Kaufberatung Notebook

Timelord

assimiliert
Hallo ihr da draussen,

das Notebook von meinem Vater gibt so langsam den Geist auf (ein HP Omnibook 6100 - in Notebookjahren gerechnet so um die 250 Jahre alt :D) - nun soll er meines bekommen und ich will mir dann ein neues Gerät zulegen.

Dummerweise bin ich da auf eine Frage gestossen, bei der ich nicht weiterkomme, vielleicht könnt ihr mir ja helfen?

Und zwar geht es um den Prozessor:
Was bringt mir mehr - ein i5/i7 mit zwei Kernen und Taktraten zwischen 2,5 und 2,8 GHz, oder ein i7 mit vier Kernen und Taktraten von 1,8 bis 2 GHz?

Als Grafikkarte habe ich (mindestens) eine GTX460M, oder aber eine Mobile 5850 (mit DDR5-Speicher) geplant, das sollte doch eigentlich nicht nachteilig sein, oder hat da jemand andere Erfahrungen/Berichte?

Edit:
Hoppla, da fehlt ja noch die Info, was ich damit machen möchte: Alles. ;)
Office und solche Dinge sollten ja sowieso kein Problem sein, aber ein paar - teilweise neuere - Spiele sollten schon drin sein. Dabei sollte die Grafik die Auflösung des Displays ohne Probleme hinbekommen, dabei auch zumindest die mittlere Qualität schaffen.
 
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Also ich habe mir das Lenovo Y560 gekauft, habe es noch für 729 Euro bekommen. Hat einen i5-M450 (2,4Ghz - boost 2,66) und eine ATI 5730.
Ich spiele jetzt nicht gerade die neuesten Spiele (zuletzt MASS Effect 2) aber ich habe das System auch noch nicht halbwegs damit beansprucht trotz 1920x1080 Auflösung.
Hier ein Test!

Wenn Du noch ein bischen mehr investieren kannst/willst, dann vielleicht das Schenker? Kann ich aber weiter nichts zu sagen.

Wenn Du Fragen zum Lenovo hast?

Hier noch das Lenovo mit 4 Kernen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm, mein bisheriger Favorit war das G73JW-TY098V, aufgrund des USB 3-Anschlusses und des höher getakteten Speichers.
Die grosse Frage ist aber immer noch die nach dem Prozessor - i5 mit 2 Kernen oder i7 mit 4?

Schenker und Lenovo sind mir vom Display zu klein, aber die grosse Variante des Schenker scheint recht interessant zu sein. Allerdings finde ich den Akku etwas unterdimensioniert.
 
Ich sehe den Mehrwert zwischen einem Notebook der (oberen) Mittelklasse für ca. 800 Euro und einem Oberklassenotebook zum doppelten Preis nicht.
Da würde ich mir lieber in zwei Jahren nochmal ein Notebook zu 800 Euro holen, da habe ich dann dein heutiges Oberklassenotebook vermutlich getoppt und durch den Verkauf des alten Notebook vermutlich wieder 300 Euro in der Kasse :D

Persönlich tendiere ich zum Zweikern, da dieser in der Spitze (Taktrate) doch schneller ist. Was der Vierkern heutzutage an Vorteilen beim Spielen bringen soll erschließt sich mir noch nicht.
 
Ich sehe den Mehrwert zwischen einem Notebook der (oberen) Mittelklasse für ca. 800 Euro und einem Oberklassenotebook zum doppelten Preis nicht.
Ich habe mich schon früh auf ein 17"-Notebook festgelegt (15" Breitbild hat mein Acer, das ist ein Krampf), da ich an dem Platz keinen externen Monitor unterbringen kann. :gemein
Bei der Displaygrösse sind 800 Euro unterste Unterklasse, ab 1250 Euro kann man von der Mittelklasse reden.


