Für mich ist es eher erstaunlich, dass überhaupt Programme entwickelt werden, die nur solche im System schon vorhandene Funktionen ersetzen, wie eine davon der Tipp von SoKoBaN so schön zeigt, und das oft halt nur hübsch bunt aufgepeppt (30 Kilobyte für die Funktion und 3 Megabyte für die Bildchen ). Ok, in diesem Fall ist es nur eine Unterfunktion von Robocopy, die ich bei so einem Tool sicher auch mit eingebaut hätte, um möglichst alles abzudecken. Manch andere Tools bieten aber tatsächlich nichts Neues, da kenne ich noch viele davon. Dennoch ist der einzige Vorteil von Robocopy gegenüber dem in Windows vorhandenem xcopy nur die automatische Backup-Funktionalität.Überhaupt erstaunlich, daß es so ein Programm, noch dazu bei Windows mitgeliefert, gibt.
Rot: Die Behauptung von WinTotal, dass xcopy keine inkrementellen Backups anlegen könne, ist falsch. Das geht prima mit den Parametern /M und /D.WinTotal schrieb:Vorteile von Robocopy gegenüber copy und xcopy
Viele Anwender werden sich nun fragen: Wozu brauche ich Robocopy? Ich habe doch copy und xcopy. Diese zwei Tools sind zwar für viele alltägliche Kopiervorgänge die richtigen, wenn es jedoch darum geht, ein inkrementelles Backup anzulegen, versagen beide. Copy kann nur Inhalte der obersten Ebene kopieren und berücksichtigt Unterordner überhaupt nicht. Xcopy kann mit dem Parameter /s zwar auch Unterordner und deren Dateien berücksichtigen, jedoch keine inkrementelle Kopie anfertigen. So dauert ein Kopiervorgang, der mehrere GB an Daten beinhaltet, immer sehr lange, da grundsätzlich alle Dateien erneut kopiert werden. Außerdem werden keinerlei Dateien im Archivordner gelöscht, auch wenn sie im Quellordner nicht mehr vorhanden sind. Hier kommt Robocopy ins Spiel. Robocopy berücksichtigt neue, geänderte und auch gelöschte Dateien. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. Wenn Sie im Quellordner versehentlich eine Datei gelöscht haben und danach Ihr Backup aktualisieren, wird diese Datei auch in Ihrem Backup nicht mehr vorhanden sein, da Robocopy nicht mehr vorhandene Dateien der Quelle ohne Nachfrage auch im Ziel löscht.
C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzer>xcopy /?
Kopiert Dateien und Verzeichnisstrukturen.
XCOPY Quelle [Ziel] [/A | /M] [/D[:Datum]] [/P] [/S [/E]] [/V] [/W]
[/C] [/I] [/Q] [/F] [/L] [/G] [/H] [/R] [/T] [/U]
[/K] [/N] [/O] [/X] [/Y] [/-Y] [/Z]
[/EXCLUDE:Datei1[+Datei2][+Datei3]...]
Quelle Die zu kopierenden Dateien.
Ziel Position und/oder Name der neuen Dateien.
/A Kopiert nur Dateien mit gesetztem Archivattribut,
ändert das Attribut nicht.
/M Kopiert nur Dateien mit gesetztem Archivattribut,
setzt das Attribut nach dem Kopieren zurück.
/D:M-T-J Kopiert nur die an oder nach dem Datum geänderten Dateien.
Ist kein Datum angegeben, werden nur Dateien kopiert,
die neuer als die bestehenden Zieldateien sind.
/EXCLUDE:Datei1[+Datei2][+Datei3]...
Gibt eine Liste von Zeichenfolgen an. Jede Zeichenfolge
sollte in einer einzelnen Zeile in der Datei angezeigt werden.
Wenn eine der Zeichenfolgen Teil des absoluten Verzeichnispfads
der zu kopierenden Datei ist, wird diese Datei vom
Kopiervorgang ausgeschlossen. Beispiel: Bei der
Zeichenfolge \obj\ oder .obj werden alle Dateien
unterhalb des Verzeichnisses OBJ bzw. alle Dateien mit
der Erweiterung .obj vom Kopiervorgang ausgeschlossen.
/P Fordert vor dem Erstellen jeder Zieldatei eine Bestätigung.
/S Kopiert Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, die nicht leer sind.
/E Kopiert alle Unterverzeichnisse (leer oder nicht leer).
Wie /S /E. Mit dieser Option kann die Option /T geändert werden.
/V Überprüft jede neue Datei auf Korrektheit.
/W Fordert vor dem Beginn des Kopierens zu einem Tastendruck auf.
/C Setzt das Kopieren fort, auch wenn Fehler auftreten.
/I Falls Ziel nicht vorhanden ist und mehrere Dateien kopiert
werden, nimmt XCOPY an, dass das Ziel ein Verzeichnis ist.
/Q Zeigt beim Kopieren keine Dateinamen an.
/F Zeigt die Namen der Quell- und Zieldateien beim Kopieren an.
/L Listet die Dateien auf, die ggf. kopiert werden.
/G Ermöglicht das Kopieren von verschlüsselten Dateien auf ein
Ziel wo Verschlüsselung nicht unterstützt wird.
/H Kopiert auch Dateien mit den Attributen 'Versteckt' und 'System'.
/R Überschreibt schreibgeschützte Dateien.
/T Erstellt die Verzeichnisstruktur, kopiert aber keine Dateien.
Leere oder Unterverzeichnisse werden nicht kopiert. Um auch diese
zu kopieren, müssen Sie die Optionen /T /E angeben.
