rumrennen.
 
Für uns sind DIESE Amerikaner ohnehin unfassbar. Bis an die Zähne bewaffnet, Rassenhass und Frauenverachtung, Umweltfrevel und die Liste ist lang, ist doch dort an der Tagesordnung vieler Amerikaner.
Also ist Trump nicht jemand, den man auf keinen Fall haben will.
Aber das Trump im Prinzip seine Macht wie Erdogan ausbauen will, scheint dort auch wenige Menschen zu stören.
Es gab so viele Aktionen auch seitens von Republikanern Donal Trump zu "entzaubern", aber viel hat das nicht gebracht, wenn es jetzt derart eng ist.
 
Trump kann vor allem eines, sich und seine "scheinbaren Erfolge" gut verkaufen. Und der Ami glaubt ihm das.
Viele Amerikaner sind nicht in der Lage über ihren Tellerrand zu schauen und machen dort ihr Kreuz wo sie denken das es am besten für sie ist.
So nach dem Motto: "Gib mir Brot und ich wähle Dich".

Ausserdem gibt es sehr viele Gruppen, die Trump mit seiner Politik direkt angesprochen hatt. Die NRA, die Evangelikalen, die Nazis uvm.
Dann gibt es noch die Bevölkerungsgruppe, die ihn wählt weil er seine Versprechen hält und zu guter letzt diejenigen die ihn wählen weil er eben so ist wie er ist.

Apropos Evangelikalen:
Wer hatt den die widerliche "Gebetszeremonie" mit Trump gesehen?
Das war vielleicht mal gruselig.

Apropos Erfolge:
Wenn man Trumps "Erfolge" mal genauer unter die Lupe nimmt, sieht das alle etwas anders aus.
Vieles davon geht auf kosten der höchsten Staatsverschuldung die die USA je hatten - VOR Corona.
Das wäre ihm auch ohne Corona irgendwann um die Ohren geflogen.

Apropos Versprechen:
Seine Mauer ist noch lange nicht fertig und die Mexikaner haben bislang keinen Cent davon bezahlt.;)
 
Das Amerikaner so ein Zirkus veranstalten ist nicht neu-das kennt man zur Genüge aus der Vergangenheit.Was eher zur Verwunderung beiträgt ist das die US-Amerikaner es zulassen das so etwas wie Trump überhaupt zur Disposition steht
 
253 Wahlmänner für Biden und 214 für Trump.
Trend für Biden gut, um die 270 zu schaffen, aber noch ist es nicht beendet.
Trump rudert wie immer wie ein Berserker herum.

Meine Hoffnung ist immer noch da. Trump weg!
 
Da jetzt nur noch Briefwahl gezählt wird, wackelt Trumps Mehrheit wohl in allen vier Staaten, wo er derzeit noch knapp führt.
Nevada scheint an Biden zu gehen, das erfahren wir frühestens heute Abend, und damit wäre die Nummer durch.
Es ist aber nicht undenkbar, dass Biden einfach alle noch offenen Staaten gewinnt, wenn die restlichen Stimmen gezählt sind. Das wäre wichtig, weil Trumps Anwälte dann wohl einfach an zu vielen Fronten kämpfen müssten, um vor der Zusammenkunft des Electoral College am 15. Dezember das Gesamtergebnis ins Wackeln zu bringen.
 
Hallo zusammen.

Eine große Frage ist ja auch noch, was das Orangengesicht nach der Abwahl bis zu Amtsübergabe noch so alles anstellt.
Der "Mann" handelt trotzig wie ein kleines Kind und ich traue im quasi alles zu.
Demnach werden das noch "interessante" Monate bis zur offiziellen Übergabe.
Siehe Klagen gegen die Auszählung. Traue ihm auch ne Klage gegen die Verfassung zu, also was die Wahl an sich angeht.
Er wird alles tun um im Amt zu bleiben, inkl. der irrsten Klagen.

Ein weiteres Thema was mich beschäftigt, sind auch die zu erwartenden Unruhen nach dem Wechsel. (Falls der Wechsel kommt)
Das Thema ist noch lange nicht durch. :(

Crawl
 
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Vadder
 
Er wird alles tun um im Amt zu bleiben, inkl. der irrsten Klagen.

Ein weiteres Thema was mich beschäftigt, sind auch die zu erwartenden Unruhen nach dem Wechsel. (Falls der Wechsel kommt)
Das Thema ist noch lange nicht durch. :(

Es würde mich auch nicht wundern wenn er versucht das Militär zu instrumentalisieren.
Machen Möchtegern-Diktatoren in anderen Dritte-Welt-Ländern auch gerne (geht aber oft nach hinten los und hinterher ist irgendein General Präsident auf Lebenszeit und der vorherige MöchtegernDiktator verschwindet in der Versenkung ;)).


Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
Joseph de Maistre
 
Beim Militär hat Trump aber meiner Meinung nach schon längst verschissen mit seiner Art, Soldaten als Looser zu verunglimpfen.
Auch hatte mal irgendwann der oberste Rang sich zu dem Thema geäußert und man auf die Erhaltung der Demokratie hingewiesen.

Ich glaube, dass je größer der Abstand jetzt wird, um so mehr wird Trump völlig ausrasten, vielleicht bis zum Kollaps oder bis zur weißen Jacke, die man hinten zubindet.
 
Beim Militär hat Trump aber meiner Meinung nach schon längst verschissen mit seiner Art, Soldaten als Looser zu verunglimpfen.

Das mag sein, andererseits hatte er für die erste Gehaltserhöhung für Soldaten seit fast 8 Jahren gesorgt (waren aber imho nur 2,5% brutto), zumindest hat er sich selbst dafür öffentlich auf die Schultern geklopft. Ist aber vielleicht in seinem permanenten Eigenlob für jede noch so kleine (notfalls erfundene) Leistung auch einfach unter gegangen.

Ich glaube aber auch nicht ernsthaft, dass er bei einem Putschversuch mit der Unterstützung des Militärs rechnen könnte.
Viel wahrscheinlicher ist es, dass Soldaten ihn aus dem weißen Haus begleiten müssen, der kettet sich doch notfalls noch im Oval Office an.
 
Bei dem sogenannten ehemaligen Haussender von Donald Trump hat Biden bereits 264 von 270 erforderlichen Stimmen und im Senat liegen beide Parteien jetzt bei 48 Sitzen.
Den Kongreß verteidigen die Demokraten ohnehin schon.
Also könnte das nicht nur knapp sondern eine Klatsche werden.

https://www.foxnews.com/
 
Mal angenommen, alles wird gut. Biden siegt und Trump muss früher oder später ausziehen. Was passiert danach? Wird man ihn tatsächlich belangen, für welche Verbrechen auch immer? Bzw. was ist mit seinen Schulden, welche wohl dummerweise alle von der Deutschen Bank gehalten werden?

Wird man ihn davonkommen lassen, weil die nachfolgenden Regierungen keinen Präzedenzfall schaffen wollen, der sie selbst irgendwann hinter Gitter bringen könnte. Oder weil mehr Interesse am inneren Frieden und der Überwindung der Spaltung besteht? Oder wird man an ihm ein Exempel statuieren, damit zukünftige Despoten abgeschreckt werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal angenommen, alles wird gut. Biden siegt und Trump muss früher oder später ausziehen. Was passiert danach? Wird man ihn tatsächlich belangen, für welche Verbrechen auch immer? Bzw. was ist mit seinen Schulden, welche wohl dummerweise alle von der Deutschen Bank gehalten werden?

Wird man ihn davonkommen lassen, weil die nachfolgenden Regierungen keinen Präzedenzfall schaffen wollen, der sie selbst irgendwann hinter Gitter bringen könnte. Oder weil mehr Interesse am inneren Frieden und der Überwindung der Spaltung besteht? Oder wird man an ihm ein Exempel statuieren, damit zuküftinge Despoten abgeschreckt werden?

Es ist fast schon amerikanische Tradition, dass der neue Präsident als eine seine ersten Amtshandlungen eine Generalamnestie für den alten Präsidenten ausspricht.
Es ist in Amerika deshalb nahezu unmöglich einen ehemaligen Präsidenten juristisch zu belangen.

Das die Deutsche Bank mal wieder voll mit drin hängt habe ich auch erst kürzlich in einer Dokumentation gesehen.
Der aktuellen Stand der Darlehen, die die Deutsche Bank Trump gewährt hat, betrugen laut Doku rund 640 Millionen US$.

Wenn die Deutsche Bank die abschreiben muss wird vielleicht mal wieder der deutsche Steuerzahler einspringen dürfen, obwohl 640 Mio eigentlich Peanuts für eine Großbank sein müssten.
 
Trump hat mit vielen Traditionen gebrochen, so soll man ihn auch behandeln.

Biden kann schon mal den Umzug organisieren. :D
 

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Der aktuellen Stand der Darlehen, die die Deutsche Bank Trump gewährt hat, betrugen laut Doku rund 640 Millionen US$.
Die amerikanischen Banken wussten schon ganz genau warum man diesem Trump keine Kredite gewähren kann.
Ich würde ja sagen, geschieht der deutschen Bank ganz recht, aber womöglich springt am Ende wieder der Staat mit unseren Steuergeldern ein.
 
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