Persönlich tendiere ich zum Zweikern, da dieser in der Spitze (Taktrate) doch schneller ist.
Das dachte ich auch, allerdings musste ich gestern (in mehrstündiger Recherche) lernen, dass es nicht mehr stimmt. Das hat mich auch sehr erstaunt, da die angegebenen Taktraten doch ziemlich voneineinander abweichen (i5-460M mit 2x2,5 GHz vs i7-740QM mit 4x1,7 GHz), allerdings werden bei beiden Prozessoren die Taktraten dynamisch angepasst - beim i5 bis 2,8 GHz, beim i7 bis 2,9 GHz. Bei Spieletests (mit nur einem Kern Auslastung) hatte der i7 die Nase knapp vorn (lediglich der - ebenfalls Dualcore - i7-620M war ab und an schneller, ist aber seltener in brauchbarer Konfiguration - z. B. Grafikchip, Ram, ... - zu bekommen/bezahlbar).
Ich war ganz schön überrascht, aber auch darüber dass die Prozessoren preislich nicht weit auseinander liegen (baugleiche Notebooks bekommt man teilweise für nicht mal 50 Euro mehr mit dem 4-Kern-Prozessor).


Am Ende war der "haben-will"-Faktor doch wieder grösser. Statt der anfangs angepeilten 4 GB Speicher bin ich jetzt auf 8 GB umgeschwenkt, was gleich einiges an Preisunterschied ausgemacht hat (dazu kommt, dass es das Notebook meiner Wahl mit 8 GB nicht mehr mit DVD-, sondern nur noch mit Blu-ray-Laufwerk zu kaufen gab, was natürlich auch am Preis zu spüren war).

Ich habe mich für das ASUS G73JW-TZ092V entschieden. Gegenüber den anderen Modellen der G73JW-Serie fehlt dem Notebook die Hybrid-Platte (grosse S-ATA-Platte mit einer "Mini-SSD"), da ich aber in meinem Acer eine SSD habe, kann ich umrüsten.
verborgener Text:
Die "JH"-Serie ist mit einem Ati-Grafikchip ausgestattet und ein wenig älter. Die neueren "JW"-Modelle gibt es mit nVidia-Grafikchips. Auch wurde die Betriebstemperatur nochmals gesenkt.
Test Vorserienmodell G73JW
 
Ich denke Du gibst zuviel Geld aus.
Ist natürlich ein Hammernotebook, keine Frage aber zu teuer und zuviel schnickschnack :D
 
Erfahrungsbericht ASUS G73JW-TZ092V

Seit Samstag habe ich das Notebook. Da ich erst mein altes Acer für meinen Vater fitmachen wollte (ohne SSD und mit Vista ist das Notebook wirklich langsam im Vergleich zu vorher), bin ich dann erst gestern dazu gekommen ein paar Erfahrungen zu sammeln.

Äusserlich ist das Notebook ein Monster. Wahnsinn ist das gross. :eek:
Aber ich wollte es ja so (und seit dem ersten Aufklappen weiss ich auch wieder warum ;)).
Edel aufgemacht ähnelt es (wie in einigen Tests berichtet) tatsächlich ein wenig den Stealthfightern. Die Form, die dunkle Oberfläche (die mir allerdings nicht gefällt, da sie leicht gummiert wirkt und daher schlecht abstaubbar sein dürfte), aber vor allem die beiden Luftaustauscher im hinteren Bereich sorgen für diesen Eindruck. Ich vermute mal, dass dies beim G53 (der 15-Zoll-Variante) noch besser wirkt.

Die Akkumontage war anfangs ein kleiner Schock: Da ist ein Gummistandfuss dran. Mist, sowas mag ich gar nicht, mein vorletztes Notebook (das Omnibook) hatte das auch und war nicht standfest ohne den Akku. Beim Asus ist es aber glücklicherweise anders: Neben dem Akkufach sind auf jeder Seite nochmal Gummifüsse.
Der Akku selbst liess sich leicht montieren. Ich fand ihn ziemlich winzig: Er ist ein bischen dicker als normale Akkus, dafür aber deutlich schmäler. Es kann aber auch sein, dass mir das durch die Breite des Notebooks einfach nur so winzig vorkam.
Die Montage des Netzteils (logischerweise ein ziemliches Trümmer - so ein grosses Display will ja auch ein klein wenig mehr Strom) lief typisch ab - Standardverbinder in das Netzteil, Stecker in die Steckdose, Adapter ins Notebook stöppeln (letzteres fand ich bei anderen Notebooks schon besser gelöst, aber habe auch schon Schlechteres erlebt).

