Schpaik
jeder nach seiner Façon
Vor zwei Tagen habe ich unfreiwillig ein Gespräch mitgehört. Es ging um den Ali. Unter anderem kam zum Beispiel dieser Satz vor:
"Nachher werde ich dem Ali erzählen, was ich ihm schönes zu Weihnachten gekauft habe."
Dieser Satz irritierte mich. Tatsächlich anscheinend so sehr, das mir eben auf dem Nachhauseweg dieses Gespräch wieder einfiel. Aber was bitte hatte mich so irritiert?
Nun zum Einen: Ich spreche so nicht. Wenn ich etwas Ali erzählen würde, dann würde ich das Ali erzählen. Nicht DEM Ali. Wahrscheinlich würde ich einfach sagen: "Ich sach das Ali!"
Zum anderen erinnerte mich, das ich ähnliche Äußerungen in meiner Kindheit gehört hatte. (Wer es noch nicht weiß: Ich bin im sehr ländlichen Niederbayern aufgewachsen.) Dort war die Bedeutung des Satzes: "Ich sag das dem Ali" eine recht gängige Umschreibung für: "Ich spreche mit dem Ausländer." Ali war dort so ziemlich alles was nach Ali aussah.
Und somit komme ich zum Titelthema. Der Vorname Ali wurde damals in dieser Region als durchaus abfälliger Allgemeinbegriff für Ausländer genommen. Und dann philosophierte ich ein wenig weiter (meine Busfahrt dauerte noch an).
Adolf scheint mir nach wie vor ein recht unbeliebter Name in Deutschland zu sein. Hein viel mir dann noch ein. Bei Käptn Blaubär gibt es einen Hein-Blöd. Auch die Verniedlichungsform Heini scheint mir nun nicht gerade ein sehr beliebter Vorname zu sein.
In neuerer Zeit haben es scheinbar viele Menschen nicht so einfach die Kevin oder Chantal heißen. Mit dem geflügelten Begriff Alpha-Kevin können viele Menschen etwas anfangen.
Ich persönlich tue mich mit Arne, Wolli, Lutz und Martina schwer. Mir persönlich ist zwar bewusst, das diese armen Vornamen überhaupt nichts dafür können, das die gleichlautenden Menschen bei mir einen bleibenden schlechten Eindruck hinterlassen haben, aber so funktionieren nun mal Menschen.
"Nachher werde ich dem Ali erzählen, was ich ihm schönes zu Weihnachten gekauft habe."
Dieser Satz irritierte mich. Tatsächlich anscheinend so sehr, das mir eben auf dem Nachhauseweg dieses Gespräch wieder einfiel. Aber was bitte hatte mich so irritiert?
Nun zum Einen: Ich spreche so nicht. Wenn ich etwas Ali erzählen würde, dann würde ich das Ali erzählen. Nicht DEM Ali. Wahrscheinlich würde ich einfach sagen: "Ich sach das Ali!"
Zum anderen erinnerte mich, das ich ähnliche Äußerungen in meiner Kindheit gehört hatte. (Wer es noch nicht weiß: Ich bin im sehr ländlichen Niederbayern aufgewachsen.) Dort war die Bedeutung des Satzes: "Ich sag das dem Ali" eine recht gängige Umschreibung für: "Ich spreche mit dem Ausländer." Ali war dort so ziemlich alles was nach Ali aussah.
Und somit komme ich zum Titelthema. Der Vorname Ali wurde damals in dieser Region als durchaus abfälliger Allgemeinbegriff für Ausländer genommen. Und dann philosophierte ich ein wenig weiter (meine Busfahrt dauerte noch an).
Adolf scheint mir nach wie vor ein recht unbeliebter Name in Deutschland zu sein. Hein viel mir dann noch ein. Bei Käptn Blaubär gibt es einen Hein-Blöd. Auch die Verniedlichungsform Heini scheint mir nun nicht gerade ein sehr beliebter Vorname zu sein.
In neuerer Zeit haben es scheinbar viele Menschen nicht so einfach die Kevin oder Chantal heißen. Mit dem geflügelten Begriff Alpha-Kevin können viele Menschen etwas anfangen.
Ich persönlich tue mich mit Arne, Wolli, Lutz und Martina schwer. Mir persönlich ist zwar bewusst, das diese armen Vornamen überhaupt nichts dafür können, das die gleichlautenden Menschen bei mir einen bleibenden schlechten Eindruck hinterlassen haben, aber so funktionieren nun mal Menschen.