Wahl 2013

Moin Boardies,
"hhmpf", nach dem ersten Schock habe ich die Wahl mal sacken lassen.
Objektiv betrachtet neige ich zu der Aussage, das der deutsche Michel Angst vor veränderungen hat - und er hat überhaupt keinen
Bock auf politische/Gesellschaftliche Veränderungen. Bei unserer "Geschichte" auch nicht sehr verwunderlich. :(
Jeder hofft irgendwie, das jedem selbst noch die eigenen kleinen Pfründe erhalten bleiben. Das dumme ist nur, das sich Europa gerade
in einem Umbau befindet und das nicht nur finanziell. Unsere Generation steht auch vor Gesellschaftlichen veränderungen, aber diese Probs
scheint bei der allgemeinen Bevölkerung in den Köpfen noch nicht angekommen zu sein.
Also möge der Status Quo den meisten noch lange erhalten bleiben - Aber das "aufwachen" wird schrecklich werden. :cool:
Dieses Land ist auf 8-10 (inoffiziell) Generationen verschuldet - und ein Ende ist nicht abzusehen.
Wir rasen alle auf die Betonwand namens "Realität" mit 350 km/Std. Auch weil die verantwortlichen Parteien nicht vom Gaspedal runtergehen.
Finanzpolitik & Wirtschaftspolitik wird immer mehr zu einem Selbstbedienungsladen - Kein Wunder, das "unten" nichts mehr hängen bleibt.
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Ich bin kein Sozialist, aber ich sehe, das immer mehr Leute auf die Strasse fliegen, weil Firmen (auch durch Konkurrenzdruck) auf Billiglohnländer ausweichen) und dann sich in Beschäftigungkonditionen wiederfinden, die man keinem Pferd oder Hund zumuten möchte.
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Amvom 11-13. Okt 2013 findet ein "Generalstreik" von Truckern im Mutterland des Kapitalismus statt. Jeder andere ist mit
eingeladen, sich an den Streiks zu beteiligen. Die Globalisierung wird vor niemanden halt machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele vielleicht - aber nicht sooo viele wie CDU+SPD ;)
Was ich damit ausdrücken wollte: Nur weil sehr viele Leute zusammengerechnet diese Parteien gewählt haben, heißt das noch lange nicht, dass sich diese Leute auch wünschen, dass diese Parteien sich zusammenschließen. Im Gegenteil, je höher der Stimmanteil von SPD und Union und je größer die sich daraus ergebende Mehrheit, desto sicherer kann man sein, dass die Wähler genau das nicht wollten.
 
Nö so sicher bin ich da nicht, glaube jeder weiß, dass er mit einer wohldosierten Zweitstimme die Mehrheitsverhältnisse für seine gewünschte Koalition begünstigt hätte.

Ich meine auch gestern Umfragen durch die Medien geistern gehört zu haben, wonach über 65% der Befragten eine große Koalition wollen.
 
Nö so sicher bin ich da nicht, glaube jeder weiß, dass er mit einer wohldosierten Zweitstimme die Mehrheitsverhältnisse für seine gewünschte Koalition begünstigt hätte.
Schön formuliert, aber wusste ich nicht und wird wohl nicht eintreten.
Ich meine auch gestern Umfragen durch die Medien geistern gehört zu haben, wonach über 65% der Befragten eine große Koalition wollen.
Du würdest auch 80% dafür bekommen oder nur 22%. Kommt immer darauf an, wo und wen du fragst. ;)


Ich würde am liebsten die Rot-Rot-Grün Koalition haben wollen. (Am allerliebsten natürlich die Rot-Rot-Orange,....) Schon alleine deswegen um die Merkel da oben weg zu bekommen.
Wie schon an einigen anderen Stellen bemerkt, haben viele die CDU gewählt, wegen der Frau. Jedoch nicht wegen der Politik der Partei, der dieser Frau vorsteht. Die bringen die Frau überhaupt nicht mit der Politik dieses Vereins zusammen. :suizid:

Digi hat schon was wahres gesagt: Wo sind bitte die ganzen armen Schweine in der BRD, die unter der CDU eher leiden, als unter den anderen Parteien?
Okay - die SPD ist für HartzIV verantwortlich, aber die CDU hat es nicht auf die Reihe bekommen unter ihrer Verantwortung, das Ganze zu wirklich zu verbessern.
Die Piraten haben zwar überall Stimmen erhalten, haben es aber einfach nicht geschafft entschlossen und deutlich aufzutreten. Alleine das die CDU mit ihrem "Schleimkurs" mit den USA so durchkommt, ist für mich völlig unverständlich. (Naja, fast unverständlich. Wenn ich mir ansehe, wie viele Leute hier in der Umgebung wohnen, die nicht mal ein PW geschütztes WLAN haben, dann fehlt da einfach die Aufklärung!)
Das die FDP weg ist.....doch, freut mich. Die waren weder gelb noch liberal..... die waren nur farblos. - Jedoch, was der Lindner da angestellt hat für die Krankenkassen halte ich für recht zweifelhaft. Und der will jetzt die FDP neu formieren?.....davor gruselt es mich schon jetzt. - Dann lieber den Kubicki...der kann zwar nicht rechnen: (Zitat) "Wir haben 10% der Wähler verloren,....", aber der hat wenigstens ein gewisses Maß an revolutionärem Denken.
Und was bitte haben alle gegen die Linken? - Noch so etwas, was ich nicht verstehe. - Der "Bogenbrunser" ist doch raus. Jetzt kann man mit denen doch reden. Bzw....wieso können alle mit denen nicht reden?
Natürlich sind ihre Forderungen in der Gesamtheit überzogen, aber das sind die Forderungen aller Oppositionsparteien. (Gut, das Gysi nun erklärt, das man nun drittstärkste Partei ist und dass das vorher nie jemand geglaubt hätte, lässt ihn ziemlich alt und arm dastehen. - Ich würde das zutiefst beschämend finden.) Aber schon Friedrich Merz (CDU - in der Opposition) hat damals etwas vorgeschlagen, wie man es denn hätte besser machen können, aber auf die Frage: "Wie wollten sie das den finanzieren?", er sporadisch meinte: "Das wäre nicht seine Aufgabe gewesen."

Wobei,.... natürlich. Mein Leben am unteren Ende der Nahrungskette kann ich weitestgehend nur aus meiner Sicht sehen und beurteilen. Wie es Eltern, Familien, Arbeitnehmern oder Arbeitgebern mit der Politik geht, entzieht sich durch mangelnde Erfahrung schlicht meiner Kenntnis. Ich kann jedoch viel "rumgeheule" sehen und nachlesen. Das diese "Heuler", deren Anzahl eigentlich ziemlich hoch sein müsste, nicht dafür gesorgt haben, das Schwarz in die Unbedeutsamkeit versenkt wird, entzieht sich meinem Verständnis.... oder eben doch nicht, wie oben beschrieben.
Diese Leute bringen die Kanzlerin mit den politischen Entscheidungen schlicht nicht in Verbindung.
 
Alleine das die CDU mit ihrem "Schleimkurs" mit den USA so durchkommt, ist für mich völlig unverständlich. (Naja, fast unverständlich. Wenn ich mir ansehe, wie viele Leute hier in der Umgebung wohnen, die nicht mal ein PW geschütztes WLAN haben, dann fehlt da einfach die Aufklärung!)

Was ist daran nicht verständlich? Ist doch noch gar nicht sooo lange her, da hat sich hier im Board exakt das gleiche Bild dargestellt. Die Leute wollen nicht aufgeklärt werden ... man will sich schlicht keine Gedanken um so etwas machen. Verdrängung funktioniert doch so gut und ist mit viel weniger Aufwand verbunden!

Und ähnlich wird's mit "Mutti" gelaufen sein. Die ist gerade in letzter Zeit quer durch die Republik gereist, hat Babys geschüttelt und Hände geküsst ... und das hat - wie du schon richtig schreibst - ihr, nicht unbedingt ihrer Partei, 41,5% der Wählerstimmen eingebracht. Wen interessiert da noch die Politik, die sie macht? Der Durchschnitts-Deutsche scheint ja doch eher schlichten Gemütes zu sein ...
 