Auf mein erstes Problem bin ich direkt im Anschluss gestossen. Wie geht das Ding denn überhaupt auf? Nirgends war ein Hebel, ein Knöpfchen oder etwas ähnliches zu finden, mit dem man die Transportarretierung/Klammern lösen könnte. Nichts, ich hab wirklich gesucht. :unsure:s
Die Erklärung war nach einem mutigen Zieher am Deckel ganz einfach: Die Scharniere sind so gebaut, dass keine Arretierung gebraucht wird! Wow!
Auch musste ich sofort noch ein kleines "wow" hinterherschieben. Am Donnerstag hatte ich mir ein G73JH mit dem anderen Display (1600x900) "in echt" angesehen und fand das Display dabei doch ein wenig verloren im riesigen Notebookdeckel. Anders bei meinem JW mit dem Full HD-Display. Es ist grösser und passt entsprechend gut in den Deckel. :)

Bevor ich es dann aber wagte, den Knopf rechts oben ("an" ;)) zu drücken, wurde erst noch eine Maus angeschlossen und die Rohlingkiste um einige DVD-Rohlinge erleichtert (für die Recovery-DVDs, mittlerweile liegen ja keine Originale mehr bei :rolleyes:).
Knopf gedrückt und ... wieder Wow! Die Tastaturbeleuchtung (ich hatte mit einem Effekt ähnlich der Logitech G15 gerechnet) wirkt dermassen edel, dass man sich kaum traut den Frevel zu begehen eine Taste zu drücken. Ist das toll! Allerdings werde ich wohl einige Zeit brauchen, bis ich mich an den Nummernblock gewöhnt habe - zumindest gestern habe ich aber immer die Returntaste getroffen. :ROFLMAO:

Nach den üblichen Windows-Ersteinrichtungs-Schritten (Benutzer, Sprachlayout, etc.) durfte ich dann zum erstenmal den Desktop sehen und war noch einmal von der Displaygrösse begeistert. Herrlich, was da - für ein Notebook - an Platz darauf ist! Exzellente Schärfe und wunderbare Farben konnte ich bestaunen.
Aber links, direkt unter dem Display sind noch drei Sondertasten. In Erwartung damit den integrierten WLAN-Adapter abschalten zu können, habe ich sie mir genauer angeschaut. Die Symbole waren mir völlig neu. Das mittlere Knöpfchen habe ich gleich mal in die Ecke "TurboBoost" geschoben (wofür sollte der leicht blau leuchtende Tacho auch sonst stehen?) und aus dem Gedächtnis meiner Finger gestrichen. Blieben noch die beiden Tasten links und rechts davon. Einmal durchgeatmet, den Finger auf den linken Knopf gelegt, nochmal in mich hineingehorcht und draufgedrückt. Auf dem Bildschirm ging ein Hardwaremenü auf, das ich aber nicht steuern konnte (es gehört nicht zu Windows und verschwand bevor irgendetwas passierte) - also wurde der Knopf ebenfalls ignoriert, um den kümmere ich mich wenn ich das Notebook fertig eingerichtet habe.
Der rechte Knopf war aber interessant. Nach einmaligem Draufdrücken wurden die Farben auf dem Bildschirm rot. Kein Rotstich wie bei einem verstellten Farbraum, sondern einfach rot. Lustig. Also mutig nochmal draufgedrückt. Grün. :D Und nochmal. Gelb.
Einige Farbwechsel weiter war ich wieder bei der anfänglichen Farbe gelandet. Da mir diese am Besten gefallen hatte, beliess ich es dabei. Schliesslich gab es ja noch so viel mehr zu entdecken.

Da ich die Sondertasten nun probiert hatte und der WLAN-Adapter immer noch fröhlich seine LED leuchten liess habe ich mich dann der FN-Taste zugewendet. Und Tatsache - da gab es eine Zahlentaste mit dem WLAN-Symbol. Also ausprobiert und schwupps - aus war die LED. :)
Aber mit der FN-Taste kann man ja noch mehr anstellen. Also kurz nachgesehen - Lautstärke, Helligkeit und Displayumschaltung (falls mal ein externer Monitor, oder der Fernseher angeschlossen sind) befinden sich an den üblichen Positionen. Aber moment! da sind ja noch zwei Knöpfe, deren - sehr ähnliche - Symbole mir neu waren.
Knopf 1 ausprobiert und schon war die Tastatur dunkel. Das war weniger gut - zum Einen sah sie so nicht mehr so edel aus, aber zum Anderen war es mittlerweile auch draussen etwas dunkler geworden und so konnte ich die Tasten nicht mehr richtig voneinander unterscheiden. So ein Mist, musste ich doch tatsächlich aufstehen und die Lampe einschalten! ;)
Mit Kopf 2 schaltete sich die Tastenbeleuchtung wieder ein. Um die Lampe wieder auszuschalten hätte ich dann aber nochmal aufstehen müssen, also durfte auch sie weiterleuchten. :D

