Diskussion Was stellt ihr an, wenn ihr Rentner werdet?

Gamma-Ray

Moderator
Teammitglied
Statt 6-er im Lotto und dem Chef dann auf den Schreibtisch pinkeln, gibt es ja noch die Billigvariante. :ROFLMAO:

Genau genommen ist es der Zeitpunkt, wenn man in Rente bzw. in Pension (ggf. auch Altersteilzeit) geht.
Endlich tun und lassen was man will und kann, wenn man kann. ;)

Die Möglichkeiten sind unbegrenzt: Dauerwanderung in den Bergen, Auswandern in ein anderes Land, Umzug aus Haus oder Wohnung in eine andere Stadt, sich vom Ehepartner trennen (nein das ist böse),
die Kinder oder/und die Oma aus dem Haus werfen und vieles mehr.

Aber wenn man nicht so fit ist, dann gibt es auch jede Menge Spaß, den man haben kann, statt Gehhilfe wie AOK-Shopper, Mumien schieben im Seniorenheim, Einkaufswagen oder Pfandflaschen einsammeln...

Das könnte euch vielleicht auch gefallen, oder was wollt ihr machen?
Oder tut ihr es vielleicht sogar schon?
 
Ich gehe Ende 2020 in Rente.
Zu allererst werde ich mal nach Australien fliegen und einen Freund besuchen, der vor mehr als 30 Jahren ausgewandert ist und dann noch ein paar Wochen quer durch Australien touren.

Grundsätzlich habe ich vor nach der Rente noch mal zu studieren. Ich weiß noch nicht genau was, aber ich kann mir das Studienfach ja nur nach Neigung und Interesse aussuchen, Geld muss ich schließlich nicht mehr damit verdienen. Mein Ziel ist es aber schon auch einen Abschluss zu machen.

Das wird mich sicher ein paar Jahre beschäftigen, danach sehe ich weiter. ;)
 
Noch 24 Tage und dann bin ich Vollrentner.
Aber dann? :unsure:

Da ich die erste Million nicht voll bekommen habe, spare ich nun an der zweiten. Hoffe, das reicht dann.

Aber solch ein Gefährt in D braucht mit Sicherheit eine Zulassung?
 
Pfandflaschen sammeln oder an der Tafel warten? :cry:

ach nee schöner Mist, in ca. 20Jahren gibt es keine Rente mehr,
Pfandflaschen zumindest fraglich und die Tafel? hmmm vieleicht
führen die wieder Marken ein?!?
 
Meine Memoiren schreiben :ROFLMAO: Nein, nicht wirklich. Ich bin ja nun schon 2 1/2 Jahre Rentner. Bis Ende Januar dieses Jahres war ich noch als Mini-Jobber in meiner Firma beschäftigt. Tja, dann wurde ich verdonnert, den Enkel morgens in den Kindergarten zu bringen und nachmittags wieder abzuholen. Nichts war es mehr mit dem Mini-Job, dem ich eigentlich noch bis zum 70. Lebensjahr nachzugehen gedachte. Ein bißchen Fahrrad fahren, mit dem Hund Gassi gehen und Gartenpflege, daraus besteht nun mein Rentneralltag und natürlich tägliche Besuche im SNF :D Über die Nächte verrate ich nichts, denn es gilt immer noch für mich, ein Kavalier genießt und schweigt :D
 
Rente???:rofl:rofl

Ich werde arbeiten bis ich umfalle. Für die Zeit danach suche ich noch einen Job, den ich im liegen ausüben kann ...

Nein, ich denke nicht, dass ich es noch zu einer Rente bringen werde von der ich auch leben kann. Ich habe gerade so einen tollen Rentenrechner gefunden, weil ich spaßeshalber mal schauen wollte, was ich theoretisch an Rente habe (was bei mir relativ schlecht zu berechnen ist, da ich einige Jahre nichts in die Kasse eingezahlt habe). Ich werde mich also nach zwei Jobs umschauen müssen. Mindestens.

Aber für den Fall, dass ich tatsächlich irgendwann nicht mehr arbeiten werde, würde ich gerne Reisen und, wenn körperlich noch möglich, wandern (Jakobsweg, Appalachian Trail).
Und wenn meine Augen dann noch nicht völlig im Arsch sind, würde ich gerne mit dem Schreiben anfangen (wenn ich damit nicht schon vorher starte).
 
.. Ich werde mich also nach zwei Jobs umschauen müssen. Mindestens.
... .