Jain
Das eine ist mit einem Mehraufwand verbunden welches unmittelbar Spürbar wäre..... das andere wird erst spürbar, wenn es zu spät ist.

Und ja, der "Durchschnitts-Deutsche" ist meines Wissens nach jemand, der nur versucht an sich selbst zu denken. Dazu werden wir ja auch aufgefordert. Jeder soll seine Stimme im Geheimen abgeben. Das eine Gemeinschaft aber nur funktionieren kann, wenn alle zusammenarbeiten, wird für eine Wahl irgendwie nicht gelehrt. Diese "Regularien" werden dann von den Parteien aufgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
....oder er ist so verbohrt wie du...

Schön wär's. Dann würde "er" seinen Kopf nämlich auch noch zu etwas anderem gebrauchen, als lediglich den Hals davor zu bewahren, dass es dort reinregnet. Wobei ich mich nicht unbedingt als "verbohrt" bezeichnen würde ... guten Argumenten gegenüber war ich immer aufgeschlossen und werde ich immer aufgeschlossen sein. ;)
 
Ich glaube ja schon fast, es wird das erste Schwarz-Grün-Bündnis werden. Wetten?

Selbst Urgestein Trittin hat heute seinen Rücktritt erklärt, sowie die Roth und einige andere aus den Führungspositionen, (mit denen ist so etwas nicht machbar und dann nach all den Jahren unglaubwürdig).
Eine neue Grünen-Spitze wäre da unbelasteter und die SPD-Alten wissen, es würde sie noch weiter in den Abgrund stürzen (Agenda 2010 lässt grüßen);)
 
Für eine mögliche Rot-Grüne Mehrheit bei der nächsten Wahl wäre das die aussichtsreichste Lösung.
Und genau das müssen sie im Auge behalten. Wie ich schon sagte, eine neue große Koalition wäre das Ende der SPD. Dann lieber Neuwahlen und weiter mit Schwarz/Gelb.
 
ot:
*knirsch*
Für alle anderen....ja, das Zitat ist echt von Khelben. In meiner aller ersten Reaktion hab ich genau das (das ist der gesamte Text von mir in seinem Zitat) so geschrieben. Knapp zwei Minuten später viel mir jedoch auf, das ich da verschiedene Themen vermische, die hier nichts weiter zu suchen haben und ich dadurch eigentlich unfäir werde.
Daraufhin habe ich den Beitrag von mir geändert, jedoch hatte Khelben schon geantwortet.

Dies nur zur Erklärung, wie Khelben auf etwas antwortet, was oben nicht mehr steht.


.. guten Argumenten gegenüber war ich immer aufgeschlossen und werde ich immer aufgeschlossen sein. ;)
Gute Argumente liegen nur leider immer im Auge des Betrachters. Der Mensch (sehe ich an dir, den anderen und mir) ist häufig von seiner Überzeugung überzeugt.
Ich traue dir durchaus zu, wirklich Ahnung zu haben, was Verschlüsselung angeht. Auch durchaus in anderen Themen!
Ich spreche dir (bisher) jedoch die Kompetenz ab, über psychische Probleme oder psychische Krankheiten Bescheid zu wissen.
Auch wenn ich mich gerade durch die Diskussion mit dir sehr viel schlauer gemacht habe, was und wie Verschlüsselung angeht, so habe ich nicht das Gefühl, das du auch nur erahnen kannst, was ein "dieses" im Kopf oder im Leben alles anrichten kann.
Deine Antworten in diesem Bereich klingen für mich einfach nur so, das du nicht folgen, bzw. es dir nicht vorstellen kannst.

Das ist im Grunde genommen nicht schlimm, aber das du (und jeder andere) einfach mit einer ultimativen Lösung ankommt, ohne den/die Hintergründe zu kennen, liegt zwischen Dummheit, Unverstand und/oder Ignoranz. Und noch viel schlimmer......: Nichts davon ist hilfreich oder bringt einen weiter.

