SuSE 10.3 ist draußen

Als alter "SuSE-Fanatiker" muss ich doch auch mal was hierzu schreiben .....

Ich habe mir, nachdem ich von GNOME mal wieder die Nase voll habe, über die Internetinstallation KDE ausgewählt, dazu nur die Packman-, VLC- und ATI/AMD-Repositories hinzugefügt - und läuft.

Installationsmedium ist mein "altes" cebop-Notebook, das eigentlich für´n Alltag ausreichen sollte (1.8GHz Pentium*M, 1GB RAM, 256MB ATI-Radeon GraKa, 80GB HDD etc.). Auf dieser Maschine habe ich auch alle anderen 10´er-Versionen und noch etliches mehr ausprobiert.

Bei mir lief alles "out of the Box", WLAN, Grafik mit 3D (ohne Compiz, ich mag die Effekte nicht), DVB-T mit Cynergy T2 über Kaffeine, DVD anschauen mit Kaffeine (ruckelfrei) usw. - also, alles prima.

Mein Eindruck ist durchweg positiv. Ich habe nur die Bildschirmauflösung anpassen (1280x800 WXGA) müssen und den WPA-Schlüssel für´s WLAN dem Networkmanager bekannt geben müssen - das war´s. Alles in allem wesentlich besser und schneller als die 10´er-Vorgängerversionen.

Und, wenn einem die "Voreinstellungen" nicht gefallen, so kann man sich ja alles anpassen. Ist halt alles Geschmackssache lieber Hans- Peter, mir gefällt das GNOME-Menü von Novell sehr gut. Ich benutze es in dieser Erscheinungsform auf einem HP Compaq nc8430 (Arbeitsgerät) mit SuSE-Linux-Enterprise-Desktop 10 SP1 schon längere Zeit.

Schön, dass man sich alles so einrichten kann, wie man möchte.
 
[style=trollalarm param=keep nice]
Jetzt muss Novell nur noch vom Pakt mit MS zurücktreten und endlich die selten dämmliche Unsitte ablegen, dass viele Einstellungen meist nur übernommen werden, wenn sie über Yast2 oder der Suse eigenen Tools eingestellt wurden - manuell editiert wird vieles einfach wieder überschrieben. Boah - sowas von grässlich. Zudem weg mit dem lahmen Mono-Rotz. Ist doch eh dämlich .Net auf Linux haben zu wollen - da rennt man der "fremden" Entwicklung immer hinterher und bildet sowieso nur Teilbereiche ab.

Ist das bereingt könnte man auch wiedermal einen Gedanken verschwenden die Susi einigermassen ernsthaft einzusetzen.
[/style]

Huch -jetzt aber schnell weg hier bevor ich zerfleischt werde :D:ROFLMAO:
 
Wo ich gerade in der Uni bin, was mir positiv aufgefallen ist, dass man sich jetzt auch per SMB auf Windows 2003 Servern einloggen kann, das ging mit Version 10.0 auch nicht wirklich gut (gab Fehler bei zu tiefen Verzeichnisbäumen).

Vielleicht eine postivie Auswirkung des Novell/MS-Deals?
 
Und da wir hier ja eh alles durcheinander haben - ich hab dann in der Uni gleich noch die aktuelle Ubuntu - Live - CD herunter geladen - nur um festzustellen, dass hier der gleiche Bug mit dem Intel - Treiber auftritt.

Und da man bei Ubuntu anders als bei anderen Live - CDs wie Kanotix oder Knoppix den Treiber nicht von Hand vorgeben kann, ist die Ubuntu auf selbigen schlicht nicht zu gebrauchen - höchstens mit der alternativen Installationscd, wo man dann den Treiber nach der Installation in der /etc/X11/xorg.conf von Hand korrigieren müßte.
Bei der Live-CD ging das nicht, weil ich nicht auf eine Konsole wechseln konnte.

Auf dem Desktop sieht es ganz ordentlich aus, aber mal ehrlich: Nicht viel neues. Wahrscheinlich ist es aber genau das, was die Fans erwarten. Prinzipiell läuft es ja schon.
 
Automatix kann man knicken - man braucht es schlicht nicht mehr.
Der medibuntu-Eintrag in die sources.list erledigt das und das eher zur Freude aller Benutzer, denn damit hat es ein Ende mit dem lahmen Update/Upgrade des Repository der Automatischen. Die Server von den Kanonischen rennen nämlich ziemlich gut.

