"Erdogan zettelt den 3. Weltkrieg an." könnte die Überschrift der Tageszeitungen in einigen Wochen lauten.
Aber noch ist es nicht so weit und die Europäischen Altvorderen beraten heute darüber, weil die Türkei ein Natomitglied ist.
Ich halte die Situation jetzt nicht für einen Bündnisfall, weil die Kurden die Türkei nicht angreifen.
Die 1,5 Millionen Menschen in Nordsyrien hätten ohnehin nicht viel Chancen.
Also ist das ein Angriffsfall der Türkei!
Man stelle sich vor, was alles noch in Zukunft passieren kann, denn die Situation ist hochexplosiv und Erdogan ist nicht der Politiker, der sich etwas sagen lässt.
Nein er muss immer die anderen belehren oder ihnen gar eine Lektion erteilen. :stupid
Wenn die Syrer die Kurden unterstützen, könnte es auch zu Bombardierungen türkischer Orte kommen.
Wenn die Nato sich einmischen würde, was machen dann die Russen?
Wenn die Russen sich einmischen, was machen dann die Amerikaner?
Die Europäer müssen heute Erdogan ganz klar sagen, dass es kein Bündnisfall ist, wenn er einen Angriffskrieg führt und auch noch Zivilisten umbringen lässt.
Das riecht förmlich nach Genozid.
Die YPG von Terrorakten abzuhalten wäre das kleinere Übel, als jetzt eine ganze Region wieder aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Die ersten IS-Kämpfer haben sich auch schon befreit und das Pulverfass ist riesig, dass jetzt zur Explosion kommen kann.
Also klare Ansage für Erdogan: die Europäer machen da nicht mit und notfalls steht Erdogan alleine da.
Das würde auch den Druck auf Erdogan in der Türkei erhöhen.
Ich habe es schon befürchtet, dass er jetzt außenpolitisch "glänzen" will, um von seinem zunehmend fehlenden Rückhalt in der Bevölkerung abzulenken.