Fussball Bundesliga 2. Liga 11/12: Alles über den Karlsruher SC

SC Paderborn - Karlsruher SC 2:1
Der Trainerwechsel hat deutliche Besserung gebracht - statt der erwarteten klaren Niederlage fiel diese nur knapp und unglücklich aus.
Aber Spaß beiseite, angesichts eines verschossenen Elfmeters und der Tatsache, dass Paderborn erst in der 88. Minute den Siegtreffer erzielte, wäre da mindestens ein Punkt möglich gewesen.
Aber wenn es läuft, dann läuft es eben. Paderborn hat derzeit einen guten Lauf, der KSC einen schlechten. Und dann fällt das Tor halt drüben und nicht hüben :).

Achso ja, Jörn Andersen ist jetzt übrigens Trainer beim KSC, hatte ich hier gar nicht geschrieben.
 
Abstiegszone

So wie es im Moment aussieht, verlieren sowohl der KSC, Rostock, Aachen und Ingolstadt (evtl. auch noch der FSV Frankfurt) jedes Spiel, es sei denn, sie spielen gegeneinander.

Diese 4-5 Mannschaften werden wohl auch den Abstieg unter sich ausmachen (wenn nicht in Aachen wegen der drohenden Insolvenz nicht schon vorher die Lichter ausgehen).

:)
 
Nächste Woche wird sich wenigstens einer von uns beiden freuen - oder wir ärgern uns beide :).

Ohne in Zweckpessismus machen zu wollen, gehe ich davon aus, dass der KSC gewinnt (in meiner Zweitligatippgemeinschaft werde ich mit einer schwarz-gelben Brille vor den Augen auf Unentschieden tippen).

Über das Ärgern bei einer Niederlage der Alemannia bin ich allerdings schon hinaus, da hat sich bereits eine gewisse Resignation eingestellt.

:)
 
Karlsruher SC - Alemannia Aachen 0:2
Zeit, die Hand an den Lichtschalter zu legen - bald ist es aus.
Alle Trainerwechsel der letzten Jahre - und das waren ja einige - hatten immer den selben Effekt: Es wurde alles noch schlimmer.
So schnell und so krass ist es allerdings noch nie passiert.
Naja, eigentlich ist auch jedes Wort zu viel, der KSC wird sang- und klanglos absteigen und auf lange Sicht irgendwo von Liga 3 abwärts zu finden sein.

Aber @Blackthorne, auch für Dich habe ich schlechte Nachrichten. Ohne den geringsten Groll gegen Aachen wage ich auch hier die Prognose, dass da nur ein Wunder hilft - oder mehr Gegner wie der KSC, aber davon gibt es zu wenige.
Was man da heute auf dem Rasen sah, war Erbärmlichkeit hoch 22.
Fußball, wie er im Buch steht - im Strafgesetzbuch unter "Erregung öffentlichen Ärgernisses"
 
Aber @Blackthorne, auch für Dich habe ich schlechte Nachrichten. Ohne den geringsten Groll gegen Aachen wage ich auch hier die Prognose, dass da nur ein Wunder hilft - oder mehr Gegner wie der KSC, aber davon gibt es zu wenige


Während der ersten 20 min war der KSC so drückend überlegen, dass ich dachte, dass das eine Katastrophe für die Alemannia werden würde. Danach habe ich das Spiel "Not gegen Elend" gesehen, wobei die Aachener das Glück hatten, ein unverdientes Tor zu erzielen. Lediglich das 2. Tor von Aachen war herausgespielt, da konnte man für ca. eine Minute Fußball sehen.

Es gibt aber noch Ingolstadt, Rostock und FSV Frankfurt neben dem KSC. Da die alle bestenfalls untereinander gewinnen, könnten das genügend adäquate Gegner sein, um die Klasse zu halten.

Ich habe aber den starken Verdacht, dass Aachen, selbst wenn sie es sportlich schaffen sollten, finanziell die Kurve nicht mehr kriegen und keine Lizenz mehr bekommen werden bzw., da sie sich als GmbH organisiert haben, den direkten Weg in die Insolvenz gehen.

:)
 
Eintracht Frankfurt - Karlsruher SC 2:0
Völlig überraschend hat der KSC das letzte Hinrundenspiel bei Eintracht Frankfurt verloren. Lächerlich - mit 12 Punkte aus 17 Spielen steht man nicht mal auf einem direkten Abstiegsplatz.

Immerhin ist ein eindeutiger Aufwärtstrend zu erkennen.
Unter dem neuen Trainer Jörn Andersen hat der KSC die Gegentore auf im Schnitt 2,0 pro Spiel reduziert - unter dessen Vorgänger Scharinger waren es noch 2,23 gewesen.
Ok, alle drei Spiele wurden verloren und das einzige Tor für den KSC fiel durch einen Elfmeter, aber man darf ja nicht gleich zu viel erwarten.
 
MSV Duisburg - Karlsruher SC 3:1
In Duisburg kehrte Stammtorhüter Dirk Orlishausen nach überstandener Schulterverletzung wieder ins Tor zurück. Wie erhofft, gab er der Abwehr zusätzliche Stabilität - die Null stand in diesem Spiel drei Mal so lang wie noch zuvor in Frankfurt - erst in der dritten Minute ging Duisburg in Führung.
Außerdem gelang im vierten Spiel unter Jörn Andersen das erste Tor aus dem Spiel heraus. Wie man sieht: positive Anzeichen, so weit das Auge reicht.
Darum sollte man in dieser Phase die nackten Ergebnisse auch nicht überbewerten und sich nicht davon beirren lassen, von den letzten 15 Spielen nur eines gewonnen zu haben und nun auf einem direkten Abstiegsplatz zu stehen.
Es fehlen nur noch ganz wenige Kleinigkeiten, dann wird der KSC die zweite Liga rocken!
Schade, dass ausgerechnet jetzt, wo es gerade so gut zu laufen beginnt, die Winterpause kommen muss...
 
