... Wir könnten schon wesentlich besser dastehen, wenn man nicht immer gebremst hätte. ...
Da gebe ich dir unumwunden recht. Nur ist dieses "besser dastehen" in meinen Augen nicht durchdacht.
Das Ziel ist es, die negativen Auswirkungen unseres Handelns auf's Klima möglichst gering zu halten oder gar rückgängig zu machen. Es fehlt mir im Gegenzug dazu aber ein Konzept, wie man diesen nicht zu verhindernden negativen Auswirkungen begegnet.
Wie möchte man sich zukünftig vor großer Hitze schützen (oder sie gar nutzbar machen), an der Küste vor extremen Sturmfluten schützen ... schlicht, wie möchte man Menschen und Infrastruktur vor Extremen schützen? Hierzu gibt es leider wesentlich weniger Programmatismus als zum Thema Klimaschutz ... zumindest ich nehme hierzu nur sehr wenig wahr. Allerdings bin ich der Überzeugung, dass das zusammenhängend betrachtet werden sollte.
... Da reicht ja schon der Hinweis, dass die gerade auf einem Behindertenparkplatz parken für eine verbale Entgleisung vom Feinsten. ...
... was durchaus unterhaltsam sein kann ... (ja, ich bin so gestrickt) ...
@Grainger ... du hast den Artikel wohl nicht fertig gelesen?! Aber, vielen Dank für das Teilen deines Nichtglaubenbekenntnisses.
... Weil viel Bequemer kann es ja eigentlich nicht werden.
Ja, aber muss es denn zwangsweise "unbequem" werden?
Achtung, Provokation:
Ich vermisse die wirklich spürbare Not(wendigkeit), aus der sich in der Vergangenheit große Fortschritte ergeben haben.
Wir wollen und müssen (am besten günstig) mit Nahrung und Energie versorgt werden ... unsere "Abfallprodukte" müssen entsorgt werden ... Wohnraum muss auch her ... die Dinge, die dafür notwendig sind, müssen transportiert werden ... und jeder möchte am System teilhaben ... einige sich sinnlos bereichern ... das funktioniert nicht ohne Spuren zu hinterlassen.
So war es vor ca. 50 Jahren, trotzdem wir damals als sehr fortschrittlich galten, selbst hier im Rhein-Main-Gebiet nicht selbstverständlich, an einen Abwasserkanal angeschlossen zu sein ... oder gar fließend warmes Wasser zu haben. Es wurde viel mit (Braun)Kohle, Holz oder Abfällen geheizt. Ich kenne noch viel mehr solcher Beispiele aus dem damaligen Alltag ... man verdrängt das sehr gerne.
Meine ganz persönliche Erkenntnis ist, dass es der ab Mitte der 90er Jahre geborenen Generation(en) oftmals an Mangelerlebnissen fehlt. Anders kann ich mir einige Aktionen von sog. Klimaschützern nicht erklären. Ich find's gut, dass man für seine Überzeugung (um Aufmerksamkeit) kämpft ... aber das Vorgehen wird in meinen Augen immer abstruser.
Auch die ewig unzufriedenen und am alten festhaltenden sollten mal ihre Augen öffnen. Besonders die, die sich für die "Errungenschaften" einer immerhin 12 Jahre andauernden deutschen Diktatur begeistern. Denen kann ich nur sagen, dass eben diese Diktatur und insbesondere ihr oberster Vortänzer es in Rekordzeit geschafft haben, einen ganzen Kontinent und insbesondere unser Land um Jahrzehnte in der Entwicklung zurückzuwerfen. Da kann ich beim besten Willen keine Begeisterung oder gar Verständnis für aufbringen. Und damals wie heute können die, die dieser Gesinnung angehören wohl sehr laut schreien und teils feste zuhauen ... aber fachlich konkret kommt da irgendwie, damals wie heute, nur dünnes Gebrabbel.
Also ... Brot und Spiele reichen nun mal nicht mehr ... wir wollen alle Wein, Weiber und Gesang ... und so lebten sie fortan ... bis an ihr Lebensende.
Fazit: Ich möchte es in Zukunft nicht unbequemer als heute haben ... basta ...