Was mir gerade vorher aufgefallen ist...wenn man in Thunar auf die Datei /etc/apt/sources.list doppelklickt graut der Desktop aus, die Passwortabfrage kommt und das Softwarequellen-Dialogfeld öffnet sich.

Überhaupt ist für Manche der Schrecken vor der fstab schon ein wenig genommen worden, da jetzt angehängte Festplatten auch ohne Einträge locker eingebunden werden - draufklicken - Passwort angeben - fertig.

Mich persönlich spricht einfach das Konzept der Ubuntis an nicht endlos viel vorzuinstallieren, aber die wesentlichens Sachen zur Hand zu haben. Zudem fliessen Teile von Verbesserungen zu Debian zurück und Debian hat was - Andere mögen das anders sehen...
 
Dieser Intel - Treiber ist doch mal echt die totale Katastrophe:
Heute gab es für die SuSE-Nutzer gleich 2 Updates für das Ding:

Mit dem ersten sollte ein Problem für die "Bildschirmgröße" gelöst werden.
Dummerweise führte das dazu, dass der Treiber bei mir gleich ganz abrauchte - Segfault.

Also gleich das nächste Update hinterher, das den Patch Patchte. Nun läuft der Treiber zumindest wieder...
 
Sehe ich das richtig - Du hast beim Läppi einen Intel-Grafikchip und der Treiber heisst i810?

Weil wie gesagt hab ich noch kleine Dell-Kisten hier mit genau diesem Chipsatz (i810E) drin und integrierter Grafik. Ich könnt' mal testen - weiss aber, dass die Grafik mit jedem Treiber (Win, Linux, FreeBSD) irgendwie Scheisse ist...flimmert einfach. Nun - mit eingesteckter GeForce 440MX ist es jedenfalls optisch um MEILEN besser.
 
Danke für das Angebot - aber der Chipsatz heißt 855GM, wird aber von den beiden Treibern "i810" und "intel" unterstützt.

Letzter ist der neuere und leider alles andere als stabil, wie mir scheint.
Mir sind bisher zwei Probleme aufgefallen:
- Der Treiber reagiert extrem allergisch auf nicht 100%ig stimmende Modlines, die vom Monitor übertragen werden:
Workaround ist so lange, die Option Option "NoDDC" in der Section Device in der Datei /etc/X11/xorg.conf einzutragen, oder den Treiber "intel" durch "i810" in der gleichen Sektion zu ersetzten:

Code:
Section "Device"
  BoardName    "855 GM"
  BusID        "0:2:0"
  Driver       "i810"
  Identifier   "Device[0]"
  Option       "NoDDC"
  Screen       0
  VendorName   "Intel"
EndSection

Ich würde zu letzterem raten, denn ein zweiter Bug ist mir noch aufgefallen, wie ein paar Seiten weiter vorne beschrieben:
Bei verschiedenen Videoplayern, ob es nun die Vorschau vom Paketmanager, Kaffeine, xine, mplayer, vlc oder der kommerzielle LinDVD ist, bei allen kommt mit diesem Treiber kein Bild zum Vorschein.

Den Bug habe ich im Bugzilla nicht gefunden, vielleicht mache ich da noch mal einen Thread zu.
Ich nutze erst mal wieder den alten Treiber, wenn ich mir den Bugzilla so ansehe, gibt es mit dem wirklich deutlich weniger Probleme.

Dummerweise ist der bei Ubuntu aber nicht vor dem Booten auswählbar, daher fällt das für mich aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon ätzend sowas :-/

Ich selber verwende immer die Alternate-CD's von den Ubuntis - da kann man den Treiber wahrscheinlich schon angeben - das Resultat dürfte aber auch ziemlich "ernüchternd" sein, wenn es an den Treibern selber liegt.

Linux hin oder her - wenn ich kein schlaues Bild hinkriegen würde käme Tux in die Abstellkammer bis auf Weiteres bei mir - ausser man braucht nur Serverfunktionen.
 
