Radfahrer ... die speziellen Menschen

Jedit

nicht mehr wegzudenken
Hi!

Vorab mir ist schon klar, dass nicht alle Radfahrer gleich sind, aber es gibt so ein paar spezielle Exemplare :D

Gerade komme ich von der Tankstelle zurück (hab mir ne Packung Dragee Keksi gekauft und Geschäfte haben am Sonntag ned geöffnet bei uns) und als ich so heimfahr ist ein Radfahrer vor mir. Ohne jeglichen Grund oder Vorwarnung schwenkt er auf einmal 1,5-2 Meter nach links, fast auf die Gegenfahrbahn :eek:

Also wenn er nicht radfahren kann, sollt ers lassen.

Andere spezielle Exemplare sind solche, die auf einer Freilandstraße mit vielen Kurven die Teilweise durch Bäume und Berghänge nicht einsehbarsind zu 2t oder 3t nebeneinander fahren anstatt hintereinander.

So eine Straße gibt es auf dem Weg zu meiner Oma. Dort gibt es auf ein paar Kilometer keinen Radweg, nur diese FreilandSTRAßE. Auf einer Freilandstraße dürfen Autos ja bekannterweise mit 100 km/h fahren (was man in den Kurven eh nicht macht auf Grund der einsehbarkeit), aber auf Grund der Radareinstellungen fahren in so einem Geschwindigkeitsgebiet die meisten Fahrer 110-120 km/h (hald nur auf den Geraden) und die Radfahrer hald eben nebeneinander um die ganze Spur zu blockieren und teilweise sogar noch einen Teil der Gegenfahrbahn.

Ich kanns ja verstehen dass wenn man auf einem abgelegenen Radweg (abgelegen im Sinne von, es ist ein Rasenstreifen oder ne Alee zwischen Radweg und Straße) nebeneinander fährt, aber auf einer Straße ... Und die würden im Traum nicht darauf kommen sich hintereinander einzureihen wenn autos entgegenkommen oder überholen ... im Gegenteil, die deuten einem sogar den Vogel wenn man ihnen mit 100 km/h auf einer Freilandstraße entgegenfährt.

Mich würde interessieren was in den Köpfen solcher speziellen Individuen vorgeht :rofl kann ja ned viel sein^^

lg
 
Ich bin zwar selber Radfahrer, kenne Deine Sorte aber und habe mir eine Theorie zurechtgelegt.

Sie sind unglücklich mit ihrem Leben da sie immer gehofft haben im Lotto zu Gewinnen, es aber bis dato nicht geschaft haben. Deswegen hoffen sie im Unterbewustsein daß sie schön angefahren werden, möglichst einen schwerem Schaden bekommen und so eine wahnsinnig hohe Schadensgeldsumme damit sie sich endlich das leisten können was sie schon immer haben wollten. Ihnen ist das Geld sogar wichtiger als ihre Gesundheit da sie der Meinung sind das man ohne viel Geld wetrtlos ist. ;)

Ich denke oft über die Rücksichtlosigkeit mancher Fahrer nach und eine bessere Erklärung fällt mir nicht ein.
 
Vielleicht eine kurze Bemerkung zu deinem Gedanken, Vordack:

Auf den Philippinen ist sowas an der Tagesordnung: Eltern stoßen ihre Kinder vor ein vorbeifahrendes Auto eines reichen, nur um ne fette versicherung kassieren zu können.
Was aus den Kindern wird, interessiert die nen Dreck ... :(
 
Ich bin zwar selber Radfahrer, kenne Deine Sorte aber und habe mir eine Theorie zurechtgelegt.

Sie sind unglücklich mit ihrem Leben da sie immer gehofft haben im Lotto zu Gewinnen, es aber bis dato nicht geschaft haben. Deswegen hoffen sie im Unterbewustsein daß sie schön angefahren werden, möglichst einen schwerem Schaden bekommen und so eine wahnsinnig hohe Schadensgeldsumme damit sie sich endlich das leisten können was sie schon immer haben wollten. Ihnen ist das Geld sogar wichtiger als ihre Gesundheit da sie der Meinung sind das man ohne viel Geld wetrtlos ist. ;)

Ich denke oft über die Rücksichtlosigkeit mancher Fahrer nach und eine bessere Erklärung fällt mir nicht ein.

Oder sie handeln einfach nur total gedankenlos.....;)
 
Jedit: Du sprichst mir aus dem Herzen.

