Radfahrer ... die speziellen Menschen

... das ändert nichts an Jochen11s Aussage, die einer anderen Aussage widersprach in der es hieß, dass ein Autofahrer schneller anfahren würde, weil er an der Ampel konzentrierter wäre und dass Radfahrer deshalb den Verkehr bremsen würden usw. ... ;)

Smilie hin oder her. Wenn ich die Strecke jedes Mal lang fahre, kennt man nach einer gewissen Zeit, wie die Ampelphasen geschaltet sind.

Heute morgen: Ich hatte Grün, fuhr an, war schon mitten auf der Kreuzung, da kam ein Radler, mit Licht (immerhin), und fuhr einfach quer über die Kreuzung, obwohl seine Ampel Rot war. Da half nur noch eine Vollbremsung, sonst hätte ich ihn überfahren. Ein Glück dass der Autofahrer hinter mir auch aufgepasst hatte. Wenn es gekracht hätte, wären wir beide (die Autofahrer) Schuld gewesen und der Radler fuhr einfach weiter. Das ist es was mich ankotzt. Es ist heutzutage kaum einer Rede von gegenseitige Rücksichtnahme.
 
Ja klar, eine Radfahrerstraßenbenutzungssteuer kombiniert mit Spezialradlerversicherungsnachweis muss her, da hat der Bürokratiewasserkopf wieder was zum Kauen und ein Paar Euronen für die schwindsüchtige Staatskasse bleiben auch noch übrig ... :rolleyes:

Eigentlich dachte ich bisher, dass das meine Privathaftpflicht-VS erledigt und so war's bei den wenigen Fällen, wo Autofahrer wg. meines unvorhersehbaren Radel-Fahrstils beim Ausweichen die Böschung heruntergekugelt sind auch, aber geschenkt, den Abzock- und Reglementierungsgaul in seinem Lauf hält weder SNF noch Piraten auf.

Wir werden uns eh noch wundern, was die da oben noch für sinnige Gebühren und Abgaben erfinden müssen, um die über die Zinseszinsdynamik anfallenden horrenden (Staats-)Kreditkosten in die richtigen Taschen zu schaufeln, da brauchen wir eigentlich nicht noch die unpassenden Vorlagen zu liefern. Die CO2-Abzocke verdampft da bald zu einem lauen Lüftchen ... :smokin

@auenteufel
Rennradler können schon etwas nerven, vor allem, wenn sie im Pulk auf einer vielbefahrenen Straße radeln, das stimmt wohl. Aber die extra Radwege sind eben nicht für Tempo 30 und darüber ausgelegt, oft mit losem Splitt, Pflanzenresten und Müll garniert (Bewirtschaftungswege!) und insbesondere an den Einmündungen der Querstraßen wg. hoher Bordsteinkanten und enger Krümmungsradien der Fahrspur sehr unfallträchtig für schnellere Radler.

Jedenfalls radeln die Hobby-Merckxse nicht auf der normalen Straße, um den Autofahrern eins auszuwischen, dazu ist die Gefahr für sie selber viel zu groß so ganz ohne Knautschzone.

Ansonsten bewege ich mich im Verkehr immer so, dass ich das Weisse im Auge des Gegners erblicken kann, so ähnlich steht's doch in §1 der StVO geschrieben, oder? :D


gruß schrotti :):)
 
Ansonsten bewege ich mich im Verkehr immer so, dass ich das Weisse im Auge des Gegners erblicken kann, so ähnlich steht's doch in §1 der StVO geschrieben, oder? :D
Muhahaha, und was machst du wenn der Gegner Radler eine vollverspiegelte (natürlich obercoole) Rennradbrille auf hat?

Aber dass die Radler meist nicht zu identifizieren sind, wenn sie sich nur schnell genug aus dem Staub machen können, ist schon auch ein Grund, warum viele so StVO-ignorierend unterwegs sind.
Bei uns gehts hier in der 30er Zone schön bergab, die Radler erreichen da locker 60-70 km/h, selbst eventuelle Blitzer lassen die natürlich kalt - wer kann denen schon an die Wäsche... Und wenn so einer dann ein Kind aufgabelt, ist das Kind natürlich zu spontan auf die Fahrbahn gerannt. :rolleyes:
 
Eigentlich dachte ich bisher, dass das meine Privathaftpflicht-VS erledigt
Da Du anscheinend eine hast, wird sie das wohl tun - viele Leute haben aber keine ;)