Tipp: Samenspender ist ein idealer Rentnerjob. Kann man in Heimarbeit machen, sogar im Rollstuhl sitzend oder im Bett liegend. Und man stirbt, wie sich das für echte Männer gehört, mit dem letzten Schuß im Kampf - gegen die Demografie-Krise :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich in Rente gehen - keine Ahnung, vermutlich viel wandern und radfahren, sofern es der Körper noch hergibt. Im Sommer dann nackig am See die alten Knochen wärmen und versuchen mit Schwimmen fit zu bleiben. Wenn das Geld da sein sollte, ein paar nette Reisen.

Ansonsten werde ich mich vielleicht ehrenamtlich engangieren. Sich z.B. um die Pelzbündel im Tierheim kümmern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, watt nun?

Bin ja schon seit 3,5 Jahren Zuhause. (Krankheit ausgefeiert, dann ausgesteuert)
Das ganze, weil man einen grippalen Infekt nicht vernüftigt auskuriert hat.
Aber das kann mir ja nicht nochmal passieren.
Was mich aber am meisten gestört hatte, war, dass sich der Arbeitgeben nach 26 Jahren Betriebszugehörigkeit nicht einmal gemeldet hatte.

Darum ist mir auch vieles egal geworden.
Habe zwar viele finanzielle Einbußen zu verzeichnen, aber ich habe schon so vieles geschafft, dann werde ich das auch schaffen. :unsure:

Ach ja, mein ehem. Cheffe hatte sich einmal gemeldet, ob ich nach seinem PC schauen könnte.
Da habe ich mich dann nicht gemeldet. :p
 

Auf jeden Fall aktiv bleiben. Je nachdem, was der Körper noch hergibt.

Durch meinen Vater, er verkauft den Leuten die Story vom Latten-Jupp, habe ich vor allem gelernt, dass falscher Stolz die Leute in den eigenen vier Wänden hält. Es gibt Angebote für Menschen, die nicht mehr die Bravo lesen. Die sollte man ausnutzen. Verschiedene Sportangebote für unterschiedliche Fitnessgrade, Bildungs- und Erlebnisangebote und ähnliches. Teilweise sogar mit Fahrdienst. Die Aktivität und der soziale Kontakt sind wichtig, wenn man nicht daheim versauern will. Man muss halt nur in Kauf nehmen, dass die Teilnehmer, bis auf den Bufdi, nicht mehr wie 18 aussehen. ;)

Ich merk es an meine Vater. Er hat das Glück, dass es in seinem Job einen massiven Personalmangel gibt. So kurvt er immer noch durch die Gegend, steht auf der Kanzel, am Grab und am Taufbecken. Das hält ihn fit, obwohl er der großen Acht-Null näher ist als der Sieben-Null. Das war immer sein Plan, da er gesehen hat, wie es Leuten geht, die in der Rente, selbst in der Frührente, binnen kürzester Zeit eingegangen sind, weil sie unterfordert und dann bald deprimiert waren. Zudem geht er brav in die Gymnastik, hat dort zusätzlichen sozialen Anschluss, da die Gruppe auch gerne mal gemeinsame Kurzurlaube unternimmt.
 
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Was mich aber am meisten gestört hatte, war, dass sich der Arbeitgeben nach 26 Jahren Betriebszugehörigkeit nicht einmal gemeldet hatte.
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Das kann ich gut nachvollziehen, Oxfort. Wie heißt es so trefflich, Undank ist der Welten Lohn. Unser Chef machte jeden Mittwoch nach der Brotzeit eine halbe Stunde Besprechung mit der Mannschaft. Als ich nun nach all den Jahren in der Firma in Rente ging, wollte er unbedingt, daß ich auf Grund meiner jahrelangen Erfahrungen als Obermonteur betreffs Arbeiten im Helmholtz Zentrum einen Mini-Job in der Firma mache. Bei der Absprache der Modalitäten meinte er dann, mittwochs wolle er aber nicht das ich arbeite, weil er mir ja sonst die 1/2 Stunde Besprechungszeit bezahlen müßte, obwohl er mich dabei nicht mehr brauche. Ich hatte ihm darauf geantwortet, ich arbeite trotzdem mittwochs und schreibe die 1/2 Stunde eben nicht, weil ich die Firma ja nicht in die Pleite bringen will. Er hat die Ironie dabei natürlich wahrgenommen und herzhaft gelacht, aber von Scham keine Spur.
 
Es ist ja leider sehr oft so, dass man als Fossil in einer Firma nicht als der wahrgenommen wird,
der Jahrzehnte lang da war und volle Leistung erbracht hat. Dabei kann man echte Wunder in
der Firma vollbracht haben, das interessiert niemanden mehr und da Chefs heutzutage immer
schneller wechseln, weil sie sonst ihre Vergangenheit (ihre Taten) einholt und das kann sehr
unangenehm werden. :ROFLMAO:

Von daher kennen sie auch ihre Mitarbeiter nicht und interessieren sich auch nicht für deren
Vergangenheit.

