Erziehung über Facebook - frustrierter Vater schießt auf Laptop

Vielleicht lohnt es sich, einen eigenen Thread über Erziehungsmethoden mit Überraschungseffekt zu eröffnen ;)

Ich weiß gar nicht, ob ich das nicht hier schon mal erzählt hab, weil es mich so beeindruckt hat. Im Supermarkt hat ein Steppke (4, vielleicht 5 Jahre alt?) mal mit großem Spaß auf die Chipstüten gedonnert, die in seiner Reichweite waren. Der Vater sieht das, ich denke mir "Ui, jetzt gibts Remmidemmi!", aber der bleibt ganz entspannt, greift sich den Lütten, setzt ihn ins oberste Regal zu den Salzstangen und geht weg. Mensch, der Junior war so schockiert, dass ihm wohl augenblicklich klar wurde, dass das nicht okeh war :ROFLMAO: Sah so aus, als sei die Unterhaltung 'Das tut man nicht, andere Leute wollen das noch kaufen' schon hinreichend geführt worden...
 
es gibt zwei Seiten dieser Aktion, die ICH unterschiedlich beurteile:


  1. die Erschiessung ist geil!! :D (y)
    Recht geschieht dem Kind! Gutes Zeichen gesetzt! Pech aber auch für's Kind :D
    Und in dem Fall auch - egal was es kostet! Dem armen unterbezahlten ausgenutzten Arbeiter, der da irgendwo dran rumgeschraubt hat hilft auch niemand weiter, wenn die Aktion NICHT geschehen wäre. Und ganz ehrlich: ich sehe da auch keine Diskredition.
  2. das ganze öffentlich machen - ins Netz stellen ist absoluter Mist! (n)
    Es ist nicht richtig jemanden öffentlich blosszustellen und lächerlich zu machen! (n)
    Mag es noch so in den Fingern jucken.
    Mag es noch so verständliche Gegenreaktion sein!

    DAS ist ein Gesetz: mach jemanden lächerlich und Du hast den grössten Feind!
    Damit ist ein aufeinanderzugehen fast nicht mehr möglich! :drache
    Als erwachsener Mensch ... ach was sag ich! :mad
    Das ist eine moralische nicht in Frage zu stellende Forderung!
 
Dem armen unterbezahlten ausgenutzten Arbeiter, der da irgendwo dran rumgeschraubt hat hilft auch niemand weiter, wenn die Aktion NICHT geschehen wäre.
Ich sehe es das Ganze eigentlich positiv: Der Rechner wird früher oder später ersetzt. Das heißt wiederum, der Arbeitsplatz des unterbezahlten Arbeiters ist im Idealfall noch etwas länger gesichert ...
 
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