Dafür bräuchte es aber auch keinen Bürokratie Wasserkopf, das kann genau so wie bei den Mofas pauschal gehandhabt werden - man geht zur Versicherung und kauft sich sein Jahres-Papperl.
Wenn ich die Strecke jedes Mal lang fahre, kennt man nach einer gewissen Zeit, wie die Ampelphasen geschaltet sind.
Soll das bedeuten, dass Du alle Radfahrer für geistig minder bemittelt hältst und ihnen nicht zugestehst, dies ebenfalls zu können, oder soll das heißen, dass Du Dich im Blindflug darauf verlässt, dass die Ampeln sauber in der grünen Welle geschaltet sind?

Das darauf folgende Beispiel hätte Dir genau so mit einem Autofahrer passieren können, oder was meinst Du, woher an Ampeln die ganzen Auto Unfälle ohne Radfahrerbeteiligung kommen, die keine Auffahrunfälle sind?
Und sollte Dir bei einer solchen Aktion Dein Hintermann auffahren, hat er eindeutig zu wenig Sicherheitsabstand gehalten.

BTW: Hab vor einer halben Stunde einen Autofahrer gesehen, der bei extrem Dunkelorange (= schon ca. 1s. Rot) noch ohne zu bremsen über die Kreuzung gerauscht ist - sind jetzt alle Autofahrer (außer mir, versteht sich ;)) rasende Idioten, die nicht wissen, dass man schon bei Gelb anhalten sollte, so es denn technisch möglich ist?
 
Ich vertraue da auf meine Reflexe und Instinkte, die haben mir und andere sehr geholfen. Was kann ich denn dafür, dass ich schon bei Gelb losfahre :angel? Mit ein bisschen Grips und Denken kann man sich ausmalen, wann die Ampel umschaltet.

Ich behaupte auch nicht, dass ich der beste Autofahrer bin. Auch ich mache Fehler, aber ich habe dazugelernt, als ich meine wilde Zeit hatte und ich dadurch mein Auto zu Schrott gefahren habe.

Wenn aber der Radfahrer der Unfallverursacher ist (bei meinem Beispiel) und dann abhaut, hat er dann auch Fahrerflucht begangen und ich denke, dass er definitiv weitergefahren wäre, hätte es gekracht.

Ich behaupte, dass die Radfahrer am unachtsamsten sind, egal wo. Bei uns gibt es eine Brücke nur für Fußgänger (es stehen Schilder dort), trptzdem steigt fast keiner ab und schiebt. Die Brücke dort ist sehr schmal, da haben gerade mal 2 Fußgänger nebeneinander Platz zum Laufen.

Wie man so schön sagt: Es gibt solche und solche.
 
Ich als Radfahrer sage mal gar nichts, ich landete einmal und 3mal fast bereits (letztes mal gestern) auf einer Motorhaube, weil sich die Autofahrer NIE an die Vorfahrtsregeln halten!

Ich habe als Radfahrer auf solchen Radwegen IMMER Vorfahrt! Auch wenn einer von der Seitenstraße kommt, oder von der Vorfahrtsstraße abbiegen möchte, egal aus welcher Richtung! Aber nein, es hält sich ja niemand daran, nur auf die Autos schauen beim Abbiegen, Radfahrer können ja warten! Ich lege wegen einem Auto keine Vollbremsung mehr hin, wer meint, mir die Vorfahrt nehmen zu müssen und es passiert etwas, der darf zahlen!


fahrradweg0909.jpg
 
Ich find solche Radfahrer am "besten" die meinen im dunkeln schwarz gekleidet und ohne Licht zu fahren. Und dann je nach dem noch auf nem Zubringer/Schnellstrasse zu fahren obwohl se es ja eh net dürfe (isch mal na Freundin von mir passiert, die hat den fast mitgenommen).
Hab aber selber schon mal fast einen mitgenomnen. Und wie es er gefahren? Natürlich ohne Licht und es war Herbst, also auch noch Neblig und dunkel zu gleich.
Da kommt doch Freude auf? ;)
 
Oohhhh doch, ich habe ein "Lichtlein", einfach mal in den Radfahren-Thread schauen...

Ich habe mitunter das hellste der Welt fürs Rad.
 
