Jugendrecht - Dürfen Eltern über 2 Monate Hausarrest geben?

Welche Wendung nimmt denn der Thread jetzt. Du sollst ja hier nicht auf DIE Couch. Deine versteckte Frage kann ich dir natürlich nicht beantworten, aber vielleicht hilft dir das hier weiter, wenn du dir selber schon Gedanken darüber gemacht hast. Aber mach dich bloß nicht verrückt.

Selbsttest auf Asperger-Syndrom bzw. autistische Verhaltenszge - kostenloser Selbstcheck. .:. Psychotherapie & Coaching bei R.L. Fellner, Wien (Psychotherapeut, Coach, Supervisor)

Das hab ich mir eben auch gedacht :D

Und ich war auch schon in einer Autismus-Ambulanz, die haben auch den IQ-Test gemacht.
Das Resultat war, dass die beiden, die mich untersucht haben, sich schlicht nicht einig waren :D

Und danke für den Link^^
Auch verrückt machen werde ich mich nicht, da hört vorher einfach die Lust auf, mich damit zu beschäftigen, weil anderes spannender ist :D
 
Kann man das eventuell mit den Symptomen von Asperger vereinbaren?

Und wie! Die Kombi hoher IQ und Asperger kommt sogar recht häufig vor, mitunter auch hoher IQ, Asperger und ADS!
Bei Asperger gibts auch keine fest vordefinierten "Symptome", sondern Asperger äußert sich in einem weiten Spektrum. Wenn nur einige Punkte bei dir zutreffen, kannst du immer noch eine milde Form Asperger haben oder auch nur Züge davon.
Menschen mit hohem IQ können Asperger aber ziemlich gut kompensieren, da die ganze Gefühlsebene dann eben durch kognitive Leistung ausgeglichen wird. Tatsächlich ist übrigens das "nicht umarmt werden wollen" ein Punkt der da passt. :D

Aber mach dich nicht kirre, solange du problemlos durchs Leben kommst, ist doch alles i.O. (y)
 
Mir sind diese Syndrome allesamt immer noch sehr suspekt.
Ok, es gibt ausgeprägte Krankheitsbilder, da gibt es dann auch nichts zu diskutieren, aber ich habe öfter den Eindruck, dass diese Krankheiten auch dafür "erfunden" wurden, dass man die Kinder oder auch Erwachsenen, die ein wenig aus dem Rahmen fallen, besser in eine Schublade stecken kann, damit man sich nicht weiter mit ihnen beschäftigen muss. Kaum sind drei typische Symptome erfüllt, ist der Haken auch schon dran. Hier sind Deine Pillen, und ab in die Therapie, damit Du wieder normal wirst.

Der letzte Satz von bastelmeister bringts auf den Punkt: Wenn Du mit Dir und Deinem Leben grundsätzlich im Reinen ist, ist alles ok.

Und wenn Du das Gefühl haben solltest, einer von wenigen Normalen unter unfassbar vielen Verrückten zu sein, dann bist Du auf dem richtigen Weg :).
 
...aber ich habe öfter den Eindruck, dass diese Krankheiten auch dafür "erfunden" wurden, dass man die Kinder oder auch Erwachsenen, die ein wenig aus dem Rahmen fallen, besser in eine Schublade stecken kann, damit man sich nicht weiter mit ihnen beschäftigen muss. Kaum sind drei typische Symptome erfüllt, ist der Haken auch schon dran. Hier sind Deine Pillen, und ab in die Therapie, damit Du wieder normal wirst.

Ich glaube inzwischen eher, dass es daran liegt, dass man sich früher nicht so sehr mit diesen Menschen beschäftigt hat. Die waren dann eben der Dorfdepp oder Trottel oder einfach nur unerzogen, die Kinder wurden bestraft oder es wurde nicht weiter auf sie geachtet. Die Syndrome gabs sicher damals schon, nur hatten sie keinen Namen und keiner hatte Lust sich zu überlegen warum der eine oder andere scheinbar so schräg drauf ist.

