Hallo möchte auf Linux umsteigen

Debian mit Wizards zugemüllt? Garantiert nicht. Debian richtet sich genauso wie Slackware eher an Fortgeschrittene. Debian mag ich allerdings nicht so sehr, es ist teilweise wirklich veraltet, da Wert auf zu 100% erwiesene Zuverlässigkeit gelegt wird, was sich natürlich auf die Aktualität der mitgelieferten Pakete auswirkt. Es gibt zwar auch Debian-Testing, das aktuelle Pakete enthält, das ist aber ziemlich instabil. Von der Installation her ist es IMHO auch nicht so besonders angenehm. Slackware finde ich bei der installation besser, Debian ist da teilweise etwas umständlich. Du kannst es aber ruhig mal ausprobieren.
 
Das mit den Wizards war nur ne Frage!
Wegen dem Instabil, hier steht was anderes: http://www.liniso.de/texte/debiansid.php

Ich muß mal schauen, für den Anfang möcht ich schon was Deutsches.
Ich hab mal bei liniso.de Nachgefragt welche der Distributionen die sie da so verschicken sich auf die Deutsche Sprache umstellen lässt.
Ich möchte aber nach dem was du geschrieben hast aber schon eine wo man nicht alles mit GUI's und so zeug vollgemüllt hat.

Naja mal schauen, also Slackware ist leider nicht auf Deutsch umzustellen :(
 
Also von denen hab ich folgendes erfahren:
bei Slackware und BSD weiss ich dies nicht leider nicht genau, bei
Debian 3.0pre beispielsweise, können Sie ohne zusätzliche Downloads das
System problemlos auf Deutsch umstellen.
Also ich werd Slackware nehmen.
Danke für deine Tipps.

P.S.: nette Seite in deiner Signatur :)
 
Besser als Slackware 8.0
Kommt drauf an welche Maßstäbe man setzt, ich finde es eher nicht so schön, da ich nicht wirklich auf GUIs und Wizards stehe, aber dem einen oder anderen gefällt es vielleicht. Slackware ist eben in vieler Hinsicht das genaue Gegenteil von Mandrake, d.h. wie gesagt ohne Netz und doppelten Boden, man muss viel per Hand konfigurieren und kriegt eben so gut wie nichts vorkonfiguriert. Allerdings ist das IMHO kein Problem, wenn man einigermaßen motiviert ist, da Slackware eine hervorragende Dokumentation bietet (http://www.slackware.org/book ), die auch einem Neueinsteiger gut weiterhilft, wenn er sich die Mühe macht sie durchzuackern.
BTW: Mandrake ist natürlich aktueller als Slackware, das gegenwärtige Release ist erst vor kurzem rausgekommen, während das Release von Slackware 8.0 schon ein eine Weile zurückliegt. Allerdings kann man wenn man möchte vom Slackware-FTP-Server aktuelle Packages holen, wenn man da drauf Wert legt.
 
...bei Mandrake oder bei SuSE kann man die Wizards links liegen lassen
und alles zu Fuß konfigurieren, wenn man will.
 
Mmmh...bei Mandrake weiß ich es nicht, aber Suse ist in der Hinsicht etwas merkwürdig, d.h. bei deren Verzeichnisstruktur kennt sich nur Yast aus, ich hab das zu meiner Suse-Zeit (Die war relativ kurz...) zumindest so empfunden.
 
Original geschrieben von Wary
Ich bestell mir Slackware 8.0.
Uns wenn ichs nicht kapiere.........kauf ich mir ein Buch :ROFLMAO:


Also für den Anfang würd ich wirklich was Deutsches nehmen.
Ich würd sagen da hilft auch dann kein Buch wenn es auf English ist
 
Ich würd sagen da hilft auch dann kein Buch wenn es auf English ist
Das kommt im Prinzip auf die Englischkenntnisse und die Lernfähigkeit an. Ich habe mir meine (nach Meinung meines Bekanntenkreises ziemlich guten) Englischkenntnisse hauptsächlich autodidaktisch erworben, einfach weil ich lernen wollte, mit meinem Computer umzugehen und damals[TM] für viele Dinge nur englischsprachige Dokumentation verfügbar war, bzw. ich zu faul war, nach deutschen Texten zu suchen. Bei hinreichender Motivation spielt es IMHO keine Rolle, ob das System Englisch oder Deutsch ist, da man eine Sprache gut lernen kann, wenn man wirklich einen konkreten Anwendungsfall für diese Sprache in einem Gebiet, das einen interessiert, hat.
 