Wie gesagt - mit dem "alten" Treiber geht es - also z. B. auch mit älteren Ubuntu - Versionen, wie LTS 6.06. Muss man halt dieses benutzen, hoffentlich ist das Problem bis zur nächsten X-Server Version gelöst.
 
Wieso eigentlich missioniert Hans- Peter nicht und versucht uns zu Fedora zu bekehren *grübelz*

Die Welt ist aus den Fugen... :D
 
10.3 funzt jedenfalls...

Habe SuSE 10.3 von der CT-DVD auf PC mit 500er CPU installiert.

Hier meine vorläufige Positiv/Negativliste:

+ Bootet schneller als einige Vorgängerversionen (8.2 lief aber auch gut)
+ Läuft schneller als einige Vorgängerversionen
+ Mulitmediacodes konnten installiert werden und Kaffeine ist DVD-spielfähig
+ Formatübertrager im Office-Write-Programm vorhanden (den hab ich schon länger vermisst)
+ Das plattdütsche Sprachpaket kann geladen werden (min rekner snakt platt, diner ook? -ok, konnte man früher auch schon...)


- Vermisse Bootmediumerstellungsmöglichkeit im YaST, insbesondere, da ich durch Grub-Error-18-Meldung nur von der Installations-DVD booten kann und ich einfach nicht herausfinde, wie ich mittels kommandozeilen-Grub booten kann ..blabla kernel boot/vmlinuz2.6.aktuellerKernelhalt root=/dev/hdc6 ...nee, das geht nich.....starte ich von der Install-DVD, gibt es die Meldung: "untersuche Rootpartition, boote von /dev/hdc6"
- Vermisse kernel.log-Datei zwecks Gerätenamenfindung zwecks Verlinken/Einbinden von optischen Laufwerken, die nicht als Icon auf Desktop liegen
- Nach Mulitmediacodes-Update blieb ein gewisser Memoryeffekt beim Starten von YaST, YaST sucht nun jedesmal zuerst in den Repositorys, was viel Zeit kostet. Starte ich YaST, gehe ich jetzt erstmal einen Tee kochen :sleep
- (Nachtrag) Etwas ungewöhnlich finde ich, dass sich Konqueror öffnet mit einer Website, wenn ich im Befehlsfensterchen z.B. "YaST" eingebe. Gehe somit öfters mal in den Offlinemodus...
- (Nachtrag 2) Änderungen bezüglich Monitor/Graka-Einstellungen in YaST werden nicht gespeichert, so dass ich bildpositionsbedingt links einen schwarzen Streifen habe und rechts die Behfehlsbuttons nur erahnen kann.





:kiss
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Gentoo - wiki bedeutet Grub error 18 folendes:
Error 18: Selected cylinder exceeds max supported by BIOS
Gentoo Linux Dokumentation -- Gentoo Grub Fehlersammlung

Das ist eigentlich sehr selten geworden :unsure:
Jedenfalls ist der Lösungsansatz neu zu installieren und eine zusätzliche Partition für /boot möglichst weit an den Anfang der Festplatte zu setzen. Da würde übrigens auch eine Bootdiskette nichts nützen, aber das neue Yast-Modul zur Installation des Bootloaders habe ich ja auch schon bemängelt.

Kernelmeldungen:
Ist das Log nicht mehr unter /var/log/messages?
Aber schau mal in den Arbeitsplatz, da findet man einiges Links zu Laufwerken und so...

- Die zusätzlichen Paketquellen kann man ja auch wieder rausnehmen...
 
Ok, wusst ich schon, hat mir aber nicht weitergeholfen. Vor SuSE 10.3 hatte ich KUbuntu installiert mit dem Grub-Fehler-Code: Error 17, wo ich kenntnisstandbedingt auch keine Lösung fand.

Das ist eigentlich sehr selten geworden :unsure:
Habe wohl zu viel hin und herpartitioniert auf den 2 Festplatten.

Jedenfalls ist der Lösungsansatz neu zu installieren und eine zusätzliche Partition für /boot möglichst weit an den Anfang der Festplatte zu setzen.
Da trau ich mich nicht ran, ich habe bisher nur das (Mausrutscher-)Tool Partition magic benutzt.

Kernelmeldungen: Ist das Log nicht mehr unter /var/log/messages? Aber schau mal in den Arbeitsplatz, da findet man einiges Links zu Laufwerken und so...
... werde mal weiter sehen, was sich machen lässt....