Das ist dann auch die Weiterleitung auf das eigentliche Thema:
Ja, natürlich hab ich meine Meinung. Aus einer schlichten Überzeugung (in meiner Kindheit..Jugend erwachsen) werde ich niemals CDU/CSU und FDP wählen.
Meine Wahlmöglichkeiten schränke ich dadurch schon ein bisschen ein.
Ich hab ein paarmal SPD gewählt, die sind aber seit Schröder nur noch der kleine Bruder von Satan persönlich.
Nu bleibt nicht mehr so viel. - Jetzt nach dem Atomausstieg fallen die Grünen auch noch weg, da sie mir mein Leben nicht einfacher machen.
Bleiben noch (neuerdings) drei.
Afp ist in meinen Augen Mist. Deutschland könnte zwar wohl noch die nächsten paar Jahre unabhängig sein, aber wir sehen es an den Bayern, das es schlicht besser ist, für eine Verpflichtung jetzt zu bluten und dann die Forderungen einzutreiben, als jetzt einen auf Unabhängig zu machen und später hängen gelassen zu werden.
Die Linke wäre ne fette Option. Zwar lässt sich ihr Gedanke nicht finanzieren, aber schon einen Teilaspekt würde ich schlicht begrüßen.
Am liebsten sind mir immer noch die Piraten. Einfach schon deshalb, weil ich klar für freies Wissen bin. Würde bei mir nicht mehr wirklich ankommen, aber bei unseren Kindern.

Wie gesagt: Aus meiner Sicht wäre rot-rot-grün (ein stabilisierender Part, der vom regieren schon ein wenig Ahnung hat, eine Umwelt-Partei und eine Partei für die Minderbemittelten unter uns) für mich, schon einfach weil ich die CDU schlicht nicht mag, die bessere Wahl.

Leider, (denke ich) wird die SPD nicht genügend Eier in der Hose haben. Es wurde ja eben mal wieder bekräftigt, das der "Wahlauftrag" ist, auf gar keinen Fall mit der Linken was zu tun haben zu wollen. Wieso eigentlich nicht? ... ich kenne hier keinen auf der Ecke, der damit ein Problem hat. Woher haben die ihre Informationen?


ot:
Digi? - Weißt du näheres?
 
Ich habe im Radio einen Bericht über einen Artikel der Züricher Zeitung gehört. Die meint, das es für die SPD das Beste wäre eine große Koalition einzugehen mit dem Druckmittel jederzeit in Rot-Rot-Grün wechseln zu können, wobei sie das in ca. 2 Jahren "gefahrlos" machen könnte!

Was meint Ihr dazu?

Ich finde die Idee nicht wirklich astrein, da ich den Wechsel der FDP in den 80ziger Jahren von der SPD hin zur CDU noch vor Augen habe und damals alles andere als begeistert war.
 
Und ja, der "Durchschnitts-Deutsche" ist meines Wissens nach jemand, der nur versucht an sich selbst zu denken. Dazu werden wir ja auch aufgefordert. Jeder soll seine Stimme im Geheimen abgeben. Das eine Gemeinschaft aber nur funktionieren kann, wenn alle zusammenarbeiten, wird für eine Wahl irgendwie nicht gelehrt. Diese "Regularien" werden dann von den Parteien aufgestellt.

Dass jeder von uns die Möglichkeit eingeräumt bekommt, seine Stimme(n) im Geheimen abzugeben, hat wohl wenig damit zu tun, uns alle zu ausgeprägten Egoisten zu erziehen. Vielmehr soll damit doch wohl sichergestellt sein, dass jeder – ohne irgendwelchen Gruppenzwängen unterworfen zu werden – so stimmen kann, wie es seiner persönlichen Überzeugung entspricht.