Dann kam die Phase wo alles und jeder, der nicht ganz in die Norm passte mit Methylphenidat (Ritalin) voll gepumpt wurde. Nicht wenige Eltern waren froh, eine Alibidiagnose zu haben, das Kind war eben nicht unerzogen sondern hat ADHS - schlechte Noten? - ADHS, fertig. Davon ist man mittlerweile aber glücklicherweise auch wieder ein gutes Stück weg. Ritalin gibts immernoch, aber heute wird schon mehr drauf geachtet, ob es überhaupt sinnvoll ist, auch weil die Eltern inzwischen mehr Kenntnisse besitzen und das oft nur als letzte Möglichkeit wählen um ihrem Kind auch ein wenig den Leidensdruck zu nehmen. Denn wirkliche ADS oder ADHS - Kinder sind selten in sich ruhende glückliche Kinder.

Mit Asperger hat man sich auch erst in den letzten Jahren näher befasst, seither galt die landläufige Meinung: "Autismus? Das sind doch die, die nicht reden und völlig in sich gekehrt in der Ecke hocken, das kann bei diesem Kind gar nicht sein". Und Asperger ist halt auch nix, was therapierbar wäre im Sinne von Heilung. Man kann bestimmte Verhaltensweisen trainieren - viel mehr aber auch nicht.
Trotzdem hilft es auch schon vielen Kindern und Erwachsenen bei denen Asperger diagnostiziert wird zu verstehen, warum sie sich selbst so "anders" fühlen oder warum ihr Umfeld sie als "anders" empfinden könnte.

Ähnlich verhält es sich mit den Hochbegabten (IQ ab 130). Das sind eben die, von denen im Fernsehen berichtet wird, die gehen auf ein Elite-Internat, spielen Schach blind, gewinnen regelmäßig irgendwelche Gedächtnisturniere, lernen nebenher Japanisch, Chinesisch, Arabisch und mindestens 3 Musikinstrumente und haben nicht zu vergessen nur 1er Zeugnisse. :rolleyes:
Berichte über die Anzahl der Kinder, die trotz Hochbegabung oder überdurchschnittlicher Begabung auf Grund falscher Beschulung (Unterforderung kann krank machen) abrutschen über Real-, Haupt- bis hin zur Sonderschule gibts allerdings weniger. Allerdings behaupte ich mal, dass deren Anteil höher ist als der der Hochleister und da ist sicher sogar noch eine höhere Dunkelziffer zu beachten, denn ein Kind mit schlechten Noten wird nur selten auf Hochbegabung getestet.
 
Und wie! Die Kombi hoher IQ und Asperger kommt sogar recht häufig vor, mitunter auch hoher IQ, Asperger und ADS!
Bei Asperger gibts auch keine fest vordefinierten "Symptome", sondern Asperger äußert sich in einem weiten Spektrum. Wenn nur einige Punkte bei dir zutreffen, kannst du immer noch eine milde Form Asperger haben oder auch nur Züge davon.
Menschen mit hohem IQ können Asperger aber ziemlich gut kompensieren, da die ganze Gefühlsebene dann eben durch kognitive Leistung ausgeglichen wird. Tatsächlich ist übrigens das "nicht umarmt werden wollen" ein Punkt der da passt. :D

Aber mach dich nicht kirre, solange du problemlos durchs Leben kommst, ist doch alles i.O. (y)

Ich bin der letzte, der sich wegen irgendwas kirre macht. :D
Kein Problem mit Stress und ständig innere Ruhe kann sehr entspannend sein und ich bin stolz drauf ^^
Ob ich nun wirklich Asperger hab, weiß ich nicht. Meine Mutter meinte, dass ich als ganz kleines Kind starke Symptome davon habe, aber das kann ich nicht beurteilen, weil ich mich erinnere. Entweder ich hab das in den letzten Jahren irgendwie ausgeglichen oder in der Pubertät hat sich das quasi von selber aufgehoben oder meine Mutter hat das früher irgendwie falsch aufgefasst.

