nachbarschaftspost.com - Vorsicht Abzocke!

Vielen Dank, für eure Antworten. Innerhalb einer Stunde Internetrecherche habe ich auch rausgefunden, wer der Top-Verantwortliche für diesen Mist ist....
 
Wenn die tatsächlich aufgrund Deiner IP-Adresse an Deine realen Daten gelangt sind, dann haben sie diese von Deinem Provider erhalten.
Und der hätte diese Daten auf keinen Fall herausgeben dürfen, das ist nur im Rahmen von Ermittlungsverfahren erlaubt.
Denen würde ich erstmal ordentlich Feuer machen.
 
Habe zwar bis dato noch nichts von denen bekommen, ist aber gut wenn man gewarnt ist.

@ Nicola Danke für den Link

LG Ironwulf :smokin
 
Nachbarschaftspost

Auch ich bin leider drauf reingefallen! Allerdings habe ich mich bei der Anmeldung nicht mit meiner richtigen Adresse und meiner Email angemeldet. Jetzt bekam mein Mann eine Rechnung, in dem gedroht wird, dass wir für die Ermittlung allein 59.00 EUR zahlen sollen. Die andere Rechnung hätten wir bereits erhalten (haben wir NIE bekommen).

Mein Mann ist aus allen Wolken gefallen, wußte von nichts, da ich ja die Anmeldung unter FALSCHEN Namen vorgenommen habe, konnten uns aber trotzdem ermitteln. Sie drohen uns mit Anzeige + Gericht und haben uns eine Frist von 30 Tagen gegeben. Mich hat an dem Tag der Teufel geritten, ich muss bescheuert gewesen sein, mich auf diese Seite zu begeben.

Das Witzige ist ja, dass der Brief kein Orginal Papier hat, sondern es sieht aus wie eine Kopie. Soll ich dieses Schreiben ignorieren?

Gerlinde
 
Auf dieser Seite ist ja mehr oder weniger klar ersichtlich, dass es sich um ein kostenpflichtiges Abo handelt. Insofern könnten die Betreiber das Geld in der Tat einklagen. Auf der anderen Seite wird den Besuchern der Seite vorgetäuscht, dass für sie eine Nachricht hinterlegt wurde, was natürlich nicht stimmt und nur dazu animieren soll, dass man sich dort registriert.

Daher würde ich diese Drohbriefe ignorieren denn ich glaube kaum, dass es die Betreiber dieser Seite tatsächlich auf ein Gerichtsverfahren ankommen lassen.
 
Es wurde hier oft genug beschrieben und verlinkt, wie man sich zu verhalten hat , zB

http://www.augsblog.de/2008/04/13/das-interface-von-nachbarschaftspostcom/

Und
Zitat von Supernature
[...]wollte man seine Opfer in Deutschland nämlich verklagen, müsste man selber eine ladungsfähige Anschrift nennen und sich damit selbst angreifbar machen.

Und die Macher dieser Abzock-Seite wissen nur zu gut, dass das keine gute Idee ist . Denn alleine schon der Werbeanruf ist illegal, und man könnte den Verantwortlichen, so er sich nicht hinter einem Briefkasten in Dubai versteckt, auf Unterlassung in Anspruch nehmen.
Interessant ist dabei der neuere Umstand, dass man sich die Mühe macht, über die
IP und den Provider den Faker herauszufinden und damit auch nochmal Geld einzusacken.
Auch ich bin leider drauf reingefallen! Allerdings habe ich mich bei der Anmeldung nicht mit meiner richtigen Adresse und meiner Email angemeldet. Jetzt bekam mein Mann eine Rechnung, in dem gedroht wird, dass wir für die Ermittlung allein 59.00 EUR zahlen sollen. Die andere Rechnung hätten wir bereits erhalten (haben wir NIE bekommen).

Mein Mann ist aus allen Wolken gefallen, wußte von nichts, da ich ja die Anmeldung unter FALSCHEN Namen vorgenommen habe, konnten uns aber trotzdem ermitteln. Sie drohen uns mit Anzeige + Gericht und haben uns eine Frist von 30 Tagen gegeben. Mich hat an dem Tag der Teufel geritten, ich muss bescheuert gewesen sein, mich auf diese Seite zu begeben.

Das Witzige ist ja, dass der Brief kein Orginal Papier hat, sondern es sieht aus wie eine Kopie. Soll ich dieses Schreiben ignorieren?

Gerlinde
 
Ich habe mir gerade auch den Link angesehen; das war wirklich Aufschlussreich!!

Allerdings stelle ich mir jetzt die Frage: Muss ich nicht Anzeige erstatten, schon deshalb, weil die an unsere Adresse rangekommen sind?

Gerlinde
 
Die Anzeige müsstest Du aber gegen Deinen Internetprovider stellen, denn der hätte in diesem Fall rechtswidrig die Daten herausgegeben.
 
Ich danke euch für die Tipps und überhaupt für das, was ich raus bekommen konnte.

Weiter Schritte über den Provider überlegen wir uns noch...
 
Die Adresse von Nicola wurde vom Provider auch herausgegeben. Das scheint wohl eher die Regel als eine Ausnahme zu sein.
 
IP verfolgt

Hallo Leute,

also eigentlich muss nicht umbedingt der Internet-Provider, was herausgegeben haben. Die Typen rufen doch bei einer bestimmten Telefonnummer an und hinterlassen einen bestimmten Code: beides haben sie gespeichert. Wenn dann sich so Blöde wie ich anmelden, dann wissen die direkt, aha Code ABC = Tel. 123... dann ist es wohl nicht mehr so schwer, Adresse und Namen rauszufinden.

Ich würde die einfach ignorieren...es liegen so viele Strafanzeigen gegen die vor, dass man wohl keine rechtlichen Probleme hätte. Wenn irgendeins von den Opfern ein Verfahren verlieren sollte, dann gehen wir gemeinsam auf Demonstration...

Abgesehen davon, ist kein Vertrag gültig bei dem man nicht mit seinen normalen Daten unterschrieben hat.

Außerdem: wie unwürdig ist denn so ein Geschäft eigentlich? Menschen Angst machen, ihnen ihr stressiges Leben noch mehr abstressen, ihnen Geld abzocken, ohne was dafür zu leisten, hinterher spionieren....

Vor allem steht noch auf ihrer Webpage "Bitte spenden!" wie krass ist das denn??? :mad
 
Mit der Zuordnung könntest Du Recht haben, und das klingt dann auch plausibler - da dies aber auch eine strafbare Handlung darstellt, erfindet man natürlich besser die Geschichte mit dem Provider.

Sehr schön ist auch das "Werbeeinverständnis" auf der Homepage:
"Mit der Eingabe meiner Daten freue ich mich darauf, dass meine Adresse in die ganze Welt verkauft wird und ich bis ans Ende meines Lebens mit Werbung für nutzlose und überteuerte Produkte zugeschissen werde."
Das war jetzt nicht ganz wortwörtlich, aber sinngemäß :D.
 
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