Gute Argumente liegen nur leider immer im Auge des Betrachters. Der Mensch (sehe ich an dir, den anderen und mir) ist häufig von seiner Überzeugung überzeugt.
Ich traue dir durchaus zu, wirklich Ahnung zu haben, was Verschlüsselung angeht. Auch durchaus in anderen Themen!
Ich spreche dir (bisher) jedoch die Kompetenz ab, über psychische Probleme oder psychische Krankheiten Bescheid zu wissen.
Auch wenn ich mich gerade durch die Diskussion mit dir sehr viel schlauer gemacht habe, was und wie Verschlüsselung angeht, so habe ich nicht das Gefühl, das du auch nur erahnen kannst, was ein "dieses" im Kopf oder im Leben alles anrichten kann.
Deine Antworten in diesem Bereich klingen für mich einfach nur so, das du nicht folgen, bzw. es dir nicht vorstellen kannst.

Das ist im Grunde genommen nicht schlimm, aber das du (und jeder andere) einfach mit einer ultimativen Lösung ankommt, ohne den/die Hintergründe zu kennen, liegt zwischen Dummheit, Unverstand und/oder Ignoranz. Und noch viel schlimmer......: Nichts davon ist hilfreich oder bringt einen weiter.

Gute Argumente – so habe ich es zumindest mal in der Schule gelernt – zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit stichhaltigen, überprüfbaren Fakten untermauert sind. Insofern sind gute Argumente alles andere als eine „Ansichtssache“.

Es ist auch nicht so, dass ich die „Gegenargumente“ (nennen wir sie einfach mal so) nicht nachvollziehen kann. Kann ich recht gut … und nicht nur, weil ich schon beruflich bedingt den ganzen Tag mit kranken (physisch wie psychisch) Menschen zu tun habe. Ich bin auch längst nicht so fanatisch, wie mich manch einer hier gerne darstellen möchte. Aber genug von mir. ;)

Letztendlich habe ich nicht mehr getan, als dazu zu ermuntern, ein wenig Eigeninitiative zu ergreifen und nicht allein darauf zu vertrauen, dass „die Politik“ sich schon darum kümmern wird. Inzwischen sollte wohl klar sein, dass wir diesbezüglich in den nächsten Jahren nicht allzu viel zu erwarten haben.
 
Gute Argumente – so habe ich es zumindest mal in der Schule gelernt – zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit stichhaltigen, überprüfbaren Fakten untermauert sind. Insofern sind gute Argumente alles andere als eine „Ansichtssache“.
Da mag der Unterschied liegen.....

Mir ist SEHR deutlich davon abgeraten worden, nach meinem qualifizierten Hauptschulabschluss jemals wieder eine Schule besuchen zu sollen. Drei Jahren später hatte ich meinen Realschulabschluss in der Tasche.
ot:
Okay - ich will ja ehrlich sein. Den QHA hatte ich in Niederbayern, die mittlere Reife dann in Hamburg.

Mir zeigt es einfach, das selbst wesentlich schlauere Personen, die es nur gut meinen oder mich nur los werden wollen, auch nur ansatzweise ne Ahnung haben, was ich bin.
Stichhaltige, überprüfbare Fakten (aufgrund von bisherigen Erfahrungswerten), sind bisher immer mein "Stolperstein" gewesen. Aber wie ich inzwischen weiß, sind diese "Fakten" auf das Mittel bezogen. ....Meine Besonderheit besteht daraus, das ich eben nicht Mittel bin. (Ich bevorzuge den Begriff: Seltsam)
Ich hab mir das nicht ausgesucht. Ich will es auch nicht sein, aber mit Verbiegen hat es nicht geklappt. Auch nicht mit Verleugnen. Ich bin schlicht das was ich bin. Und ich bin eben seltsam. ......ich bin da nicht stolz drauf. aber ich muss darauf Rücksicht nehmen, das ich gewisse Dinge, die andere Menschen mal so aus dem Handgelenk schütteln, eben nicht kann. Wie zum Beispiel normal oder wie die anderen zu sein.

