N
nightwishman
Gast
NOKIA-DRAMA und die die unbequeme Wahrheit !
So, jetzt haben wir nach AEG und BenQ den nächsten Salat und alle deutschen Politiker weißen einmal mehr die Schuld von sich, obwohl sie doch nach der Globalisierung gerufen haben. Bitteschön, da ist sie doch!
Fakt ist, dass Nokia nach Osteuropa gehen wird. Den brutalen Stellenabbau haben wir so, auch bei BenQ erleben und verfolgen müssen. Da wird auch Nokia keinen Rückzieher machen, zumal entgegengesetzt aller Behauptungen EU-Gelder fliesen. Der Rote Teppich in Rumänien wurde hierfür bereits ausgerollt. Alle Bemühungen unserer bundesdeutschen Politik ist schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt. Hier wird wieder einmal mehr Kulisse erzeugt als nötig wäre.
Fakt ist, dass unsere Politiker in Deutschland den Bürger wieder einmal mehr täuschen wollen und Ihm suggerieren, dass der Böse, die sog. Heuschrecke, wieder einmal mehr der Unternehmer sein soll. Um sich noch mehr als üblich der Lächerlichkeit preis zu geben, werden jetzt seitens einiger Politiker sogar Nokia Handys im demonstrativen Stiehl zurück gegeben, nur um noch einmal mehr eine geheuchelte Bürgernähe zu demonstrieren. Mit solchen Ideen.- und Geschmacklosigkeiten wird mittlerweile Politik in Deutschland betrieben. Das ist blinder und dumpfer Aktionismus – seitens der Politik und gleichzeitig alleruntersten Schublade. Da ist das Kasperletheater um die beiden Eisbären leichter zu ertragen. Waren es nicht die Christdemokraten in der EU?, welche den Subventionsvertrag von eigentlich vorgeschriebenen 10 Jahren auf 5 Jahre gekürzt haben. Den um 5 Jahre verfrühten Stellenabbau haben wir zum allergrößten Teil unserer Politik zu verdanken – obwohl meines Wissens 10 Jahre in Deutschland vorgeschrieben sind. In Frankreich sind es 10 Jahre – und in Spanien sogar 12 Jahre.
Fakt ist, dass die Preistreiber Nr.1 nicht nur die Unternehmen sind, sondern überwiegend unser Staat selber ist. Ist es doch er, der alle Preiserhöhungen in den letzten Jahren zugelassen hat und selbst an der Preisschraube massivster Art wie z.B.: (Mehrwertsteuererhöhung) kräftig gedreht hat. Er lässt es doch zu, dass ebenfalls Gas, Strom, Wasser, Heizung, Lebensmittel, Sprit an der Tankstelle (~ 2/3 pro Liter kassiert übrigens der Staat) exorbitant gestiegen sind, also eben alle wichtigen Grundversorgungsmittel welche wir eben zum Leben benötigen. Es wird allzu gerne vergessen, dass hiervon nicht nur Bürger, sondern auch Unternehmen wie beispielweise Nokia davon betroffen sind. Auch diese müssen für Gas, Strom, Wasser, Heizung, Lebensmittel und Sprit an der Tankstelle zahlen. Unser Staat verdient mit seiner Preistreiberei damit Milliarden, während die Menschen in Deutschland immer ärmer werden und mit Hungerlöhnen zu kämpfen haben. In all diesen letzten fürchterlichen Jahren kann ich mich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass der Staat den Bürger klein halten will. Der Staat fordert von Nokia die Arbeitsplätze zu erhalten und greift dabei selbst dem Bürger immer tiefer in das Portemonnaie. Und wenn Herr Bundesfinanzminister Steinbrück mit stolzgeschwellter Brust verkündet, der Staat habe im vergangenen Jahr erstmals seit 1989 einen ausgeglichenen Haushalt geschaffen, sollten wir ihm entgegenhalten, dass er das nicht durch sparsames Wirtschaften, sondern mit einen modernen Raubritterzug durch die Haushaltskassen der Bürger erreicht hat.