Aber egal, ob ich nun Asperger habe oder nicht, es gibt genug Leute, die mit meiner manchmal etwas anderen Art klar kommen und das reicht mir. ^^


Mir sind diese Syndrome allesamt immer noch sehr suspekt.
Ok, es gibt ausgeprägte Krankheitsbilder, da gibt es dann auch nichts zu diskutieren, aber ich habe öfter den Eindruck, dass diese Krankheiten auch dafür "erfunden" wurden, dass man die Kinder oder auch Erwachsenen, die ein wenig aus dem Rahmen fallen, besser in eine Schublade stecken kann, damit man sich nicht weiter mit ihnen beschäftigen muss. Kaum sind drei typische Symptome erfüllt, ist der Haken auch schon dran. Hier sind Deine Pillen, und ab in die Therapie, damit Du wieder normal wirst.

Der letzte Satz von bastelmeister bringts auf den Punkt: Wenn Du mit Dir und Deinem Leben grundsätzlich im Reinen ist, ist alles ok.

Und wenn Du das Gefühl haben solltest, einer von wenigen Normalen unter unfassbar vielen Verrückten zu sein, dann bist Du auf dem richtigen Weg :).

Das würde sogar bei uns passen :D
Vielleicht hatte ich früher das ja mal, aber so wie ich das heute sehe, gleiche ich das irgendwie unbewusst aus, oder es ist doch möglich, die Krankheit (wenn man es als solche bezeichnen kann) zu "besiegen".

Ich bin anders, das weiß ich, aber das liegt an meiner anderen Denkweise, die viele nicht verstehen. Hat zwei Wochen vor Ferien-Beginn eine Lehrerin fest gestellt und was sie sagt passt und hat Fuß.


Ich glaube inzwischen eher, dass es daran liegt, dass man sich früher nicht so sehr mit diesen Menschen beschäftigt hat. Die waren dann eben der Dorfdepp oder Trottel oder einfach nur unerzogen, die Kinder wurden bestraft oder es wurde nicht weiter auf sie geachtet. Die Syndrome gabs sicher damals schon, nur hatten sie keinen Namen und keiner hatte Lust sich zu überlegen warum der eine oder andere scheinbar so schräg drauf ist.

Dann kam die Phase wo alles und jeder, der nicht ganz in die Norm passte mit Methylphenidat (Ritalin) voll gepumpt wurde. Nicht wenige Eltern waren froh, eine Alibidiagnose zu haben, das Kind war eben nicht unerzogen sondern hat ADHS - schlechte Noten? - ADHS, fertig. Davon ist man mittlerweile aber glücklicherweise auch wieder ein gutes Stück weg. Ritalin gibts immernoch, aber heute wird schon mehr drauf geachtet, ob es überhaupt sinnvoll ist, auch weil die Eltern inzwischen mehr Kenntnisse besitzen und das oft nur als letzte Möglichkeit wählen um ihrem Kind auch ein wenig den Leidensdruck zu nehmen. Denn wirkliche ADS oder ADHS - Kinder sind selten in sich ruhende glückliche Kinder.

Mit Asperger hat man sich auch erst in den letzten Jahren näher befasst, seither galt die landläufige Meinung: "Autismus? Das sind doch die, die nicht reden und völlig in sich gekehrt in der Ecke hocken, das kann bei diesem Kind gar nicht sein". Und Asperger ist halt auch nix, was therapierbar wäre im Sinne von Heilung. Man kann bestimmte Verhaltensweisen trainieren - viel mehr aber auch nicht.
Trotzdem hilft es auch schon vielen Kindern und Erwachsenen bei denen Asperger diagnostiziert wird zu verstehen, warum sie sich selbst so "anders" fühlen oder warum ihr Umfeld sie als "anders" empfinden könnte.

Ähnlich verhält es sich mit den Hochbegabten (IQ ab 130). Das sind eben die, von denen im Fernsehen berichtet wird, die gehen auf ein Elite-Internat, spielen Schach blind, gewinnen regelmäßig irgendwelche Gedächtnisturniere, lernen nebenher Japanisch, Chinesisch, Arabisch und mindestens 3 Musikinstrumente und haben nicht zu vergessen nur 1er Zeugnisse. :rolleyes:
Berichte über die Anzahl der Kinder, die trotz Hochbegabung oder überdurchschnittlicher Begabung auf Grund falscher Beschulung (Unterforderung kann krank machen) abrutschen über Real-, Haupt- bis hin zur Sonderschule gibts allerdings weniger. Allerdings behaupte ich mal, dass deren Anteil höher ist als der der Hochleister und da ist sicher sogar noch eine höhere Dunkelziffer zu beachten, denn ein Kind mit schlechten Noten wird nur selten auf Hochbegabung getestet.