Ich habe im Radio einen Bericht über einen Artikel der Züricher Zeitung gehört. Die meint, das es für die SPD das Beste wäre eine große Koalition einzugehen mit dem Druckmittel jederzeit in Rot-Rot-Grün wechseln zu können, wobei sie das in ca. 2 Jahren "gefahrlos" machen könnte!
Ja, können sie (*heul* - werden sie wohl auch machen!) .... das Beste...ist das nicht. Anstatt endlich mal ne eigene Position zu beziehen, sich als hauptsächliche Regierungspartei zu etablieren, wird die ganze Bande einfach nur auf ihr Geld schauen und sich in der Hoffnung feige verstecken.
 
ot:

Stichhaltige, überprüfbare Fakten (aufgrund von bisherigen Erfahrungswerten), sind bisher immer mein "Stolperstein" gewesen. Aber wie ich inzwischen weiß, sind diese "Fakten" auf das Mittel bezogen. ....Meine Besonderheit besteht daraus, das ich eben nicht Mittel bin. (Ich bevorzuge den Begriff: Seltsam)
Ich hab mir das nicht ausgesucht. Ich will es auch nicht sein, aber mit Verbiegen hat es nicht geklappt. Auch nicht mit Verleugnen. Ich bin schlicht das was ich bin. Und ich bin eben seltsam. ......ich bin da nicht stolz drauf. aber ich muss darauf Rücksicht nehmen, das ich gewisse Dinge, die andere Menschen mal so aus dem Handgelenk schütteln, eben nicht kann. Wie zum Beispiel normal oder wie die anderen zu sein.

Das mag alles stimmen (wobei ich gestehen muss, dass ich stellenweise nicht sicher bin, was du eigentlich sagen möchtest) - aber deswegen gelten für dich in gewissen Bereichen (ich schmeiße jetzt einfach noch mal den Begriff PRISM in die Runde) keine anderen Regeln als für die "Normalen" (ich mag das Wort nicht; "normal" ist langweilig). Man wird nicht speziell bei dir eine Ausnahme mit der ganzen Überwachung machen, nur weil du dem - zumindest deiner Ansicht nach - nicht angemessen zu begegnen in der Lage bist. Warum sollte man da Rücksicht nehmen wollen?

Klingt jetzt härter, als es gemeint ist ... aber wenn du mit den "Tücken des Alltags" (und dazu gehört irgendwo auch PRISM) nicht alleine zurecht kommst, dann hast du nur 2 Möglichkeiten: du meidest die für dich kritischen Bereiche ... oder du holst dir entsprechende Unterstützung an die Seite, die für dich regelt, was du nicht regeln kannst. Du kannst schlecht einfordern (zumindest nicht sehr erfolgreich), dass die restliche Welt auf deine dir eigene, seltsam-spezielle Art Rücksicht nimmt, um dich nur ja nicht zu überfordern. Das wird nicht funktionieren.

 
Du kannst schlecht einfordern (zumindest nicht sehr erfolgreich), dass die restliche Welt auf deine dir eigene, seltsam-spezielle Art Rücksicht nimmt, um dich nur ja nicht zu überfordern. Das wird nicht funktionieren.
Oh...ich hoffe doch. Mir fehlen nur noch 10. (Ich wurde ganz offiziell darauf hingewiesen, das die Wertungsbereiche von 10 bis 100 gehen, DIESE jedoch AUF GAR KEINEN FALL in PROZENT gezählt werden dürfen.)

Lass es mich so sagen: Ich hab nun schon nen Wert von 40. Ist die Essenz einer alten Diagnose. ---- Nun bin ich jedoch bisher nix. Ich will jedoch was werden. Es ist klar kein Leistungsdiagramm.
Es ist eher ne Aussage, was ich kann (Stress) und was ich nicht kann.
Mir wird inzwischen grob alle vier bis sechs Wochen die Grundsicherung angeboten. Für jemanden der Ruhe will oder aufgegeben hat ist das prima.

Will ich nicht. Ich weiß endlich was ich hab. Seit dem ich das weiß, kann ich damit arbeiten und bin auch endlich erfolgreich. (Nein, nicht so erfolgreich, wie viele dieses Wort als solches sehen...., für meine Bedingungen erfolgreich!)
Das mich keine Firma einstellt, ist mir klar, deswegen will ich eine Umschulung, damit ich mit meinem neuen Wissen nen Neuanfang machen kann.
Mit meinem jetzigen Lebenslauf wäre das völlig utopisch.
Ich brauch noch von irgendeinem Arzt ne Bestätigung, das ich zu noch 10 (keine Prozent) blöd bin.