Fakt ist, dass die verzweifelten Menschen, welche mit Tränen vor den Toren Nokias stehen - vor den falschen Toren stehen. Sie müssten Ihre Demoschilder Richtung Berlin drehen. Denn da sitzt meines Erachtens die allergrößte Heuschrecke.
Fakt ist, dass die Menschen, welche gegen den Stellenabbau demonstrieren sowie viele Millionen andere „NORMALO-BÜRGER“ auch „genau die selben Menschen sind“, welche beim Einkaufen überwiegend auf das billigste Produkt schauen, weil Ihnen Notgedrungen nichts mehr anderes übrig bleibt. Das Geld ist eben nicht mehr vorhanden. Es bleibt für den Menschen nichts mehr übrig !
Fakt ist, dass man seit vielen – vielen Jahren über die zu hohen Lohnnebenkosten diskutiert. Was ist passiert? - genau „NICHTS IST PASSIERT“. Im Gegenteil – es wird noch schlimmer kommen. Der Bürger wird durch unsere Preistreiber förmlich dazu gezwungen, nur noch das billigste zu kaufen. Denn, wenn dem Menschen in Deutschland nichts mehr in der Tasche bleibt, wovon sollen Sie sich dann bitte etwas kaufen können. Wo bleibt der Aufschwung? - wovon unsere Regierung spricht. Wenn wir uns überlegen, dass der Saat uns dann noch auffordert für eine private Altersvorsorge zu sorgen, dann stelle ich mir weitere zwei Fragen: Von welchem Geld? Und welche perversen Vorstellungen unseren Staat dazu treiben, solche Äußerungen gegenüber dem Volk zu tätigen.
Fakt ist, dass der Bahnstreik erfolgreich war und wir als Dankeschön wieder mit Stellenabbau und massiver Preistreiberei zu rechnen haben. Herr Mehdorn hat es bereits angekündigt, was auf die Menschen in Deutschland wieder zukommen wird. Er hat seine Aussage aus diplomatischen Gründen wieder revidiert. Daran glaubt aber kein vernünftig denkender Mensch mehr, dass er seine erste Ankündigung (Androhung) doch nicht - Schritt für Schritt in die Tat umsetzen wird. Auch hier wird die Politik den massiven Stellenabbau und die Preistreiberei von Herrn Mehdorn wohlwollend wieder hinnehmen. Als Dankeschön wird dann wieder geheuchelt was das Zeug hält.
UND JETZT KOMMT EIN PUNKT WELCHER MICH EXTREM ERBOST.
Wenn die Menschen dann arbeitslos sind und all ihre Ersparnisse aufgebraucht haben, bekommen Sie als Dankeschön HARTZ IV – natürlich von unserem Staat. Herr Schröder und insbesondere Herr Hartz (daher auch der Name „Hartz“ IV) haben dieses Gesetz doch ins Leben gerufen. Das wissen leider viele Menschen gar nicht. Ausgerechnet Herr Peter Hartz (war bis Juli 2005 der Personalvorstand und Mitglied des Vorstand der Volkswagen AG) schreibt uns mit seinem seit langen von der ehemaligen Regierung verabschiedenden Gesetz vor, wie der Bürger in seiner Arbeitslosigkeit dann zu leben hat. War es nicht Herr Peter Hartz ?!, welcher doch mit dem horizontalen Gewerbe vorlieb genommen hat. Da wurden jahrelang Luxusreisen und Orgien mit Prostituierten für Manager und Betriebsräte gezahlt. Solche Menschen machen Gesetze, die unser Staat billigt. Auch hierfür ein herzliches Dankeschön.
Es ist eine Unverschämtheit, dass sich der Staat als Robin Hood aufspielt, wo man doch genau weiß, wer an diesem ganzen Dilemma die allergrößte Schuld trägt. Das kannten wir von Herrn Schröder schon, welcher mit einem Geldkoffer vor der Pleite stehenden Holzmann AG stand.
