Raumfahrt

Also ich würde mal sagen, Katzenhaare aus dem Weltraum nehme ich sofort ;)

Aber immerhin Bausteine für Leben hat man jetzt an zwei Stellen im Universum gefunden. Zum einen bei uns in der Nachbarschaft:
Dort hat man im Ozean unter dem Eis zumindest indirekt Kohlendioxid nachgewiesen.

Und dann etwas weiter weg, bei dem Exoplanet K2-18b hat man eine Atmosphäre gefunden, die im Vergleich zu anderen "Supererden" zu wenig Ammoniak in der Atmosphäre hat. Das könnte in einem möglichen Ozean auf der Planetenoberfläche gelöst sein.
Zudem gibt es Hinweise auf eine Substanz namens Dimethylsulfid (DMS). Zumindest auf der Erde ist es ein Kennzeichen für Leben. Es sorgt für die typische Fischnote an der Küste und bei Mundgeruch.

 
Ha. Das könnte interessant werden ...

... The gaseous material is on its way to Earth.

The solar wind is due to arrive Dec. 4th or 5th. Together with a glancing-blow CME, it could spark G1 (Minor) to G2-class (Moderate) geomagnetic storms. ...​

... und evtl. endlich auch mal ein schwaches Nordlichtglühen bei uns im Rhein-Main-Gebiet wahrnehmbar machen.

Ich bin gespannt und werde auf klaren Himmel hoffen.

Auf diversen Kurzwellenbändern sind bereits schon in den vergangen Monaten ordentlich Überreichweiten möglich gewesen.
Spannend ... ich denke, nicht nur für mich ...
 



Das Weltall und alles was dazugehört hat mich schon als Kind interessiert.
Leider nur soweit, dass ich mir ein überschaubares Allgemeinwissen angeeignet habe.
Das bedeutet:
Ich lese viel darüber, staune und begeistere mich, aber die wissenschaftlichen Hintergründe und Erklärungen bleiben mir relativ unverständlich.
Meine Bewunderung und Anerkennung gilt jenen, die Dinge sehen, ahnen, Schlüsse ziehen und dann unermüdlich forschen, um ihre Thesen zu beweisen.

Der Start der Raumsonde "Voyager 1" war am 05.09.1977 - das ist jetzt fast 47 Jahre her.
Inzwischen ist sie 24 Milliarden Kilometer entfernt.

Aber was sind schon 24 Milliarden km, wenn man das Universum betrachtet.
Für uns Menschen ist es allerdings noch eine unüberwindliche Entfernung.
Und jetzt hat sie wieder gefunkt. In Menschensprache übersetzt mit ungefähr solcher Botschaft: "Bin gesund, mache weiter. Bald Neues von mir hier oben."
Klar, sie ist nur eine Maschine, aber bei ihrer Geschichte ist ein bisschen Menscheln erlaubt.
Ich finde es faszinierend und erstaunlich, dass die USA mit der Sonde trotz der längst veralteten Technik noch kommunizieren kann. Auch ist erstaunlich, dass immer noch genug Energie da ist (bzw. produziert werden kann), um die Mission weiter zu erfüllen.

Die beiden Sonden "Voyager 1" und "Voyager 2", die sich auf unterschiedlichen Flugbahnen befinden, sollten laut NASA noch ein Weilchen durchhalten, trotz der gelegentlichen Probleme, die immer wieder mal auftauchen und die bisher immer wieder behoben werden konnten.
Irgendwann wird den Zwillings-Sonden die Energie ausgehen. Sie werden nicht mehr mit der Erde kommunizieren können und auch nicht mehr steuern. Aber ihre Reise in die Tiefen des Alls wird dennoch nicht enden: „Die ‚Voyagers‘ sind dazu bestimmt, durch die Milchstraße zu wandern – vielleicht für alle Zeiten“, so die NASA.
Wenn die Sonde ihre aktuelle Geschwindigkeit von etwa 61.000 Kilometern pro Stunde beibehält, wird sie laut Nasa etwa 30.000 Jahre benötigen, um die riesige Oortsche Wolke zu durchqueren.
In etwa 40.000 Jahren wird „Voyager 1“ dem Stern AC+793888 im Sternbild Giraffe begegnen, so die Raumfahrtorganisation.

Ich werde mich irgendwann mal auf einen Zeitsprung vorbereiten - etwa 30-40000 Jahre - und einfach mal nachsehen, ob die Menschen von heute Recht behalten haben.
Ich melde mich dann, wenn ich wieder zurück bin - falls ich den Weg zurück finde.
 
Es lohnt sich immer auch Archivmaterial zu studieren! Das Teleskop Hubble hat in seiner Karriere immer wieder einen Sternencluster fotografiert, um das Teleskop zu kalibrieren. Diese Daten über die letzten Jahrzehnte hat sich jetzt ein Forscher noch mal genau angesehen, um sich die Flugbahnen der Sterne in diesem Cluster genauer auzuwerten. Dabei ist er auf ein massereiches schwarzes Loch gestoßen, dass mal das Zentrum einer eigenen kleinen Galaxie gewesen sein dürfte.

 
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Mal wieder was interessantes vom Mars: Dort wurden Gesteine mit einem regelmäßigen Leopardenmuster gefunden. Derartige Muster gibt es auch auf der Erde, wo sie meist unter Beteiligung von Lebewesen wie Bakterien oder Flechten entstehen. Allerdings ist dies noch kein Beweis für Leben auf dem Mars. Denn wenn der Mars kein Leben hat, können dort viele Verbindungen, die bei uns auf der Erde sofort von irgendeinem Mikroorganismus gefressen werden würden, so vor sich hin reagieren. Das nennt man dann "chemische Evolution". Diese chemische Evolution gilt aber als eine Vorstufe bei der Entstehung von Leben auf der Erde.

 
Das ist doch mal wieder Raumfahrt im eigentlichen Sinn: SpaceX hat einen kommerziellen Flug mit 4 Passagieren gestartet. Die Mission: Testen des Gerätes. Dabei wurde sogar ein Weltraumspaziergang gemacht.

Besonders stolz ist man bei SpaceX auf den eigenen Raumanzug, der seine Feuertaufe hatte.
 
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