Mittlerweile hatte ich mich an der Hardware sattgesehen und wollte mich der Software zuwenden. Hier machten sich die bereitgelegten DVD-Rohlinge bezahlt (ich musste nicht nochmal aufstehen ...). 5 Stück davon futterte die Recoverysoftware nach und nach.
Dabei konnte ich auch gleich das Brennverhalten des eingebauten Laufwerks beobachten und die Schublade einige Male beim Auswerfen begutachten. Sie ist sehr stabil und gut verbaut - für mich aber wieder etwas Gewöhnungsbedürftig, da sie bei meinem alten Notebook auf der anderen Seite war. Das Brennen selbst ging recht schnell vonstatten.

Soweit zu den positiven Aspekten. Kommen wir mal zu dem negativen Punkten: Die Installation. Ich war ja von meinem Acer schon einiges an vorinstalliertem Blödsinn gewöhnt, aber Asus toppt das locker - bei Acer haben die wichtigen Bestandteile (die Treiber) nämlich verständliche Namen, bei Asus nicht (nach 5 Minuten hatte ich versehentlich den Tastaturtreiber deinstalliert - jetzt leuchtet sie nicht mehr :gemein und die FN-Taste ist ohne Funktion). Auch ist einiges an Software installiert, dass sich nicht komplett deinstallieren lässt (Trend Micro und scheinbar irgendwas von Symantec). Weiterhin ist da ein Symbol für Chrome - weder Start- noch Deinstallierbar. Dazu noch ein Wust an Testsoftware (mit dem Office 2010 war da ja noch zu rechnen, aber ein Dutzend Spieledemos verschwendeten ebenfalls meine Geduld). Nach Weihnachten wird auf jeden Fall komplett neu installiert.

Die beiden riesigen Festplatten tun ihren Dienst überraschend schnell. Ich weiss zwar nicht, was ich da ablegen soll (für Daten habe ich mein NAS), aber Bootzeit und Programmstarts sind fast so schnell wie auf meinem Acer mit der SSD.

Um einen kleinen Eindruck über die Leistungsfähigkeit des Systems zu bekommen, habe ich mir den Leistungsindex angeschaut. Im Vergleich mit meinem Fest-PC kann das Notebook tatsächlich mithalten, lediglich die Systemplatte wirkt gegenüber dem PC und dem alten Notebook doch als gnadenlose Bremse - 5,9 im Index ist zwar nicht übel für eine Notebookplatte, aber gegenüber meiner SSD ist es doch etwas wenig. Erstmal ist das aber egal, solange das System flott läuft. Umbauen kann ich immer noch.

Bisher bin ich sehr zufrieden. Das Notebook macht einen tollen Eindruck, die Software ist zwar zugemüllt, aber damit war zu rechnen.

Edit
Hier noch der Leistungsindex (Win 7 - 64 Bit):
Prozessor: 7,1
RAM: 7,4
Grafik (Aero): 7,1
Grafik (Spiele): 7,1
Primäre Festplatte: 5,9
 
Zuletzt bearbeitet:
5,9 ist der höchste Wert, den eine nicht-SSD-Festplatte im Windows-Leistungsindex bekommt, egal wie schnell sie ist. Die Samsung F1 kam alleine auf 5,9 Punkte, zwei Samsung F1 im Performance-RAID erhielten ebenfalls 5,9 - das scheint hart codiert zu sein.
In dem Punkt ist der Windows 7 Leistungsindex also nicht aussagekräftig.
 
Ich habe in meinem Lenovo eine 7.200er Festplatte die hat auch 5,9.

@Timelord
Was sagt Windows zu der Grafikkarte und CPU?
 
Was sagt Windows zu der Grafikkarte und CPU?

Beide über 7, den genauen Wert muss ich nochmal nachsehen.

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Der Plattenwert ist (als Maximum) hart codiert? Das ist aber doof (andererseits würde ein richtiger Performancetest eine ziemliche Zeit dauern).