Was ich nicht verstehe ist, dass sich die Menschen in Deutschland immer noch so blenden lassen. Immer soll der Unternehmer Schuld sein. So einfach machen es sich Politik – aber auch nicht wenige Bürger. Dennoch: Allein die Grundversorger (Öl, Gas …) und unser Staat sind die Preistreiber Nr. 1 in Deutschland und sonst niemand. Wenn es um das liebe Geld geht, erinnert man sich nur allzu ungern an seine eigenen verabschiedeten Gesetze. Wucherpreise gem. § 138 BGB Abs. 2 sind sittenwidrige Rechtsgeschäfte. Und wenn gerade Grundversorger die Preise so nach oben treiben und der Staat nichts dagegen unternimmt ist das in meinen Augen sittenwidrig. Aber! Hier drückt man lieber wieder einmal mehr, beide Augen ganz fest zu. Der Grund ist einleuchtend und zugleich verachtenswert. Der Staat verdient daran Milliarden.
Man darf sich einmal mehr die Frage stellen, warum der Deutsche immer nur ROT, SCHWARZ ODER GRÜN in seinen Kombinationen gewählt hat. Da müssen wir uns als Bürger aber eine Mitschuld geben, wenn immer ein und dieselben Partien gewählt werden. Es wird einmal Zeit auch anderen Parteien eine Chance zu geben. Ob diese dann ihre Versprechen einlösen, wird sich zeigen. Denn geändert hat sich in den vergangenen Jahren nur eines. Immer mehr Gesetze trotz angeblicher Entbürokratisierung und die massive, perverse Preistreiberei sowie den damit gleichzeitig verbundenen Stellenabbau der Großunternehmen. Wenn man nichts ändert, darf man auch nicht schimpfend und heulend vor den Toren Nokias stehen. Das ist zwar sehr heftig, aber die Realität. Da sollten wir einfach einmal aufwachen.
Aber man darf in seiner „GESAMTHEITLICH BETRACHTETEN SITUATION) nicht die ganze alleinige Schuld dem Staat zuschieben. Wir wissen alle, dass die Großunternehmer (Konzerne) Milliarden verdienen und trotzdem Stellen allermassivster Art abbauen. Es darf und kann nicht sein, dass ein Konzern wie Nokia das unbestritten nun einmal ist, von Knall auf Fall ein Werk schließt und somit den Menschen (~ 3.300 ohne Zulieferer etc.) gleichzeitig von heute auf Morgen auf die Straß setzt – und dafür noch aus der EU-Kasse belohnt wird. Wenn das unsere Globalisierung ist, und Deutschland so weiterhin Politik betreibt, wird es nicht lange auf sich warten lassen, das wir nur noch Schlusslicht sind – und zwar Weltweit. Da wir doch schon so viele überflüssige Gesetze haben, kommt es doch auf ein Gesetzbuch mehr - nicht an. Ein Unternehmen dieser Größenordnung wie es Nokia nun einmal ist, sollte gesetzlich dazu verpflichtet werden, mindestens ein Jahr vorher die Menschen in Deutschland vor Tatsachen zu stellen, damit etwas Zeit bleibt, um sich bereits im Vorfeld neue Arbeit suchen zu können. Natürlich gilt das nicht nur für Nokia, sondern für alle Konzerne, Großunternehmen, welche sich mit Subventionsgelder die natürlich der Steuerzahler trägt in Deutschland nieder lässt. Denn, die Führung von Nokia wusste nicht erst seit gestern, dass das Werk in Bochum geschlossen wird. Dies war bereits längst beschlossene Sache, sobald eben die Subventionierung ausgelaufen ist. Nun zieht Nokia weiter. Wenn wir von Heuschrecken sprechen, dürfen wir bei Nokia auch von Subventionsnomaden reden. Problem ist, das die BRD mit Geldern - Firmen aus dem Ausland anlockt und gleichzeitig nach verbrauchten Subventionen der Konzerne für den Frust der Bürger sorgt, wenn diese dann ihren Arbeitsplatz verlieren und somit erst einmal auf der Straße stehen. Der Staat sorgt für Arbeitsplätze und vernichtet diese gleichzeitig. Das ist Kontraproduktiv. Und zu guter letzt sollen wir dann auch noch für läppische € 7,50/Std. (brutto) versteht sich arbeiten, während sich unsere Politiker in einer Nacht und Nebelaktion im Schnelldurchlauf eben einmal ihre Bezüge erhöhen. Ich finde die Diskussion um den Mindestlohn von € 7,50/Std. (brutto) einfach pervers.