Ich hatte einen Chef in meinem Berufsleben, der mich daheim besucht hat als es mir mies ging
und das gleich mehrfach. Er hat mir auch gesagt, ich solle erst wieder arbeiten, wenn ich völlig
gesund bin. Früher bin ich sehr oft krank arbeiten gegangen. Das tue ich nicht mehr, weil danken
wird es einem keine Sau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich darf mich 2 Jahre vor der Rente noch an einen neuen Geschäftsführer gewöhnen.
Das ist bei meinem jetzigen Arbeitgeber jetzt der siebte, seit ich da bin. Mit dem letzten (der derzeit noch in Amt und Würden ist) bin ich gut klar gekommen, bei seinen Vorgängern war das teilweise nicht immer so. Überlebt habe ich sie zwar alle, war aber nicht immer schön.

Mal abwarten, zwei Jahre vor der Rente klammere ich mich nicht mehr an meinem Job. Ich habe an den richtigen Stellen bei unserem Mutterkonzern bereits platziert, dass meine Stelle zur Disposition steht und dass das nur eine Frage der Abfindung ist, aber ganz sicher nicht billig werden wird.

So oder so, ich habe nicht vor nach der Rente noch regelhaft arbeiten zu gehen, glücklicherweise werde ich das aus finanziellen Gründen hoffentlich auch nicht tun müssen (wenn meine Pläne für die private Altersvorsorge alle so funktionieren wie geplant, wovon ich derzeit aber ausgehen kann).
Aber selbst wenn doch, irgendein Minijob findet sich immer. In meinem alten Job bei meinem alten Arbeitgeber will ich aber nicht. Nach 25 Jahren ist da die Zeit für was Neues gekommen.

Den ganzen Tag auf der Couch sitzen und sich vom Unterschichten-Fernsehprogramm berieseln lassen kann es aber auch nicht sein.
Deshalb mein Plan noch einmal zu studieren. Ich will aber auch nicht zu einem der Rentner werden, die sich ihren Tag mit so viel Aktivitäten voll packen, dass sie als Rentner de facto weniger Zeit übrig haben wie als Berufstätiger. Das ist das andere Extrem, das will ich auch nicht.

Mein Problem wird es wohl überwiegend sein, da eine gute Balance zu finden.
 
Bei mir - so als "Jungspund" in der Runde - ist derzeit eher die Frage, ob ich es überhaupt schaffe mal einen Job länger als ein Jahr durchzuhalten. Aber ja, ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht. Also falls ich je das Rentenalter erreichen werde. Es gab ja hier und da immer wieder Phasen in meinem Leben, wo es mir schlicht egal war ob ich lebe oder sterbe und habe dann auch so gelebt. Das wird sich vermutlich irgendwann bemerkbar machen. :(

Also: Falls ich das Rentenalter erreichen werde, werden die zwei, drei Freunde die ich hier in der Stadt habe, längst die Radieschen von unten bewundern. Die sind halt doch alle ne Ecke älter als ich. Meine Mutter geht inzwischen stark auf die achtzig zu und selbst wenn sie noch ganz rüstig ist, in 24 Jahren wird sie wahrscheinlich nicht mehr da sein.

Zur Zeit gehe ich davon aus, das ich mit meiner besten Freundin dann immer noch mehr oder weniger zusammen leben werde. Sind inzwischen fast 20 Jahre. Allerdings ist sie ein wenig jünger als ich. Ich werde also warten müssen, bis sie dann auch soweit ist.

Eine meiner Schwestern hat sich ein Haus gekauft. Unten in Augsburg. Da mich hier in dieser Stadt wahrscheinlich nicht mehr viel halten wird, werde ich da eventuell runter ziehen. Das Angebot dort mitzuwohnen hat sie schon mehrmals gemacht. Und dann mal schauen. Ein Engagement bei der Tafel könnte ich annehmen. Vielleicht findet sich auch wieder eine Sportgruppe. Zudem habe ich durchaus Qualität im Organisieren und von Veranstaltungen verstehe ich dann doch ne Menge. Gibt da unten auf der Ecke jedes Jahr die Kaltenberger Festspiele. Dort mitzumischen macht bestimmt Spaß. Drei meiner Geschwister sind / waren da durchaus als Aktivposten mit dabei bzw. sind es noch. Hätte da also wohl nen guten Leumund. ;)

Und ansonsten hätte ich gerne mal Australien und Neuseeland gesehen. Kanada würde mich auch interessieren. Aber wahrscheinlich wird das nichts mehr.
 
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