Nach Weihnachten werde ich nochmal komplett neu installieren, dann dürfte das System nochmal deutlich schneller werden (Trend Micro geistert immer noch in den Systemtiefen herum, obwohl das Tool schon deinstalliert wurde - wer weiss, was da sonst noch herumspukt).

Den Tastaturtreiber habe ich mittlerweile wieder installiert (wieso nennen die das Ding auch "ATK" und nicht verständlich? :unsure:), jetzt ist die Tastatur wieder beleuchtet und die FN-Taste funktioniert auch wieder (ganz wichtig, da am Notebook kein anderer Lautstärkeregler vorhanden ist - das hat mir am Acer besser gefallen).

Einen ersten Spieletest habe ich auch gemacht. Dabei ging es mir nicht um die Leistung, sondern eher um die Temperaturentwicklung: TMNF läuft auf maximalen Details und das Notebook bleibt deutlich kühler und ein bischen leiser als das Acer mit Kühlpad. :)
 
Man kann der harten Codierung einerseits durch harte Codierung andererseits entgegen wirken :D

C:\Windows\Performance\WinSAT\DataStore
Suche die Datei mit "Disk.Assessment" im Namen, öffne sie mit dem Editor, suche nach "score" und dann cheate nach Belieben ;).
 
Etwas über einen Monat ist das Notebook jetzt alt und ich bin immer noch sehr zufrieden:

* Ganz besonders begeistert mich immer noch die beleuchtete Tastatur - einfach herrlich.

* Durch das Gehäusedesign und die Notebookgrösse bleibt die Hitzeentwicklung auf sehr geringem Niveau. Da hatte ich mit meinem alten Notebook einige Schwierigkeiten, mit dem Asus ist alles angenehm kühl.

* Die Displaygrösse ist für ein Notebook riesig. Zwar leider nur 16:9, aber deutlich besser als 15". Endlich kann man auch mal zwei Explorerfenster nebeneinander legen und hat noch Platz für einen Texteditor.


Einige wenige Negativpunkte gibt es aber auch:

* Der Auswurfknopf des CD-Laufwerks ist mit den Fingern so gut wie gar nicht zu spüren. Obwohl er für ein Notebooklaufwerk relativ gross ist, muss ich doch oft nachsehen, wo er sich denn vor mir versteckt. Das dürfte zwar reine Gewöhnungssache sein, finde ich aber trotzdem nicht so gut.

* Der Nummernblock. Ich vergesse ihn dauernd, dabei wäre er in manchen Situationen ganz praktisch. Ganz unschön ist allerdings, dass die Numlock-Taste direkt neben Backspace liegt - rein reflexmässig schalte ich mir beständig den Nummernblock ab, anstatt ein Zeichen zu löschen. Ist wahrscheinlich auch erstmal ein wenig Gewöhnungssache.

* Die Buchse für das Stromkabel. Das Notebook wird als "Gamernotebook" gelistet und dennoch ist diese Buchse an der unbrauchbarsten Stelle angebracht: Auf der rechten Seite des Notebooks. Ohne Funkmaus (ich bin kein Freund von diesen Dingern, da immer wenn man sie mal braucht die Batterien leer sind ...) hat man immer das Problem am Stromkabel vorbei zu müssen. Das ist völlig unsinnig. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man so etwas Einfaches falsch machen kann.

* Die Akkulaufzeit. Mir war es schon vorher klar, dass ein 17"-Display und die Systemleistung entsprechend stromhungrig sind, allerdings seien alle gewarnt, die sich mit einer ähnlichen Anschaffung auseinandersetzen: Mehr als eineinhalb Stunden sind unter guten Bedingungen nicht drin. Da kann auch Asus nichts dafür, das ist bei anderen Herstellern nicht besser.
 
Ehrlich gesagt wundert es mich das Deine Powerkiste überhaupt so lange mit dem Akku hinkommt. Mein 15" schafft auch kaum 2 Stunden.

Seien wir ehrlich, das sind schön designte Desktop-Rechner. ;)

Was die Funkmaus betrifft, ich habe von Microsoft das 3000er System (Tastatur und Maus) und kann mich bisher nicht beklagen. In 6 Monaten einmal die Mausbatterie gewechselt, Tastatur hält und die Anzeige sagt immer noch volle Power.
 