Wer soll bitte von € 7,50/Std. (brutto) noch leben können. Das würde ich schon als Diskriminierung bezeichnen. Ein herzliches Dankeschön an unseren Staat für dieses soziale Gewissen und Verständnis, welcher dem Volk entgegengebracht wird. Sehr einfühlsam !
Dieser Schwachsinn unsere Politiker sprengt mittlerweile alle Dimensionen und zwar weltweit. Angefangen beim Dosenpfand über die ab 2009 eingeplante Gesundheitsreform bis hin zur AGENDA 2010 werden da noch Dinge auf uns zukommen, von denen wir noch gar nicht gewagt haben, zu träumen. Und wenn die Bürger (vor allem die jüngeren) dann, in den Ruhestand gehen, dann haben die Damen und Herren in ihren hohen Häusern Berlins ihr Ausscheiden aus der Politik bereits mit einer satten Pension versüßt und wir können dann sehen wo wir bleiben. Genau die gleichen Politiker sind es dann, welche in Talk-Shows zu finden sind und Ihre ehemaligen Kollegen kritisieren und dabei vergessen, dass sie es eigentlich waren, welche den möglicherweise drohenden Absturz Deutschlands verursacht haben.
Ich bedanke mich jetzt schon einmal im Vorfeld bei den ehemaligen und jetzigen Regierungen für die tollen Gaben der letzten Jahre, welche Sie uns allen Bürgern „AUFGEBÜRGERT !“ hat. Was in den letzten Jahren in Deutschland passiert ist, ist an Chuzpe kaum zu mehr überbieten.
Selbstverständlich kann man unseren Staat nicht für alles verantwortlich machen. Aber er trägt definitiv eine sehr – sehr große Mitschuld an diesem ganzen Dilemma.
Natürlich kann man mir jetzt Populismus vorwerfen. Diese Worte verwenden unsere Politiker im Übrigen sehr gerne, wenn Ihnen die Argumente ausgehen.
Gruß nightwishman
So, jetzt haben wir nach AEG und BenQ den nächsten Salat und alle deutschen Politiker weißen einmal mehr die Schuld von sich, obwohl sie doch nach der Globalisierung gerufen haben. Bitteschön, da ist sie doch!
Fakt ist, dass Nokia nach Osteuropa gehen wird. Den brutalen Stellenabbau haben wir so, auch bei BenQ erleben und verfolgen müssen. Da wird auch Nokia keinen Rückzieher machen, zumal entgegengesetzt aller Behauptungen EU-Gelder fliesen. Der Rote Teppich in Rumänien wurde hierfür bereits ausgerollt. Alle Bemühungen unserer bundesdeutschen Politik ist schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt. Hier wird wieder einmal mehr Kulisse erzeugt als nötig wäre.
Fakt ist, dass unsere Politiker in Deutschland den Bürger wieder einmal mehr täuschen wollen und Ihm suggerieren, dass der Böse, die sog. Heuschrecke, wieder einmal mehr der Unternehmer sein soll. Um sich noch mehr als üblich der Lächerlichkeit preis zu geben, werden jetzt seitens einiger Politiker sogar Nokia Handys im demonstrativen Stiehl zurück gegeben, nur um noch einmal mehr eine geheuchelte Bürgernähe zu demonstrieren. Mit solchen Ideen.- und Geschmacklosigkeiten wird mittlerweile Politik in Deutschland betrieben. Das ist blinder und dumpfer Aktionismus – seitens der Politik und gleichzeitig alleruntersten Schublade. Da ist das Kasperletheater um die beiden Eisbären leichter zu ertragen. Waren es nicht die Christdemokraten in der EU?, welche den Subventionsvertrag von eigentlich vorgeschriebenen 10 Jahren auf 5 Jahre gekürzt haben. Den um 5 Jahre verfrühten Stellenabbau haben wir zum allergrößten Teil unserer Politik zu verdanken – obwohl meines Wissens 10 Jahre in Deutschland vorgeschrieben sind. In Frankreich sind es 10 Jahre – und in Spanien sogar 12 Jahre.