Erster Absatz:
Schon eine Weile her, aber der Streit endete darin, dass meine Mutter im dramatischen Ton meinte "Du hast Asperger". Aber daran gedacht, dass ich unter Zeitdruck stand und den ganzen Streit-Verlauf vorher nicht von mir aus diskutiert oder herum gestritten habe, sondern einfach nur Ruhe haben wollte, das bemerkt keiner.


Das Ritalin kenne ich auch. Hat mir so ein komischer Arzt aus Düsseldorf immer gegeben, einen Unterschied hab ich nicht gemerkt, aber der war ja der festen Überzeugung, dass ich ADS habe, wo ich doch perfekt mit Stress umgehen kann. :D
 
Gottogott!

Mir sind diese Syndrome allesamt immer noch sehr suspekt.
Ok, es gibt ausgeprägte Krankheitsbilder, da gibt es dann auch nichts zu diskutieren, aber ich habe öfter den Eindruck, dass diese Krankheiten auch dafür "erfunden" wurden, dass man die Kinder oder auch Erwachsenen, die ein wenig aus dem Rahmen fallen, besser in eine Schublade stecken kann, damit man sich nicht weiter mit ihnen beschäftigen muss. Kaum sind drei typische Symptome erfüllt, ist der Haken auch schon dran. Hier sind Deine Pillen, und ab in die Therapie, damit Du wieder normal wirst.

Der letzte Satz von bastelmeister bringts auf den Punkt: Wenn Du mit Dir und Deinem Leben grundsätzlich im Reinen ist, ist alles ok.

Und wenn Du das Gefühl haben solltest, einer von wenigen Normalen unter unfassbar vielen Verrückten zu sein, dann bist Du auf dem richtigen Weg :).

Wenn ich mir all das durchlese - hmmm - dann muss ich mich fragen: bin ich die total schlechte Mutter?
Vielleicht hatte MEIN Kind das auch?
Immerhin ein paar Symptome passen!
  • diverse grobmotorische Schwächen - wurden mit 20 Stunden Therapie im Vorschulalter - so sagte man behoben.
  • nicht angepasstes Sozialverhalten
    verborgener Text:
    (wenn auch andersherum - der Junge hat sich lieber verhauen lassen als selber Gewalt anzuwenden - da hatte ich tatsächlich lange - 3 Jahre - vom 4. bis zum 7. Lebensjahr Angst. Dann haben das auf einmal - ich weiss nicht warum ALLE um in herum akzeptiert und IHN SOOO akzeptiert. ... die Kindergärtnerin hatte mich damals angesprochen, ich solle ihn *hüstel* - es war ihr selber nicht angenehm!! doch aufffordern zurückzuhauen. Habe ich gemacht - nix ging. Der Jung war stur und sagte: ICH HAUE NICHT! SCHLÄGE SIND FALSCH! ... und ich habe nur 2 mal gehauen. ;)
    beim erstenmal ist mir tatsächlich auf einer Einkaufsstrsse die Hand ausgerutscht, nicht fest, aber eben so ... so ... gehauen halt.. weil ich es eilig hatte, zum Dienst musste - die Jugend war quengelig und sperrte sich gegen das weitergehen. Es war eine üble Szene!!! (n)(n) :mad brachte überhaupt nix und sie tat mir schon in der Sekunde leid. Da war er 2,5 Jahre. Das 2. Mal war ein halbes Jahr später: die Jugend sitzt bei der Oma ist wütend will Willen durchsetzen und zieht elementar an Gardine, so fest, daß diese droht herunterzustüzen. Ich: wenn Du nicht sofort aufhörst, dann haue ich auf diese böse Hand!!
    Er: Mach doch!
    ......... bäh .... Zugzwang .... habe ich halt zugehauen. Feste. Auf die Hand. Er brüllte und meinte: SOO - jetzt kann ich ja!!
    Ich kann es mir nicht vorstellen, daß er durch diese Dinge traumatisiert geworden ist.
    Ich eher :D - ich hätte das danach NIEMALS wieder gemacht!!)
    Zurück zum Punkt: bis heute ist das so: er setzt sich seit seiner Vorschulzeit - für alle möglichen sozial Schwächeren in seinem Bekannten-/ näheren Umkreis ein.
  • wenn ich genau grübel -dann war da auch mal etwas mit feinsprachlichen Dingen - auch da war mal kleiner Kurs kurz vor der Schule.
  • ungewöhnliche Interessen - soll ich von Sirenen, Aufzügen, ÖPNV, Wrestling u.a. erzählen?