- der Witz - oder das Trauerspiel...... -

Die Ärzte stehen fast Schlange um mich für verrückt zu erklären.
- Will ich alles gar nicht. Ich will ne ehrliche Diagnose.
Ich will ne Aussage, mit der ich was anfangen kann, um damit besser arbeiten zu können um voran zu kommen.
 
ot:

O.k. ... mag an der Uhrzeit liegen ... oder deiner seltsam-speziellen Art, mit vielen Worten eigentlich nichts zu sagen ... aber gerade eben habe ich den Faden verloren. :D

Ich versuch's trotzdem mal: du meinst also, dass du mit nem Zeugnis aus irgendeiner Umschulungs-Maßnahme in Kombination mit einem Schwerbehindertenausweis bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hast als jetzt? Möglich ... wenn du an einen Arbeitgeber gerätst, der noch schnell die gesetzliche Quote erfüllen will, um keine Ausgleichszahlungen vornehmen zu müssen, kann das durchaus passieren. Denn kurz zusammengefasst läuft's dann darauf hinaus, dass du mit Anfang/Mitte 40, keinen speziellen Kenntnissen (außer denen, die du in deiner Umschulung erworben hast - und die werden nicht wirklich außergewöhnlich sein), keiner Berufserfahrung in dem von dir angestrebten Bereich und - als einzigem "Bonus" - deinem Schwerbehindertenausweis auf der Bewerber-Matte stehst. Ob dich so ein Job dann glücklich macht, bleibt abzuwarten.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass manch ein Arbeitgeber lieber zahlt, statt sich mit seltsam-speziellen Menschen auseinandersetzen zu müssen.
 
Hallo interessierte Boardies,
hier noch ein lesenswerter Link aus dem Handelsblatt, zum Thema: Wie demokratisch ist unser Wahlsystem?
Das praktisch 7 Millionen Stimmen "verbrannt" sind, war mir bis dato auch völlig neu. :weg

Aber hier der Link:
Fünf-Prozent-Hürde: Die stummen Stimmen - Deutschland - Politik - Handelsblatt


Greetz.


PS:
Naja, demokratische Unschärfe & Verfassungskonfomität scheint ja immer mehr aus der Mode zu kommen.
Wenn unsere Volkszertrter ehrlich wären, dann würden sie das Grundgesetz schon längst in den Papiercontainer schmeissen.
Aber in unserer Mafia & Klientelpolitik wird die meiste Energie aufgewendet, den schönen Schein zu wahren. Relevante Politik wird
eh´ nur noch in den Hinterzimmern besprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo interessierte Boardies,
hier noch ein lesenswerter Link aus dem Handelsblatt, zum Thema: Wie demokratisch ist unser Wahlsystem?
Das praktisch 7 Millionen Stimmen "verbrannt" sind, war mir bis dato auch völlig neu. :weg

Aber hier der Link:
Fünf-Prozent-Hürde: Die stummen Stimmen - Deutschland - Politik - Handelsblatt


Greetz.


PS:
Naja, demokratische Unschärfe & Verfassungskonfomität scheint ja immer mehr aus der Mode zu kommen.
Wenn unsere Volkszertrter ehrlich wären, dann würden sie das Grundgesetz schon längst in den Papiercontainer schmeissen.
Aber in unserer Mafia & Klientelpolitik wird die meiste Energie aufgewendet, den schönen Schein zu wahren. Relevante Politik wird
eh´ nur noch in den Hinterzimmern besprochen.

1. Die Stimmen sind nicht verbrannt. Die betreffenden Parteien (u.a. auch die Piraten) bekommen ihre Wahlkampfkosten erstattet und btw pro Stimme Cash.

2. Wenn dir das erst jetzt auffällt, dass 7 Millionen Stimmen nicht im Parlament vertreten sind, dann solltest du schlafen gehen. ;-D
 
hallo,

Wenn der Kleine vom Grossen gefressen wird...

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CH/20Min: 24. September 2013 13:34

Ginge natürlich auch unter Schwarz-Rote Koalition
 
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