... und dann gibt es noch die Autofahrer, die sich links neben einen Radfahrer stellen, nicht blinken, rechts abbiegen und vergessen, dass sie sich gerade neben einen Radfahrer gestellt habe und ein halbwegs geübter Radfahrer bis Tempo 10 eine deutlich bessere Beschleunigung als sie und explizit Vorfahrt hat, wenn die Ampel auf Grün springt und er gerade aus fahren will ...

Nein, ich musste damals die Beule im Kotflügel des Autofahrers nicht bezahlen und bekam ein neues Vorderrad ;)

Seit dem stelle ich mich vor Ampeln ziemlich mittig auf die Fahrbahn, denn ich bin deutlich weicher als ein Auto und möchte nicht übersehen werden und - wenn ich im Auto unterwegs bin - versuche ich mich nach Möglichkeit nicht direkt neben einen Radfahrer zu stellen.

Wie man sieht, kann man aus jeder Sicht meckern, aber mit ein wenig Rücksicht auf beiden Seiten - wobei ich vom Autofahrer mehr verlange, der ist immerhin von 1-3 Tonnen Stahl umgeben (oder Alu oder so), hat fahren gelernt und eine Prüfung gemacht - sollte es kein Problem sein Stress und Unfall frei zusammen zu leben.

Hinweis an meine Autofahrer Kollegen: Der korrekte seitliche Sicherheitsabstand zu einem Radfahrer beträgt nicht 30cm ;)

Richtig, dieser MUSS zwischen mindestens 1,50-2,00 Metern liegen!

Auch ich stelle mich mitten in die Fahrbahn, ich habe Autofahrer satt, die nach Rechts abbiegen und sich an keine Verkehrsregeln halten, siehe vorherigen Post von mir.

Und noch etwas, liebe Autofahrer:

Das Schild

2231_1210.JPG


Bedeutet:
-Fahrräder DÜRFEN auf diesem Gehweg fahren
-Fahrradfahrer sind NICHT verpflichtet, diesen Gehweg zu benutzen
-
Sofern dieser Gehweg benutzt wird, darf darauf nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden, eine höhere Geschwindigkeit ist verboten, in diesem Fall muss die Straße benutzt werden!
 
Richtig, dieser MUSS zwischen mindestens 1,50-2,00 Metern liegen!
Bestenfalls nach Urteilen, aber nicht nach StVO - da steht AFAIK immer noch "angemessen" - und was das ist, liegt im Zweifelsfall immer noch im Ermessen eines Richters.

Bei weniger als 1m kennt allerdings keiner mehr Gnade - bleiben also mindestens 1,7m, die der Radfahrer vom fahrbahninneren Rand des Rinnsteins für sich beanspruchen darf, in dem kein Auto etwas zu suchen hat, wenn da ein Radfahrer ist ...
 
Und noch etwas, liebe Autofahrer:

Das Schild
...
Bedeutet:
-Fahrräder DÜRFEN auf diesem Gehweg fahren
-Fahrradfahrer sind NICHT verpflichtet, diesen Gehweg zu benutzen
Doof? Als wenn wir mit 'nem Auto auf dem Gehweg fahren würden :stupid
dieser MUSS zwischen mindestens 1,50-2,00 Metern liegen!
Ich sag besser nicht, was IHR alles müsst. STVO gilt auch für euch - nur
euch erwischt es halt schlimmer. Nur weil ihr das schwächere Glied seid,
müssen einige von euch nicht meinen, sie könnten sich alles rausnehmen.
Und:
mir die Vorfahrt nehmen zu müssen und es passiert etwas, der darf zahlen!
Irgendwo steht was von "gegenseitig" - wenn du auf deine Vorfahrt pochst ohne
Rücksicht, sind dir 25% ganz sicher...!
Man sollte auch erwähnen, dass ebenso wie einem Autofahrer einem Radfahrer der
Führerschein abgenommen werden kann bei gewissen Verstössen.
Militante Radfahrer sind ebenso ein Greuel wie irgendwelche andere Dummbatze im SV.
 
Ich lege wegen einem Auto keine Vollbremsung mehr hin, wer meint, mir die Vorfahrt nehmen zu müssen und es passiert etwas, der darf zahlen!
Schönen Unfalltod noch ...!

Erwähnte ich schon, dass mir militante xxxxxxxxx (der geneigte Leser mag ein Wort seiner Wahl ergänzen) auf den Sack gehen? Egoismus, egal von welcher Seite, ist im Straßenverkehr das Letzte was wir brauchen.
 
