Erziehung über Facebook - frustrierter Vater schießt auf Laptop

RollerChris

R.I.P.
«Pubertät ist, wenn die Eltern anstrengend werden» - das wird sich wohl auch die 15-jährige Tochter dieses amerikanischen Cowboys und Vaters gedacht haben, als sie einen öffentlichen Brief an ihre Eltern bei Facebook online stellte, in dem sie sich über ihre Pflichten im elterlichen Haushalt beschwert. Zu dumm nur - der Brief war zwar an ihre Eltern adressiert, sollte von diesen aber nicht gelesen werden.

Der Vater, der den Laptop seiner Tochter repariert hat und dafür extra neue Software im Wert von $ 130,00 US-Dollar besorgt hat, ist bei den Reparaturarbeiten allerdings leider doch auf eben dieses Schriftstück gestoßen. Er war zugegeben «not amused», weshalb er sich dazu entschlossen hat, seiner verwöhnten Tochter eine Videobotschaft aufzunehmen.

In dieser verließt er den Klage-Brief des pubertären Teenies und eröffnet ihr prompt ganz neue Erziehungsmaßnahmen, denn am Ende des Videos zückt der gekränkte Vater seine 45er und schießt Löcher in den Computer seiner Tochter. Das ganze Video, lädt er anschließend beim Facebook-Account seiner Tochter hoch, damit ihre Freunde sich nicht wundern, warum sie nicht mehr online ist.
Hier das Video zur Kindererziehung
 
Die Jugend kann anstrengend sein, sowohl für einen selbst, als auch für Eltern und andere Außen stehende, das ist wahr.
Dass da ein Mädchen oder Junge mal keine Lust auf etwas hat, das ist normal und wird sich auch nie ändern, denke ich.

Doch das Arbeitsgerät der Tochter zerstören, bloß, weil dem Cowboy im Haus sein Ego hervor schießen muss, dass ist doch wohl echt happig :rolleyes:
Mir lag noch was anderes auf den Fingern, doch das zu schreiben, spare ich mir (n)
 
@Threepwood

Ich bitte Dich, wer nutzt denn ein Glas Wasser wenn man eine 45er hat :D
Zum Thema "Erzieherische Maßnahme" hätte ich das Mädel zusehen lassen :devil


@Pixel-Toast

Mit Ego hat das rein gar nichts zu tun, eher mit dem Thema "Undankbare Gören"
 
Wieviele Kinder hattest Du noch gleich? ;) :D
Frag mich lieber erst einmal, wie viele Freundinnen ich schon hatte und ich nenne dir als erstes mal eine Zahl, im negativ Bereich ;)

@Pixel-Toast

Mit Ego hat das rein gar nichts zu tun, eher mit dem Thema "Undankbare Gören"
Schön und gut, dennoch ist dies der falsche Weg, dem Kind etwas beizubringen.

Natürlich soll das Mädchen hier lernen, ihren Pflichten nachzukommen, soweit kann ich auch zwischen den Zeilen lesen.
Die Zerstörung ihres Eigentums lässt sie aber wohl eher noch mehr rebellieren, als dass sie sich dem Willen ihres Vaters beugt.

Das heißt, sofern sie nicht einer der Sorte Menschen ist, welche leicht klein beigeben.
 
Nun spätestens jetzt hat sie den Beweis, dass ihr Vater nicht ganz knusper ist. Und die ganze Fakebuchgemeinde auch... :wand
 
Nun spätestens jetzt hat sie den Beweis, dass ihr Vater nicht ganz knusper ist. Und die ganze Fakebuchgemeinde auch...
Ah ja, wie schliesst Du den Kreis zwischen dem Vater und der restlichen Facebook-Gemeinde mit Argumenten?
 
:ROFLMAO:, da war sie wieder, die Tücke der deutschen Sprache! Aber ich bin sicherlich nicht der Einzige, der es so verstanden hat ... ;)
 
Aber ich bin sicherlich nicht der Einzige, der es so verstanden hat ... ;)

Nein, bist du nicht :D

@Thema: Ich frag mich ja überhaupt, weshalb man wegen so 'nem Brief so einen Aufstand machen muss. Mein Gott, das ist ein Teenie - logisch sagt die nicht ja und Amen zu jeglicher Haushaltsarbeit. Und klar gibt's andere Möglichkeiten für sie, ihren Unmut kund zu tun, aber so schlimm find ich das jetzt wirklich nicht.
 
Ich denke die Enttäuschung spielt eine ganz große Rolle. Man versucht seinem Kind alles zu ermöglichen und bekommt als Dank so einen Mist präsentiert. Ich denke da wären alle Eltern enttäuscht. In Texas wird halt etwas schneller geschossen ... ;)
 
Vielleicht bin ich ja auch ein durchgeknallter Vater, aber ich finde die Aktion cool.
Man muss ja auch berücksichtigen, dass der Besitz eine Schusswaffe in den USA völlig normal ist.
Das ist, als würde in Deutschland jemand das Laptop mit einem Hammer bearbeiten.
Und bevor es zur standrechtlichen Erschießung des Computers kommt, erklärt er ja in sehr schönen Worten, warum er so enttäuscht und gekränkt ist.
 
Ok, vlt. hätten es auch ein paar Wochen Computerverbot getan, man muss die Technik ja nicht gleich erschießen oder sonstwie demolieren, die kann ja nix dafür. :angel
 
Das hat mit Technik erschießen gar nichts zu tu.
Es geht hier letztendlich darum das eine 15jährige Ihre Eltern weltweit denunziert. Sich öfentlich in einer Art und weise Beschwert das es nicht normal ist, und das obwohl sie gar nicht übermassig von den Eltern rangenommen wird.
Und um es Ehrlich zu sagen mit meiner Meinung:
Bei mir hätte nicht nur der LAppi hätte was ab bekommen (Nein ich schlage keine Kinder, es gibt auch noch andere Strafen)
 
Definitiv hätte der Laptop bei mir nix abbekommen - wozu auch? Letzten Endes ist es das Geld des Vaters, welches er selbst vernichtet hat. Und wo wir gerade bei Respekt sind, den Laptop haben Leute mit ihrer Hände Arbeit produziert, wieviel Respekt hat der Vater eigentlich vor der Arbeit anderer? ;)

Da fand ich die Reaktion einer Mutter vor ein paar Monaten besser: ihr Sohn hat sich auch über seine häuslichen Pflichten aufgeregt, er wollte bei der Polizei anrufen... sie hat ihn anrufen lassen. :D
Aachen: Elfjähriger beschwert sich per Polizeinotruf über Zwangsarbeit
 
Aha, einen Staatsdiener von der "wichtigen" Arbeit fernhalten ist also nicht so schlimm?


Der Vater hat den Laptop doch nur ins Nirvana geschossen um damit die ungeteilte
Aufmerksamkeit zu bekommen.
 
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