...Die zusätzlichen Paketquellen kann man ja auch wieder rausnehmen...
Jo, danke, schau ich mal nach....




:)
 
Partitions-verschiebereien können Grub durchaus auch zum stolpern bringen. Die Partitionstabelle ist dann nicht immer so ganz "sauber".
 
Um die Bezeichnung von Devices rausfinden hat gerade Suse ein geiles Tool - nennt sich hwinfo. Per Standard ist es nicht installiert, aber das ist ja keine Sache mit Yast2.

hwinfo ist ein Konsolenprogramm. Am Besten einfach nach der Installation mal "hwinfo --help" aufrufen. Es werden einem verschiedene Parameter angezeigt, die man dem Befehl anhängen kann. Beispiele:

hwinfo --ide
hwinfo --disk
hwinfo --partition
hwinfo --scsi

Da bei der Ausgabe einfach schauen was unter "Device File:" oder "Device Files:" steht.

Man könnte die Device-Bezeichnung sicher auch herausfinden über "cat /proc/irgendwas" oder indem man in /dev rumstochert - aber viel konkreter kann ich das nicht festmachen wenn ich nicht selber vor dem Rechner hocke und es kaum besser weiss *zugeb*.
 
Alles Langweiler :D

Das war doch mehr zur eigenen Belustigung formuliert worden, denn als real zu erwartender Umstand. :)

Wenn es nur so oberfriedlich vor sich hinplätschert hier ohne jegliche kleine differenzielle Meinung oder kleine erheiternde Spitzfindigkeiten was besser oder schlechter ist (ohne zu diffamieren) krieg ich mit der Zeit eine Gesichtslähmung und schlafe ein oder weg. Pragmatik ist gut - eine sehr gute Grundlage - aber die Libido des erfrischenden Lachens durch kleine feine Seitenhiebe mit Wahrheiten im Kern mag sie nicht befriedigen.

Und wenn ich ganz ehrlich bin hat mir gerade an Dir immer gefallen, dass Du manchmal klar formuliert hast wie meilenweit doch jegliche von Dir geteste Linux-Distribution in der Funktion einem XP unterlegen seie - nicht ohne 2 Wochen später zu sagen, das Fedora doch jetzt richtig rockt. Eine Woche später ist es möglich aus Deinem Munde zu hören, dass Fedora doch ned rockt und Sidux wirklich toll ist. Wieder zwei Wochen später ist Sidux eigentlich doch auch nur bedingt toll. Und so weiter und so fort...

Das muss sich jetzt nicht exakt so wie oben wiedergegeben abgespielt haben, aber irgendwie trifft es schon. Das ist jedenfalls viel interessanter und lebendiger (ohne jemanden abwerten zu wollen) als Jemand der schon vor 5 Jahren schrieb er verwendet Distribution X und das auch heute noch tut und auch morgen noch tun wird, unabhängig davon. dass manche Sachen offenkundig... Vielleicht hab ich darum einfach mal frech lächelnd in den Raum geworfen Hans- Peter soll uns bekehren...hehe

Was ich damit sagen will? Weiss ich eigentlich auch nicht so genau. Vielleicht auch langweilt mich nur gerade die Linearität des Anblicks, den der Monitor hier mir präsentiert, während ich jetzt gerade genüsslich an den Crackers knabbere und irgendwie nach Belustigung lechze :D

Ist gerade nicht Freitag - sonst würd' ich wahrscheinlich sogar zu flammen beginnen *kicher*
 
Und wenn ich ganz ehrlich bin hat mir gerade an Dir immer gefallen, dass Du manchmal klar formuliert hast wie meilenweit doch jegliche von Dir geteste Linux-Distribution in der Funktion einem XP unterlegen seie - nicht ohne 2 Wochen später zu sagen, das Fedora doch jetzt richtig rockt. Eine Woche später ist es möglich aus Deinem Munde zu hören, dass Fedora doch ned rockt und Sidux wirklich toll ist. Wieder zwei Wochen später ist Sidux eigentlich doch auch nur bedingt toll. Und so weiter und so fort...

Ja und? Was stört mich mein Geschwätz von gestern... :D

...außerdem waren die zeitlichen Abstände doch schon ein wenig größer.
 
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