Ich fahre frühs zur Arbeit, wo draußen noch dunkel ist. Da haben alle Autos Licht an, außer die Radfahrer. Besonders die eine Ampelkreuzung, wo ich da als Rechtsabbieger große Einsehprobleme habe, weil genau im rechten Spiegel eine Lichtfasssäule steht (die aber nicht leuchtet). Ich fahre da schon mit Schrittgeschwindigkeit um die Kurve. Aber dann groß rumheulen, wenn einer angefahren wird. Mir ist sowas schon passiert, dass ich ein Radfahrer angefahren habe, bloß weil er um 23 Uhr kein Licht anhatte und alkoholisiert war. Ich hatte Grün, fuhr los und plötzlich tauchte von links ein Radfahrer auf, weil ich auf die rechte Ampel geschaut habe und links neben mir ein Transporter die Sicht wegnahm. Der Transportfahrer hat den Radfahrer gesehen, ich nicht. Ist nix passiert, bloß das Fahrrad war Schrott und ich hatte eine Delle und paar Kratzer. Man war ich da tierisch Sauer gewesen und hab ihn angebrüllt.

Als Fußgänger habe ich über die Radfahrer und Autofahrer geschimpft, als Radfahrer über die Fußgänger und Autofahrer und als Autofahrer über die Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer.

Auch hier gilt: Nicht alle Verkehrsteilnehmer benehmen sich so. Ich habe auch Fehler gemacht und werden welche machen.
 
Oder sie handeln einfach nur total gedankenlos.....;)

Also ich hasbe meinen Post ja mit einem zwinkern versehen, so ganz ernst meine ich das natürlich nicht.

Ich verstehe eben nur nicht wie man, wenn es um sein eigenes Leben geht, so gedankenlos sein kann.

@Hella

Shit, das wußte ich nicht. Sollte kein übler Scherz auf deren Kosten werden.
 
Wie ich schon woanders mal angemerkt habe, fahre ich seit nunmehr einem Jahr auch täglich mit dem Rad zur Arbeit... so ab 06:00, mitten durchs schöne (und inzw. morgens dunkle) Hamburg.

Und so leid es mir auch tut, es gibt wirklich einen Haufen Radfahr-Flachpfeifenkollegen :(
Ohne Licht ist ja eigentlich schon Standard, weiterhin steht zur Auswahl: Fahren auf der falschen Radfahrwegseite (optional ohne Licht), langsames Nebeneinander-Eiern oder SMS-schreibenderweise Schlangenlinien fahren.

Verstehe ich echt nicht. Ich kann doch nicht immer nur auf die Autofahrer schimpfen, wenn sich gefühlte 40% der Radfahrer so verhalten? Da ich beide Seiten gut verstehe und nicht irgendwann auf einer Kühlerhaube landen möchte, fahre ich immer mit meiner Busch&Müller Ixus IQ (40 Lux), 2 LED-Leuchten nach hinten und einer neongelben Jacke (sowie 2 Finger auf beiden Bremsen, wenn ich eine Kreuzung kommen sehe)

Für die aktuelle Fahrleistung von ~4000 km muss ich den Hamburger Autofahrern wirklich Respekt zollen; bisher wurde ich nur von 5 Autos angehupt, weil ich auf der Straße fuhr (ein Radweg existiert auf der Flurstraße leider nicht, um so erstaunlicher die Sicht der Fahrer) und nur von ca. 10 Autos beim Abbiegen übersehen, wobei ich immer noch bremsen konnte und manche Einmündungen aus Autofahrersicht wirklich uneinsichtig sind.
Hier mal meine tägliche Strecke...

Gruß
Jensus
 
Am liebsten hab ich die, die sich an der roten Ampel rechts an der Autoschlange bis nach ganz vorn vorbeidrängeln, um dann von allen wieder überholt werden zu müssen. :rolleyes: Wenn ich so ein Exemplar annahen sehe, fahr ich schon immer ganz nach rechts, damit er hinter mir warten muss. ;)
 
Ich bin früher auch wie ein Depp Fahrrad gefahren, bis ich den Führerschein hatte... dann merkt man mal wie fies das ist. Sollte Pflicht sein, in der Schule bei einer Aktion mal vorne in einem Auto sitzen und erleben, wie wenig man da im dunkeln mitbekommt.
 
Am liebsten hab ich die, die sich an der roten Ampel rechts an der Autoschlange bis nach ganz vorn vorbeidrängeln, um dann von allen wieder überholt werden zu müssen. :rolleyes: Wenn ich so ein Exemplar annahen sehe, fahr ich schon immer ganz nach rechts, damit er hinter mir warten muss. ;)


...was allerdings erlaubt ist, wie im §5 Abs. 8 StVO zu lesen ist ;)

Da man aber immer mit Autofahrern rechnen muss, die sich dadurch, warum auch immer, provoziert fühlen, lasse ich es mittlerweile.
 