Ok, ihr habt mich Überzeugt
Kauf ich mir halt Mandrake 8.2
Ich nerv euch dann wieder wenn ichs hab, und es meine Soundkarte nicht mag :(
Ich hab jetzt zweimal so ein SuSE testzeug von Chip draufgehabt, und beide male hat das mit der Soundkarte nicht so ganz klappen wollen.
 
Mit meinem English ist es so dass ich fast alles verstehe und lesen kann, nur wenn ich english sprechen will fällt mir kein Wort ein :ROFLMAO:

Ausser ich hab 6-8 Bier getrunken :)
 
Original geschrieben von Mensch Meier
Mmmh...bei Mandrake weiß ich es nicht, aber Suse ist in der Hinsicht etwas merkwürdig, d.h. bei deren Verzeichnisstruktur kennt sich nur Yast aus, ich hab das zu meiner Suse-Zeit (Die war relativ kurz...) zumindest so empfunden.

Man findet bei SuSE jede Konfigurationsdatei, wenn man sich mit der Struktur mal kurz beschäftigt.

Soooo viel anders als bei anderen Linuxen ist sie auch nicht. :D
 
Original geschrieben von Mensch Meier

Das ist der Punkt, man muss sich mit der Struktur beschäftigen, ein Problem das man nicht hätte wenn Suse FHS-konform wäre.

Hat die FHS- Konformität überhaupt etwas mit den systeminternen Konfigurationsdateien bzw. deren Lage
in Verzeichnissen zu tun?

Soweit ich weiß, ist SuSE von allen Distributionen am nächsten an FHS dran.
 
Hat die FHS- Konformität überhaupt etwas mit den systeminternen Konfigurationsdateien bzw. deren Lage
in Verzeichnissen zu tun?
Ausschließlich. FHS = Filesystem Hierarchy Standard
Soweit ich weiß, ist SuSE von allen Distributionen am nächsten an FHS dran.
Nicht wirklich. Auch wenn es bei Suse durchaus nicht am schlimmsten ist. Das lässt sich wohl dadurch erklären, dass einige Suse-Entwickler am FHS mitarbeiten und vielleicht gibt das auch Anlass zur Hoffnung auf Besserung, was für mich aber trotzdem kein Grund zum Umstieg auf Suse wäre :)
 
@Wary

Ich möchte dich ja nicht frustrieren, aber ich habe die Mandrake 8.2 nach einer Woche Test wieder vom Rechner geschmissen und meine alte SuSE 7.3 wieder installiert.

Nach und nach haben sich etliche Fehler eingeschlichen, Mandrake verändert z.B. eigenmächtig Konfigurationsdateien, die Mandrake- Config- Tools weisen Fehler auf oder gehen gar nicht.

Besonders schlimm: Das Paket- Installationstool Rpmdrake zerschießt sich nach einer Zeit selbst,
es ist dann nicht mehr möglich, Software zu installieren oder das System zu aktualisieren.
Wenn man ein Programm deinstallieren will, erkennt Rpmdrake Abhängigkeiten, dass einen schwindelig wird und will -zig Programme deinstallieren, die mit der ganzen Sache nix zu tun haben.
Bei der Aktualisierung des Systems werden Abhängigkeiten nicht korrekt aufgelöst, es werden Pakete, die installiert sind als fehlend angezeigt.

Bei SuSE funktionieren solche Sachen ohne Probleme.

KDE leidet bei Mandrake unter starken Darstellungsfehlern, die Font- Einstellungen sind unter aller Kanone.

Die Firewall findet man nicht, erst auf Nachfrage in div. Foren konnte ich erfahren, daß sie auf Grund eines Fehlers im Kontrollzentrum "zu Fuß" installiert und eingerichtet werden muß.

Die Einstellungen der CD- Brenner Frontends sind dermaßen umständlich und kompliziert, dass man gleich von der Konsole brennen kann.

Die DSL- Einstellungen werden hin und wieder aus dem System geschmissen, so dass man dsl öfter neu konfigurieren muss.

Das sind nur einige Beispiele, es gäbe sicher noch mehr, mir hat es jedenfalls gelangt und ich bin reumütig zu meiner SuSE 7.3 zurückgekehrt, die tadellos läuft.

Es wäre noch zu sagen, dass es Mandrake offenbar seit der 7.2 nicht mehr schafft, eine zuverlässige und stabile Distribution zu erstellen, was man in diversen Foren und Newsgroups immer wieder lesen kann.
 
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