Fakt ist, dass die Preistreiber Nr.1 nicht nur die Unternehmen sind, sondern überwiegend unser Staat selber ist. Ist es doch er, der alle Preiserhöhungen in den letzten Jahren zugelassen hat und selbst an der Preisschraube massivster Art wie z.B.: (Mehrwertsteuererhöhung) kräftig gedreht hat. Er lässt es doch zu, dass ebenfalls Gas, Strom, Wasser, Heizung, Lebensmittel, Sprit an der Tankstelle (~ 2/3 pro Liter kassiert übrigens der Staat) exorbitant gestiegen sind, also eben alle wichtigen Grundversorgungsmittel welche wir eben zum Leben benötigen. Es wird allzu gerne vergessen, dass hiervon nicht nur Bürger, sondern auch Unternehmen wie beispielweise Nokia davon betroffen sind. Auch diese müssen für Gas, Strom, Wasser, Heizung, Lebensmittel und Sprit an der Tankstelle zahlen. Unser Staat verdient mit seiner Preistreiberei damit Milliarden, während die Menschen in Deutschland immer ärmer werden und mit Hungerlöhnen zu kämpfen haben. In all diesen letzten fürchterlichen Jahren kann ich mich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass der Staat den Bürger klein halten will. Der Staat fordert von Nokia die Arbeitsplätze zu erhalten und greift dabei selbst dem Bürger immer tiefer in das Portemonnaie. Und wenn Herr Bundesfinanzminister Steinbrück mit stolzgeschwellter Brust verkündet, der Staat habe im vergangenen Jahr erstmals seit 1989 einen ausgeglichenen Haushalt geschaffen, sollten wir ihm entgegenhalten, dass er das nicht durch sparsames Wirtschaften, sondern mit einen modernen Raubritterzug durch die Haushaltskassen der Bürger erreicht hat.
Fakt ist, dass die verzweifelten Menschen, welche mit Tränen vor den Toren Nokias stehen - vor den falschen Toren stehen. Sie müssten Ihre Demoschilder Richtung Berlin drehen. Denn da sitzt meines Erachtens die allergrößte Heuschrecke.
Fakt ist, dass die Menschen, welche gegen den Stellenabbau demonstrieren sowie viele Millionen andere „NORMALO-BÜRGER“ auch „genau die selben Menschen sind“, welche beim Einkaufen überwiegend auf das billigste Produkt schauen, weil Ihnen Notgedrungen nichts mehr anderes übrig bleibt. Das Geld ist eben nicht mehr vorhanden. Es bleibt für den Menschen nichts mehr übrig !
Fakt ist, dass man seit vielen – vielen Jahren über die zu hohen Lohnnebenkosten diskutiert. Was ist passiert? - genau „NICHTS IST PASSIERT“. Im Gegenteil – es wird noch schlimmer kommen. Der Bürger wird durch unsere Preistreiber förmlich dazu gezwungen, nur noch das billigste zu kaufen. Denn, wenn dem Menschen in Deutschland nichts mehr in der Tasche bleibt, wovon sollen Sie sich dann bitte etwas kaufen können. Wo bleibt der Aufschwung? - wovon unsere Regierung spricht. Wenn wir uns überlegen, dass der Saat uns dann noch auffordert für eine private Altersvorsorge zu sorgen, dann stelle ich mir weitere zwei Fragen: Von welchem Geld? Und welche perversen Vorstellungen unseren Staat dazu treiben, solche Äußerungen gegenüber dem Volk zu tätigen.
Fakt ist, dass der Bahnstreik erfolgreich war und wir als Dankeschön wieder mit Stellenabbau und massiver Preistreiberei zu rechnen haben. Herr Mehdorn hat es bereits angekündigt, was auf die Menschen in Deutschland wieder zukommen wird. Er hat seine Aussage aus diplomatischen Gründen wieder revidiert. Daran glaubt aber kein vernünftig denkender Mensch mehr, dass er seine erste Ankündigung (Androhung) doch nicht - Schritt für Schritt in die Tat umsetzen wird. Auch hier wird die Politik den massiven Stellenabbau und die Preistreiberei von Herrn Mehdorn wohlwollend wieder hinnehmen. Als Dankeschön wird dann wieder geheuchelt was das Zeug hält.