Doof? Als wenn wir mit 'nem Auto auf dem Gehweg fahren würden :stupid
... ich hatte das als Hinweis an Autofahrer gelesen, die der Meinung sind, dass Radfahrer bei dem Zeichen den Gehweg benutzen müssen. Dem ist aber nicht so.

Apropos Autos und Wege: Radwege sind keine Parkflächen.

Wir haben hier im Ort zwar wegen der Hügel und der meistens engen Straßen in der Innenstadt nur wenige Radwege, aber ich sehe immer wieder Autofahrer, die auf diesen stehen und diese zu parken - wahrscheinlich wissen sie einfach nicht, was diese hier vollflächig Rot bemalten und mit weißen Begrenzungsstreifen versehenden Flächen rechts und links der Fahrbahn bedeuten, die zusätzlich auch noch mit den runden blauen Schildern an jeder Straßenkreuzung gekennzeichnet sind. Allerdings wissen das einige meiner Radfahrerkollegen anscheinend auch nicht und meiden diese wie die Pest - in so fern traue ich meinen Autofahrerkollegen so einiges zu, genau so viel wie meinen Radfahrerkollegen, denn Deppentum verteilt sich statistisch ...
 
Habt euch wieder lieb, reicht euch die Hände, macht nen Stuhlkreis! :ROFLMAO:
Weil:
Ich sprach mit einer Kollegin über dieses Thema. Straßenverkehr, Rücksichtnahme, Unkenntnis vieler Verkehrsteilnehmer, trallafitti. Dazu hatte sie eine sehr schöne Radfahreranekdote zu erzählen, von der ich mich fast nicht wieder erholt hätte...
Meine mittlerweile grundsolide Kollegin, 51 Jahre alt und somit groß, frauenbewegt (selbstgestrickte Schafswollwindeln auf der Heizung trocknend) und schon immer zupackend, berichtete von einem Urlaub mit einer Freundin anno tuck.
Wie das so war damals, schnallte man sich sein Gepäck aufs Rad und fuhr drauf los, einfach dorthin wo es einem gefiel. Ich erhielt einen ausführlichen Bericht über die Sehenswürdigkeiten rund um *piiiep* und welche Abenteuer man bestand. Bis wir in der Erzählung an der Stelle anlangten, wo sie von der Polizei angehalten und ermahnt wurden. Ob sie nicht wüssten, dass man nicht auf der Autobahn radeln darf?
"Nein. Wieso? Wir fahren doch hier schon die ganze Strecke!" :eek:

Frau Nethou hat natürlich Verständnis, damals waren ja andere Zeiten, kaum Verkehr und so. Wie alt sie da war, wollte ich wissen, vor oder nach ihrer Pfandfinderzeit. "Ja... Das war Mitte der Achziger Jahre. Also nach den Pfadfindern."

:lachweg
 
Nette Geschichte :D

Ich kann mich sogar noch daran erinnern, dass es an diversen Sonntagen, ein paar Jahre früher allerdings, sogar erlaubt war, auf vielen Teilen der Autobahnen zu radeln oder spazieren zu gehen. Es war interessant, auf ein mal sprachen wieder Leute miteinander, die vorher immer durch Blech und Glas voneinander getrennt waren ...

... das könnte man eigentlich jeden 2. Sonntag wieder einführen, 90% aller Sonntagsfahrten mit dem Auto sind eh reine Spaßfahrten :)
 
Au jaa... wieder autofreie Sonntage. Leider bekommt heute jeder Heinz eine Ausnahmegenehmigung. Das Radeln auf der A7 dürfte damit leider ausfallen. Aber klasse wär's..
 
Was ich interessant finde ist, dass die Radfahrer immer sagen, ja ich hab ja Vorfahrt, ich hab ja das Recht das und das zu tun .... blablabla

Fakt ist aber, wenn der Radfahrer von nem Auto übern Haufen gefahren wird und der Autofahrer schnell genug dran war, liegt der Radfahrer entweder lange im Krankenhaus oder unter der Erde. Darum kann ein bischen Augen auf, auch bei Radfahrern ned verkehrt sein.