Nach meiner Zeit in Köln bin ich bezüglich der lebensverneinenden Fahrweise einiger Radfahrer schon so abgebrüht, dass mich kaum noch etwas wundert ...

Allerdings wundert es mich immer wieder, dass die Jungs dann irgendwann ins Auto steigen und sich dann über die Radfahrer aufregen ... :D
 
Ob das erlaubt ist oder nicht ist mir eigentlich egal. Ich find es einfach sinnlos, sich erst auf engem Raum von der Autokolonne überholen zu lassen, nur um dann das gleiche Spiel nach der Ampel nochmal mitzumachen. Am besten reicht der Platz dann für die Autofahrer nicht zum Überholen und die ganze Autokolonne darf hinter dem Radler her schleichen. :rolleyes:
Aber wie gesagt, die Entscheidung nehm ich den Radlern meist ab, indem ich dafür sorge, dass eben nicht "ausreichender Raum vorhanden" ist. ;)
 
An meinem jetzigen Wohnort gibt es kaum Radler, aber in Osnabrück existieren beispielsweise "Linksabbieger" für Radfahrer. Man fährt rechts an den Autos vorbei, dreht sozusagen einen Schlenker vor der Kolonne und reiht sich vor den von rechts kommenden ein. Die Ampeln sind entsprechend geschaltet und man vermeidet das Herumschlenkern zwischen den Autos und Spurenhopping.
 
Sowas gibts hier nicht. Ich seh auch kein Problem, hinter stehenden Autos die Spur zu wechseln und links vorbei zu fahren. (Übrigens bin ich als Radfahrerin noch nie rechts vorbei gefahren, weil mir das selbst unangenehm ist.)

Ich hatte schon eine Expertin dabei, die meinte es wäre genug Platz für rechts und dann hat sie vergessen, dass das Körbchen auf dem Gepäckträger doch breiter war als gedacht. Der vor mir hatte dann einen netten Kratzer im Lack und die Zeit, die sie mit ihrer Überholaktion sparen wollte, stand sie dann am Straßenrand und tauschte Kontaktdaten aus... ;)
 
:ROFLMAO: Ist doch schön, wenn die Leute in Kontakt kommen! Man geht doch eigentlich viel zu oft aneinander vorbei :angel

Mit dem Spurwechsel ist das so eine Sache. Bei wenig Verkehr kein Problem, aber wenn's unübersichtlich wird, gehe ich eh auf Nummer sicher.
Am besten ist, man studiert Psychologie und macht parallel eine Weiterbildung in Vorahnung. Dazu würden dann allerdings auch so Anbau-Rückspiegel (ausladend und als Abstandhalter geeignet) gehören! *gacker* :lachweg
 
In der Regel fahr' ich auch vorbei - ich bin dann schneller über die Kreuzung und fahr' nicht in einer Kolonne im toten Winkel der Autofahrer rum. Das ist mir ehrlich gesagt wichtiger als das unbequeme Überholen für die folgenden Autofahrer, denn Rechtsabbieger sind der natürliche Feind der Fahrradfahrer. Und wenn Du absichtlich rechts blockierst, gerne, das Stück schaff' ich auf dem Gehweg. ;)
 
... und dann gibt es noch die Autofahrer, die sich links neben einen Radfahrer stellen, nicht blinken, rechts abbiegen und vergessen, dass sie sich gerade neben einen Radfahrer gestellt habe und ein halbwegs geübter Radfahrer bis Tempo 10 eine deutlich bessere Beschleunigung als sie und explizit Vorfahrt hat, wenn die Ampel auf Grün springt und er gerade aus fahren will ...

Nein, ich musste damals die Beule im Kotflügel des Autofahrers nicht bezahlen und bekam ein neues Vorderrad ;)

Seit dem stelle ich mich vor Ampeln ziemlich mittig auf die Fahrbahn, denn ich bin deutlich weicher als ein Auto und möchte nicht übersehen werden und - wenn ich im Auto unterwegs bin - versuche ich mich nach Möglichkeit nicht direkt neben einen Radfahrer zu stellen.

Wie man sieht, kann man aus jeder Sicht meckern, aber mit ein wenig Rücksicht auf beiden Seiten - wobei ich vom Autofahrer mehr verlange, der ist immerhin von 1-3 Tonnen Stahl umgeben (oder Alu oder so), hat fahren gelernt und eine Prüfung gemacht - sollte es kein Problem sein Stress und Unfall frei zusammen zu leben.

Hinweis an meine Autofahrer Kollegen: Der korrekte seitliche Sicherheitsabstand zu einem Radfahrer beträgt nicht 30cm ;)
 
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