Der Akku hält nur "unter guten Bedingungen" so lange - Display gedimmt, kein WLAN, keine externe Maus, CPU-Leistung gedrosselt, selbstverständlich keine Spiele, etc.
Mein altes Acer 15" schaffte auf die Weise knapp über 3 Stunden.
Auf Dauer möchte ich aber nicht an so einem gebremsten Notebook sitzen müssen.

Am Wochenende stand der Umbau der Festplatte an (zwei 750 GB sind verbaut, soviel Platz brauche ich nicht mal ansatzweise und die SSD aus dem alten Notebook lag schon einsatzbereit in Griffreichweite).
Nach den Erfahrungen mit meinem Netbook (siehe Abschnitt "Aufrüstung") bin ich der ganzen Sache mit einem zweischneidigen Gefühl entgegen gegangen.

Da zweimal dieselbe Platte verbaut ist, habe ich mir mit SIW die Seriennummer der Systemplatte ausgelesen (eine soll drinbleiben, falls ich doch mal eine grössere Menge Daten "zwischenparken" muss). Danach ging es los: Notebook rumdrehen, zwei Schrauben losmachen, eine Klappe vorsichtig abhebeln und schon lagen Arbeitsspeicher und Festplatten vor mir. Also: Alle Bedenken waren unnötig, man kommt problemlos ran.

Dummerweise habe ich dann einen Fehler gemacht: Ich habe die 2. Platte gegen die SSD getauscht, anstatt die Systemplatte. Warum - wo ich mir doch vorher noch die Seriennummer rausgeschrieben hatte - keine Ahnung :unsure:s. Dadurch durfte ich das gesamte Prozedere dann zweimal machen, da die Windowsinstallation ganz automatisch auf der Systemplatte eine Partition anlegte, um dort unter anderem die Datei für den Ruhezustand und die Auslagerungsdatei abzulegen. Das war nicht in meinem Sinne, aber auch selbst Schuld (für alle die selbiges bei diesem Notebook umgehen wollen: Die rechte Platte war die Systemplatte).

Die Installation lief wirklich flott. In weniger als 4 Stunden war das System inklusive aller Treiber, Programme, Updates und Einstellungen fertig. Der Geschwindigkeitsgewinn ist enorm (obwohl das Notebook schon vorher ziemlich flott war) - wahrscheinlich ein Mix aus der SSD und einer "sauberen" (Trialware freien) Installation.
 
In einem anderen Forum fand ich die Info, wie man bei dem Notebook ExpressGate starten kann (wer kommt schon auf die Idee, das Notebook mit der Turbo-Taste, statt dem Einschaltknopf zu starten :unsure:) - in der Notebookdoku war darüber nichts zu finden.

Da ich das schon länger mal testen wollte, habe ich mir also den Installer (etwas über 400 MB) heruntergeladen. Nach der Installation habe ich dann einen Neustart gemacht ... "moment, Neustart" denkt ihr jetzt bestimmt, und zwar zurecht, denn damit bootet Windows und nicht ExpressGate ... :wand.
Also gleich nochmal ein Neusta..., nein diesmal habe ich aufgepasst und gerade rechtzeitig die Maus noch auf "Herunterfahren" lenken können. Sch... Gewohnheit. :ROFLMAO:

Nach dem Einschalten über den Turboknopf dauerte es tatsächlich weniger als 15 Sekunden, bis ExpressGate geladen war. Dann noch kurz die Netzwerkeinstellung durchführen (der Knopf für die Einstellungen ist unten rechts und geht neben den riesigen Anwendungsfenstern ein wenig unter), unnötige Anwendungen abschalten (Facebook, Twitter, etc. nutze ich nicht) und schon ging es los. Die Lesezeichenliste ist ziemlich Banane, aber zum Glück kann man den Browser (Firefox) auch ohne ein Lesezeichen aufrufen (auch wenn ich erstmal nach dem Knopf suchen musste, neben den grossen bunten Bildchen der Lesezeichen ... Facebook, Twitter & Co. finden sich hier nochmal wieder).

Mein Fazit: Wenn man erstmal den Knopf zum Starten gefunden hat ist ExpressGate sehr schnell geladen und bietet somit den schnellsten Weg ins Internet. Ein nettes Gimmick, um mal schnell zwischendurch eMails zu prüfen, oder ins Forum zu schauen, ohne das komplette Windows laden zu müssen. (y)
 
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