UND JETZT KOMMT EIN PUNKT WELCHER MICH EXTREM ERBOST.
Wenn die Menschen dann arbeitslos sind und all ihre Ersparnisse aufgebraucht haben, bekommen Sie als Dankeschön HARTZ IV – natürlich von unserem Staat. Herr Schröder und insbesondere Herr Hartz (daher auch der Name „Hartz“ IV) haben dieses Gesetz doch ins Leben gerufen. Das wissen leider viele Menschen gar nicht. Ausgerechnet Herr Peter Hartz (war bis Juli 2005 der Personalvorstand und Mitglied des Vorstand der Volkswagen AG) schreibt uns mit seinem seit langen von der ehemaligen Regierung verabschiedenden Gesetz vor, wie der Bürger in seiner Arbeitslosigkeit dann zu leben hat. War es nicht Herr Peter Hartz ?!, welcher doch mit dem horizontalen Gewerbe vorlieb genommen hat. Da wurden jahrelang Luxusreisen und Orgien mit Prostituierten für Manager und Betriebsräte gezahlt. Solche Menschen machen Gesetze, die unser Staat billigt. Auch hierfür ein herzliches Dankeschön.
Es ist eine Unverschämtheit, dass sich der Staat als Robin Hood aufspielt, wo man doch genau weiß, wer an diesem ganzen Dilemma die allergrößte Schuld trägt. Das kannten wir von Herrn Schröder schon, welcher mit einem Geldkoffer vor der Pleite stehenden Holzmann AG stand.
Was ich nicht verstehe ist, dass sich die Menschen in Deutschland immer noch so blenden lassen. Immer soll der Unternehmer Schuld sein. So einfach machen es sich Politik – aber auch nicht wenige Bürger. Dennoch: Allein die Grundversorger (Öl, Gas …) und unser Staat sind die Preistreiber Nr. 1 in Deutschland und sonst niemand. Wenn es um das liebe Geld geht, erinnert man sich nur allzu ungern an seine eigenen verabschiedeten Gesetze. Wucherpreise gem. § 138 BGB Abs. 2 sind sittenwidrige Rechtsgeschäfte. Und wenn gerade Grundversorger die Preise so nach oben treiben und der Staat nichts dagegen unternimmt ist das in meinen Augen sittenwidrig. Aber! Hier drückt man lieber wieder einmal mehr, beide Augen ganz fest zu. Der Grund ist einleuchtend und zugleich verachtenswert. Der Staat verdient daran Milliarden.
Man darf sich einmal mehr die Frage stellen, warum der Deutsche immer nur ROT, SCHWARZ ODER GRÜN in seinen Kombinationen gewählt hat. Da müssen wir uns als Bürger aber eine Mitschuld geben, wenn immer ein und dieselben Partien gewählt werden. Es wird einmal Zeit auch anderen Parteien eine Chance zu geben. Ob diese dann ihre Versprechen einlösen, wird sich zeigen. Denn geändert hat sich in den vergangenen Jahren nur eines. Immer mehr Gesetze trotz angeblicher Entbürokratisierung und die massive, perverse Preistreiberei sowie den damit gleichzeitig verbundenen Stellenabbau der Großunternehmen. Wenn man nichts ändert, darf man auch nicht schimpfend und heulend vor den Toren Nokias stehen. Das ist zwar sehr heftig, aber die Realität. Da sollten wir einfach einmal aufwachen.