/U Kopiert nur Dateien, die im Zielverzeichnis vorhanden sind.
/K Kopiert Attribute. Standardmäßig wird 'Schreibgeschützt' gelöscht.
/N Beim Kopieren werden die erzeugten Kurznamen verwendet.
/O Kopiert Informationen über den Besitzer und ACL.
/X Kopiert Dateiüberwachungseinstellungen (bedingt /O).
/Y Unterdrückt die Aufforderung zur Bestätigung, dass eine
vorhandene Zieldatei überschrieben werden soll.
/-Y Fordert zur Bestätigung auf, dass eine bestehende
Zieldatei überschrieben werden soll.
/Z Kopiert Dateien in einem Modus, der einen Neustart ermöglicht.
Die Option /Y kann in der Umgebungsvariable COPYCMD vordefiniert sein.
Sie kann mit /-Y in der Befehlszeile deaktiviert werden.
@echo off
:: Hier die Anzahl der zu erstellen Dateien hinter dem "=" eintragen:
set files=1000
set counter=1
:counter
echo. > %counter%
if %counter%==%files% exit /b
set /a counter=counter+1
goto counter
CreateFile.exe 1000
Jein, mit copy/xcopy geht das natürlich nicht.Aber die von Jürgen beschriebene Funktion Dummy-Dateien zu erstellen wie ich es ansprach, geht doch nur mit Robocopy, wenn ich recht sehe.
"nicht unbedenklich" kann man nicht sagen, es ist halt mit einem grafischen Programm einfach komfortabler, da man keine Kommandozeilen-Befehle und ihre Parameter kennen muss. Und oft bieten ja solche Programme wie Robocopy noch ein bisschen mehr. Aber das nur für die Erzeugung einer leeren Datei zu starten und sich durchzuklicken dauert fast länger als mit dem Explorer. Ich selber nutze ja den kostenlosen Dateimanager FreeCommander, der kann u.a. auch synchronisieren, da benötige ich also kein sonstiges Programm mehr dafür....da ist das Kopieren, Sichern mit "copy", "xcopy" ja nicht so unbedenklich, ...
Schau dir nochmal die Tabelle "Ausgewählte Parameter im Überblick" in der Anleitung in meinem Link oben auf WinTotal an, den Parameter /create gibt es da nicht. Eventuell existieren unterschiedliche Version des Programms, hier mal noch ein anderer Link zu Robocopy, dort wird aber auch nur ein Auszug der möglichen Parameter angezeigt und /create ist leider nicht zu entdecken. Es scheint auch so, wie du oben schon geschrieben hattest, dass Robocopy auf Groß-/Kleinschreibung achtet. Guck da auch mal nach, leider ist ja in deinem Screenshot der tatsächlich eingegebene Befehl nicht zu sehen.Der Befehl T:\downloads I:\test2 /create funktioniert nicht, "I:\test2" wird plötzlich als ungültiger Parameter angezeigt, woran könnte das liegen?
Mach das mal, bastla! Und wehe, es existiert schon vorher auch nur eine Datei im Verzeichnis.Ich habe eben ein Programm in Pascal programmiert, mit dem du problemlos bis zu exakt 4.294.967.295 Dateien erstellen kannst.
Dafür kann es mehrere Gründe geben, z.B. die Begrenzung durch maximale Sektorenanzahl, Dateigrößen und mehr:Warum können in einem NTFS-Verzeichnis nicht 4 Milliarden Dateien liegen können?
Beim Formatieren der Festplatte wird für die MFT ein fester Platz reserviert, der nicht von anderen Dateien belegt werden kann. Wenn dieser voll ist, beginnt das Dateisystem freien Speicher vom Datenträger zu benutzen, wodurch es zu einer Fragmentierung der MFT kommen kann. Standardmäßig wird ein reservierter Bereich von 12,5%* der Partitionsgröße angenommen.
Dateien pro Laufwerk
Theoretisch 4.294.967.295 (2³² Dateien minus 1 Datei), was der maximalen Cluster-Anzahl entspricht, jedoch weiteren Ausnahmen und Restriktionen unterliegt.
* Bei 50% ist allerdings Schluss.Da die Größe der MFT nicht unendlich ist, wird die Größe der Datei irgendwann überschritten. Dadurch wird die MFT außerhalb des geschützten Bereiches erweitert, was zu einer Fragmentierung der MFT führt.
Bedeutet:
Sie greifen auf ein Verzeichnis mit 100 Dateien zu. Diese Dateiinformationen werden als erstes in die MFT eingetragen, wenn Sie dort noch nicht vorhanden sind. Wird dabei die max. Größe der MFT überschritten, wird die Datei außerhalb des geschützten Bereiches vergrößert, was zu einer Fragmentierung der MFT-Datei führt. Dadurch wird der Zugriff auf diese Datei langsamer. Wenn Sie also mit vielen Dateien arbeiten, ist es sinnvoll die Größe des geschützten Bereiches für die MFT-Datei zu ändern, damit Informationen in einer nicht fragmentierten Datei abgelegt werden. Dadurch wird der Zugriff beschleunigt.
{$ASMMODE intel}
asm
MOV EAX, 100
ADD EAX, 110B
SUB EAX, 2
MOV ergebnis, EAX
end
ShowMessage('Ergebnis: ' + StrToInt(ergebnis));
Oder! Heißt also: Nein, läuft auch auf FAT32.Windows kann doch seit XP, glaub ich, nur auf NTFS laufen, oder?