Ich empfinde das alles als INDIVIDUELL.

Nicht alls syndromhafte Schublade!

Mein schrecklicher kleiner :smokin Bruder und ich sind 7 Jahre auseinander.
Wir sind total unterschiedlich. Unsere Eltern haben uns INDIVIDUELL gesehen, ich platze mit allem heraus - das Brüderlein ist eher verschlossen.

Ich habe mich nach dem Verbot "Schei**e" zu sagen 30 Minuten mit meiner Mutter darüber unterhalten, aufgeregt, daß einer meiner Freunde eben dieses Wort gesagt hat. Ich habe mich in der Schei**e gesuhlt! :D

Kleinbruder kömmt heim und sagt: "Schei**dreck!!"
Meine Mutter: "Das kann man doch nicht so sagen!"
Bruder: "Hörste doch. Geht!"

Was ich sagen will ist - Menschen sind unterschiedlich. Auch wenn sie aus dem gleichen Haus kommen. Gleich erzogen worden sind.

UND: DAS macht doch auch nix!

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Ganz langes Vorwort für was ganz triviales ...:
... vielleicht wäre es mal Zeit dafür, daß Du Dich mit Deiner Mutter an einen Tisch setzt ..?
Vielleicht wäre es sinnvoll zu überlegen unter welchen Voraussetzungen das möglich sein könnte ..?

beste Grüsse :)
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Ups :D

ich habe diesen Selbsttest jetzt auch mal gerade gemacht.
verborgener Text:
Asperger-Syndrom: Zeigen Sie Symptome?
Die Auswertung.

19 Punkte (von 50):

Sie zeigen einige Verhaltenscharakteristika, die auch an Asperger-Patienten beobachtet werden.

Dies mag Zufall sein, möglicherweise haben Sie aber auch schon sehr früh in Ihrem Leben die Erfahrung gemacht, daß es manchmal besser - und 'sicherer' - ist, sich zurückzuziehen und Ihre Umwelt aus der Distanz zu betrachten. Es gelingt Ihnen jedoch meistens sehr gut, diese Mauern um sich herum in Momenten, in denen dies erforderlich ist, einzureißen und auf andere zuzugehen, ja viele Menschen dürften Sie sogar als sehr angenehm und erfreulich offen erleben.

Vielleicht spüren Sie Ihre leichte (normalerweise kaum merkbare) Kontaktstörung vor allem dann, wenn es darum geht, sich für Sie wichtigen Personen (z.B. Ihrem/r Partner/in oder im Beruf) zu öffnen oder eigene Positionen nachdrücklich genug wahrzunehmen. Da verläßt Sie dann mitunter von einer Minute auf die andere die Energie und Sie ziehen sich zurück - was die anderen dann oft als 'unnahbar', 'glatt', 'verstockt' oder gar 'kalt' interpretieren mögen. In diesen Situationen ist es weder für Sie leicht, sich wieder zu öffnen, noch schaffen es die anderen, Sie aus Ihrer inneren Zuflucht zu locken.