Aber man darf in seiner „GESAMTHEITLICH BETRACHTETEN SITUATION) nicht die ganze alleinige Schuld dem Staat zuschieben. Wir wissen alle, dass die Großunternehmer (Konzerne) Milliarden verdienen und trotzdem Stellen allermassivster Art abbauen. Es darf und kann nicht sein, dass ein Konzern wie Nokia das unbestritten nun einmal ist, von Knall auf Fall ein Werk schließt und somit den Menschen (~ 3.300 ohne Zulieferer etc.) gleichzeitig von heute auf Morgen auf die Straß setzt – und dafür noch aus der EU-Kasse belohnt wird. Wenn das unsere Globalisierung ist, und Deutschland so weiterhin Politik betreibt, wird es nicht lange auf sich warten lassen, das wir nur noch Schlusslicht sind – und zwar Weltweit. Da wir doch schon so viele überflüssige Gesetze haben, kommt es doch auf ein Gesetzbuch mehr - nicht an. Ein Unternehmen dieser Größenordnung wie es Nokia nun einmal ist, sollte gesetzlich dazu verpflichtet werden, mindestens ein Jahr vorher die Menschen in Deutschland vor Tatsachen zu stellen, damit etwas Zeit bleibt, um sich bereits im Vorfeld neue Arbeit suchen zu können. Natürlich gilt das nicht nur für Nokia, sondern für alle Konzerne, Großunternehmen, welche sich mit Subventionsgelder die natürlich der Steuerzahler trägt in Deutschland nieder lässt. Denn, die Führung von Nokia wusste nicht erst seit gestern, dass das Werk in Bochum geschlossen wird. Dies war bereits längst beschlossene Sache, sobald eben die Subventionierung ausgelaufen ist. Nun zieht Nokia weiter. Wenn wir von Heuschrecken sprechen, dürfen wir bei Nokia auch von Subventionsnomaden reden. Problem ist, das die BRD mit Geldern - Firmen aus dem Ausland anlockt und gleichzeitig nach verbrauchten Subventionen der Konzerne für den Frust der Bürger sorgt, wenn diese dann ihren Arbeitsplatz verlieren und somit erst einmal auf der Straße stehen. Der Staat sorgt für Arbeitsplätze und vernichtet diese gleichzeitig. Das ist Kontraproduktiv. Und zu guter letzt sollen wir dann auch noch für läppische € 7,50/Std. (brutto) versteht sich arbeiten, während sich unsere Politiker in einer Nacht und Nebelaktion im Schnelldurchlauf eben einmal ihre Bezüge erhöhen. Ich finde die Diskussion um den Mindestlohn von € 7,50/Std. (brutto) einfach pervers.
Wer soll bitte von € 7,50/Std. (brutto) noch leben können. Das würde ich schon als Diskriminierung bezeichnen. Ein herzliches Dankeschön an unseren Staat für dieses soziale Gewissen und Verständnis, welcher dem Volk entgegengebracht wird. Sehr einfühlsam !
Dieser Schwachsinn unsere Politiker sprengt mittlerweile alle Dimensionen und zwar weltweit. Angefangen beim Dosenpfand über die ab 2009 eingeplante Gesundheitsreform bis hin zur AGENDA 2010 werden da noch Dinge auf uns zukommen, von denen wir noch gar nicht gewagt haben, zu träumen. Und wenn die Bürger (vor allem die jüngeren) dann, in den Ruhestand gehen, dann haben die Damen und Herren in ihren hohen Häusern Berlins ihr Ausscheiden aus der Politik bereits mit einer satten Pension versüßt und wir können dann sehen wo wir bleiben. Genau die gleichen Politiker sind es dann, welche in Talk-Shows zu finden sind und Ihre ehemaligen Kollegen kritisieren und dabei vergessen, dass sie es eigentlich waren, welche den möglicherweise drohenden Absturz Deutschlands verursacht haben.
Ich bedanke mich jetzt schon einmal im Vorfeld bei den ehemaligen und jetzigen Regierungen für die tollen Gaben der letzten Jahre, welche Sie uns allen Bürgern „AUFGEBÜRGERT !“ hat. Was in den letzten Jahren in Deutschland passiert ist, ist an Chuzpe kaum zu mehr überbieten.
Selbstverständlich kann man unseren Staat nicht für alles verantwortlich machen. Aber er trägt definitiv eine sehr – sehr große Mitschuld an diesem ganzen Dilemma.
Natürlich kann man mir jetzt Populismus vorwerfen. Diese Worte verwenden unsere Politiker im Übrigen sehr gerne, wenn Ihnen die Argumente ausgehen.
Gruß nightwishman
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