Ich bin - oder muss ich schon sagen war - ein großer Fan von Rammstein.
Die ersten beiden Alben "Herzeleid" und "Sehnsucht" (ist das wirklich schon 12 Jahre alt? ) gehören noch immer zu meinen "all time favorits", "Mutter" mit wenigen Abstrichen ebenso.
Aber schon bei "Reise, Reise" war ich enttäuscht, die grandiosen Titel "Mein Teil" und "Keine Lust" (was für ein Video!) konnten aber noch über den durchwachsenen Eindruck hinwegtrösten.
Die Single "Amerika" kann man im Nachhinein aber als eindeutiges Signal werten, wohin die Reise, Reise künftig gehen sollte: Weg von brachialem Metal mit grenzwertig zweideutigen Texten, hin zu massentauglichem Gitarrenpop.
Auf dem Album "Rosenrot" setzte sich das zwar nicht durchweg fort, schlecht war es trotzdem. Die unerträgliche erste Single "Benzin" konnte noch durch das wirklich gute "Mann gegen Mann" ausgeglichen werden, der Rest war zum Vergessen.
"Mainstream-Resteverwertung für kuschelbedürftige, 45-Jährige Bon-Jovi-Rock-Fans" schrieb jemand sehr treffend auf Amazon.de
Unverbesserlich wie ich bin, habe ich gehofft, es würde in Zukunft wieder besser werden. Und nach zuletzt vier Jahren Pause konnte man doch auch damit rechnen, dass eine Band mit reichlich neuen Ideen wiederkommt.
Und nun hatte ich vor wenigen Tagen das zweifelhafte Vergnügen, die neue Single "Pussy" zu hören, erste Auskopplung aus dem im Oktober erscheinenden Album "Liebe ist für alle da".
Meine Meinung dazu: unfassbar schlecht
Provokante Zweideutigkeiten prägten den Stil von Rammstein schon immer, aber was ist das?
"You've got a pussy, i've got a dick - so what's the problem, let's do it quick"
Das ist so billig und primitiv, dass es selbst dem eingefleischtesten Moralapostel kaum die Anstrengung wert sein dürfte, sich darüber aufzuregen.
Und spätestens bei der Textzeile "ich steck die Bratwurst in Dein Sauerkraut" möchte man die Single drehen und wenden, um endlich irgendwo den Hinweis "written by Mike Krüger and Frank Zander" zu finden.
Einfach nur erbärmlich und der untrügliche Hinweis, dass aus der Band Rammstein längst eine Firma geworden ist, die bei der Entwicklung ihrer Produkte darauf achtet, eine möglichst breite Käuferschicht anzusprechen. Mit mir wird diese Firma künftig jedenfalls keine Umsätze mehr erzielen.
Primitives Gitarrenpop-Fickitrallala - das soll kaufen, wer will.
Die ersten beiden Alben "Herzeleid" und "Sehnsucht" (ist das wirklich schon 12 Jahre alt? ) gehören noch immer zu meinen "all time favorits", "Mutter" mit wenigen Abstrichen ebenso.
Aber schon bei "Reise, Reise" war ich enttäuscht, die grandiosen Titel "Mein Teil" und "Keine Lust" (was für ein Video!) konnten aber noch über den durchwachsenen Eindruck hinwegtrösten.
Die Single "Amerika" kann man im Nachhinein aber als eindeutiges Signal werten, wohin die Reise, Reise künftig gehen sollte: Weg von brachialem Metal mit grenzwertig zweideutigen Texten, hin zu massentauglichem Gitarrenpop.
Auf dem Album "Rosenrot" setzte sich das zwar nicht durchweg fort, schlecht war es trotzdem. Die unerträgliche erste Single "Benzin" konnte noch durch das wirklich gute "Mann gegen Mann" ausgeglichen werden, der Rest war zum Vergessen.
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Unverbesserlich wie ich bin, habe ich gehofft, es würde in Zukunft wieder besser werden. Und nach zuletzt vier Jahren Pause konnte man doch auch damit rechnen, dass eine Band mit reichlich neuen Ideen wiederkommt.
Und nun hatte ich vor wenigen Tagen das zweifelhafte Vergnügen, die neue Single "Pussy" zu hören, erste Auskopplung aus dem im Oktober erscheinenden Album "Liebe ist für alle da".
Meine Meinung dazu: unfassbar schlecht
Provokante Zweideutigkeiten prägten den Stil von Rammstein schon immer, aber was ist das?
"You've got a pussy, i've got a dick - so what's the problem, let's do it quick"
Das ist so billig und primitiv, dass es selbst dem eingefleischtesten Moralapostel kaum die Anstrengung wert sein dürfte, sich darüber aufzuregen.
Und spätestens bei der Textzeile "ich steck die Bratwurst in Dein Sauerkraut" möchte man die Single drehen und wenden, um endlich irgendwo den Hinweis "written by Mike Krüger and Frank Zander" zu finden.
Einfach nur erbärmlich und der untrügliche Hinweis, dass aus der Band Rammstein längst eine Firma geworden ist, die bei der Entwicklung ihrer Produkte darauf achtet, eine möglichst breite Käuferschicht anzusprechen. Mit mir wird diese Firma künftig jedenfalls keine Umsätze mehr erzielen.
Primitives Gitarrenpop-Fickitrallala - das soll kaufen, wer will.