Sollte es sich dabei um immer wiederkehrende, typische Situationen handeln, ist es Ihnen sicherlich gut möglich, daran zu arbeiten und Ihre inneren Mauern selbst in diesen schwierigen Schlüsselsituationen Stück für Stück abzubauen. Sie selbst können sicherlich gut einschätzen, ob als Unterstützung dafür eine begleitende Psychotherapie (in Form einer Einzel- oder Gruppentherapie) sinnvoll sein könnte oder ob Sie diesen Weg lieber allein gehen wollen.

Hinweis zum Testergebnis:

Das Testdesign wurde im Bereich der Punktevergabe sehr vorsichtig gewählt, um nicht womöglich Personen Verhaltensauffälligkeit zu unterstellen, wo dieser Begriff - z.B. aus beruflichen Gründen - gar nicht angebracht ist. Bitte beachten Sie außerdem, daß es sich um keinen diagnostischen Test, sondern lediglich um ein Screening handelt, das eine ungefähre Einschätzung Ihrer Position auf der gesamten Bandbreite möglichen Verhaltens ermöglicht.

Im Zweifelfall ist jedoch stets Ihre Selbsteinschätzung entscheidend: wenn Sie selbst das Gefühl haben, zu zurückgezogen zu sein oder noch an der Direktheit Ihres Kontakts zu anderen Menschen arbeiten zu müssen, dann zählt dieses Gefühl mehr als das womöglich überraschend "beruhigende" Testergebnis - Sie sollten dann weiter an sich arbeiten, um zu einem besseren und zufriedeneren Selbstgefühl zu gelangen.

Aber auch, wenn Sie das Gefühl haben, zu viele Punkte erhalten zu haben, kann ein kurzer Selbst-Check nicht schaden: ist es tatsächlich so, daß Sie jeder sozialen Situation gewachsen sind oder täuschen Sie sich mitunter gerne über Ihre Unsicherheiten hinweg: indem Sie davon ablenken, vorbereitete "Programme" abfahren (indem Sie z.B. Witzserien oder bewährte Geschichten erzählen), oder sich sachlichen Themen wie z.B. beruflichen oder wissenschaftlichen Fragen zuwenden?

Danke für Ihre Teilnahme am Selbsttest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also solche Tests schaue ich mir immer mit einem spöttischen Grinsen im Gesicht an, wie ich auch manche Krankheitsbilder genauso betrachte.
Da musste unbedingt eine wissenschaftlich Erklärung für die, meiner Meinung nach, vollkommen normalen Verhaltensmuster von Kindern her.
Ein Kind welches sehr lebhaft und ständig in Bewegung ist wird sofort mit dem Verdacht "Hyperaktiv" belegt. Einfach nur "Lebhaft" reicht manchen einfach nicht als Erklärung. Wie sagte Supi so schön: "...ich habe öfter den Eindruck, dass diese Krankheiten auch dafür "erfunden" wurden, dass man die Kinder oder auch Erwachsenen, die ein wenig aus dem Rahmen fallen, besser in eine Schublade stecken kann...".

Testergebnis:
20 Punkte (von 50): und die selbe Auswertung wie Madame
 
Da fällt mir übrigens noch ein, dass wir in obigen Diagnosen noch LRS und Dyskalkulie vergessen haben. Beides auch verstärkt auftretende Diagnosen bei Kindern, wo man früher wahrscheinlich nur Nachsitzen verordnet hätte. Gehört aber heute schon zum "guten Ton", dass jeder in der Grundschule solch einem Test unterzogen wird. :rolleyes:
 
Ach stimmt, LRS wurde bei mir ja auch fest gestellt :D
Spannend, dass ich ich mit meinen so furchtbar ausgeprägten Symptomen von LRS doch immer ziemlich gut im Deutsch-Unterricht war. ^^

Dyskalkulie, ist das diese Mathe-Schwäche?
Hat die nicht fast jeder? :D Wenn ich meine Stufe so anschaue, haben mindestens 80% diese Mathe-Schwäche. ^^
 
Smileys sind aber nicht so eindeutig ^^


Frag doch Supi, ob der das einbaut. ^^ Dann noch Smileys einrahmen, vergrößern und verkleinern, eigene Smileys zeichnen :D
 
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