Das nenne ich mal vorausschauende Planung - wenigstens im Merchandising wird beim KSC professionell gearbeitet.
Jetzt bereits erhältlich: Der Trauerschal zum Untergang des Vereins:

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Karlsruher SC - 1860 München 1:3
Auch im letzten Spiel des Jahres 2011 konnte der KSC seinen Aufwärtstrend fortsetzen - mehr als eine halbe Stunde konnte man dieses Mal ohne Gegentor bleiben.
Und anders als in den vorangegangenen Spielen kam man nach dem Rückstand wieder zurück und erzielte den Ausgleich.
Am Ende verlor man zwar trotzdem, aber irgendwas ist ja immer - das sollte man daher nicht zu negativ sehen.
Dank der anderen Ergebnisse kann sich der KSC nun auch in der Tabelle dauerhaft stabilisieren.
Da muss einem vor der Rückrunde nicht bange sein.
 
Eine ungeheuerliche Unterstellung - ich würde niemals schlecht über meinen Verein reden, selbst wenn es mal - was unwahrscheinlich erscheint - nicht so rund laufen sollte wie derzeit.
 
Karlsruher SC - Erzgebirge Aue 2:1
Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres hat der KSC seinen Kader runderneuert - sechs neue Spieler wurden in der Winterpause verpflichtet, dazu wurde der zuletzt verbannte Christian Timm wieder zurück in den Kader berufen.
Somit standen fünf neue Spieler in der Anfangsformation gegen Aue, darunter auch der erst 17jährige Hakan Calhanoglu, der aus der A-Jugend in den Profikader berufen wurde und sogleich das Kommando übernahm - er bereitete beide Tore und so manch weitere KSC-Chance vor. Wenn er die gestern gezeigte Leistung bestätigt, wird er so schnell wieder weg sein, wie er aufgetaucht ist. Aber wenn er bis dahin hilft, die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu sammeln, soll mich das nicht weiter stören.
Auch in der Defensive sah das mit Ausnahme des 0:1 schon wesentlich besser aus als zuletzt.
Aber abwarten, auch die Hinrunde hat vielversprechend begonnen.
 
Eintracht Braunschweig - Karlsruher SC 0:0
Soll man sich ärgern oder freuen? Angesichts eines gehaltenen Elfmeters und Braunschweiger Überlegenheit in der zweiten Halbzeit sollte man sich über das Remis freuen - aber wenn der KSC in der ersten Halbzeit nur die Hälfte der Chancen rein macht, ist der Drops schon gelutscht.
Vier Punkte aus zwei Spielen - wenn der Schnitt gehalten werden kann, wird alles gut :).
 
Braunschweig wäre untergegangen wenn der KSC die unglaublichen Chancen in der 1. Halbzeit genutzt hätte

mit viel Glück ist ein Punkt in Braunschweig geblieben - ein geringes Trostpflaster auf meine gepeinigte Hertha-Seele

Jetzt kann ich dir wieder mit reinem Gewissen alles Gute für die Saison wünschen :)
 
Karlsruher SC - Energie Cottbus 2:0
Letzte Woche musste sich der KSC ärgern, dass das Spiel nicht schon zur Halbzeit entschieden war - gestern konnte er sich darüber freuen.
In der ersten Hälfte war Cottbus drückend überlegen, weil der KSC praktisch kein Mittelfeld hatte. Dass so richtig dicke Chancen für Couttbus trotzdem Mangelware blieben, war Bakary Soumaré zu verdanken - endlich scheint der KSC wieder einen Abwehrspieler zu haben, der das Prädikat "Turm in der Schlacht" verdient - was der da alles weg geräumt hat, war wirklich sehenswert.
Nochmals Glück hatte der KSC, dass die erste richtig gute eigene Torchance gleich drin war - und als die Cottbusser mit wütenden Gegenangriffen auf den Ausgleich drängten, traf Iashvili zum 2:0 - danach verteidigte der KSC den Vorsprung geschickt.


Das sieht alles schon sehr viel besser aus, aber ich trau denen immer noch nicht über den Weg - die Hinrunde hat auch mit 3-4 passablen Spielen angefangen, der Rest ist bekannt.
 
FSV Frankfurt - Karlsruher SC 2:1
Nach dem vielversprechenden Auftakt gab es in der Vorberichterstattung der örtlichen Presse nur eine offene Frage:
Wie hoch würde der KSC in Frankfurt wohl gewinnen?
Dabei kennt doch jeder Paragraph 14 des Fußball-Gesetzbuches:
"Jede Negativserie endet mit einem Spiel gegen den KSC"
Und da der FSV Frankfurt in dieser Saison noch kein Heimspiel gewonnen hatte, war tatsächlich schon vorher klar, wie es ausgehen würde.
Der KSC ist nicht nur wieder auf einem Abstiegsplatz angelangt, auch die neuen Spieler haben sich inzwischen akklimatisiert und den Karlsruher Spirit of Soccer angenommen: Phlegmatisch, lustlos und fehlerbehaftet.
Wie schon in der Hinrunde hat es genau drei Spiele gedauert, bis eine neu zusammengestellte Mannschaft wieder so gespielt hat wie die alte. Von nun an dürfen wir wieder konstante Leistungen erwarten.
 
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