Auch wenn ich mir damit jetzt Feinde mache ... Unfälle passieren und wenn ein Radfahrer mal übersehen wird, er aber auf sein Recht der Vorfahrt besteht und obwohl er den Autofahrer sieht stur weiter fährt, dann logischerweise in einen Unfall verwickelt wird und stirbt, is mir das vollkommen egal. Selber Schuld in meinen Augen.

Wenn ich als Autofahrer nen Radfahrer sehe der bei Rot über die Ampel fährt, direkt vor meine Motorhaube, bremse ich schließlich auch, obwohl ich in so einem Fall sicher nichts zahlen müsste, da ich mich an die Verkehrsregeln gehalten habe im Gegensatz zum Radfahrer.

Fehler passieren nunmal, vor allem Radfahrer und Motorräder kann man leicht übersehen. Da diese die schwächeren Verkehrsteilnehmer sind werden sie besser geschützt ... was ihnen aber keinesfalls einen Freifahrtsschein gibt alles zu tun was sie wollen. Fehler passieren nunmal. Nicht alles was jemand falsch macht ist gleich böswillig, aber man muss einfach immer auf die anderen achten und zwar egal ob man Radfahrer, Motorradfahrer, Autofahrer, Busfahrer oder Lastkraftwagenfahrer ist. Jo und Fußgänger natürlich auch.

Was micht so stört ist wenn Leute etwas bewusst falsch machen und sich dann auch noch aufregen wenn was passiert. Wenn ich auf einer Freilandstraße schon 4 Radfahrer seh wo immer 2 nebeneinanderfahren, ich mit 100 km/h vorbei fahre und die mir den Vogel deuten weil ich die 1,50 Meter sicherheitsabstand nicht eingehalten habe ... schande, da zuck ich aus ... wie soll ich denn den Sicherheitsabstand einhalten wenn die zu zweit nebeneinander die komplette linke Spur besetzen? Zu nem LKW hab ich auch keine 1,50 Meter Abstand beim überholen. Wenn die den Abstand wollen, sollen sie gefälligst hintereinader fahren oder sich überfahren lassen ... aber, und das ist das wichtigste, auf jeden Fall ganz ruhig sein!
 
Rennradler können schon etwas nerven, vor allem, wenn sie im Pulk auf einer vielbefahrenen Straße radeln, das stimmt wohl. Aber die extra Radwege sind eben nicht für Tempo 30 und darüber ausgelegt, oft mit losem Splitt, Pflanzenresten und Müll garniert (Bewirtschaftungswege!) und insbesondere an den Einmündungen der Querstraßen wg. hoher Bordsteinkanten und enger Krümmungsradien der Fahrspur sehr unfallträchtig für schnellere Radler.

Jedenfalls radeln die Hobby-Merckxse nicht auf der normalen Straße, um den Autofahrern eins auszuwischen, dazu ist die Gefahr für sie selber viel zu groß so ganz ohne Knautschzone.

Dann sollen sie langsamer fahren, wenn ihnen ihr Radweg zu "eckig" ist. Basta. Oder darf nun jeder Autofahrer sich das als Beispiel nehmen, und dafür den leeren Radweg benutzen?

Solche Kolonnen hupe ich grundsätzlich ausserorts in Grund und Boden. Natürlich mit dem Zweck, sie zu warnen, da ich schneller heranpresche als ihnen lieb sein kann, die Hupe also zu ihrem gedachten Zweck benutze. Und sollte mir einer doof kommen, komm ich ihm ebenfalls doof,mit gebotenem Respekt und ggfs Amtshilfe ;)

StVO-Radwege

Umgekehrt hab ich kein Problem damit, auch mal 5 Minuten hinter einem Radfahrer herzuschleichen, wenn kein solcher Radweg da ist, und Überholen einfach unmöglich ist. Und zwar ohne ihn zu behelligen, auch wenn es mich gerade ärgert. Provokante Rennradfahrer mit "ieh ein Radweg"-Allüren sollen sich ein Mountainbike kaufen, irgendwelche Ausreden "zu steinig" sind mir da schlicht scheissegal. Das ist Nötigung, Punkt. Bisher hab ich da auch noch keinen Beamten getroffen, der die Radfahrer nicht auf den ausgewiesenen Radweg hingewiesen hat. Und kein(!) Radfahrer solcher coleur kann mir erzählen, er würde nicht genauso handeln, wenn ich mit entsprechender Geschwindigkeit auf dem Radweg mit dem Auto unterwegs wäre.

LG
 
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