I spihk denglisch wery well

:unsure: wie meinen?

das ist ja so etwas von peinlich und ich kann nicht lachen, nur noch staunen über die Unverfrorenheit mit der sich dieser Mann der internationalen Öffentlichkeit präsentiert.

Offensichtlich hat er keinen Dunst in welchem Zusammenhang die einzelnen Wörter seines "Vortrages" zueinander stehen.

Köstlich allerdings die Einblendungen zum Thema: Englisch wird Geschäftssprache! Weiss jemand in welchem Jahr diese bedeutungsschweren Worte des Mister Ö geäußert wurden?
 
Worum geht es in der Politik? Hauptsächlich darum, Sympathien zu gewinnen, um es bei den Gesprächspartnern leichter zu haben, sie für die eigene Idee zu begeistern.

Wie oft seid Ihr schon mal auf der Straße von einem Ausländer in katastrophalem Deutsch angesprochen worden?
Habt Ihr Euch hinterher köstlich darüber amüsiert, was der für einen seltsamen Kauderwelsch gefaselt hat, oder war es vielleicht so, dass der Versuch, die eigene Sprache anzuwenden, grundsätzlich Sympathie erzeugt hat?

Ich bin überzeugt, man kann eine Fremdsprache gar nicht so schlecht sprechen, dass man sich dabei lächerlich macht.
 
Worum geht es in der Politik? Hauptsächlich darum, Sympathien zu gewinnen, um es bei den Gesprächspartnern leichter zu haben, sie für die eigene Idee zu begeistern.
Dazu muss einen der Gesprächspartner aber verstehen können - genau das bezweifele ich aber in diesem Fall ...

Zumal in diesem Fall verschärfend hinzu kommt, dass ein EU Kommissar bei seinen Kollegen keine Sympathiepunkte sammeln muss, die EU ist eine fette Bürokratie in der jeder auf seinem Posten sitzt - sondern die anderen über den Tisch ziehen muss, um möglichst viel für sein eigenes Land heraus zu holen. Andere Länder entsenden dazu die Besten die sie haben und die noch wirklich was werden wollen. Was wir so zur EU entsenden (lassen) ist da IMHO eher peinlich ...

Wenn Ö. wenigstens intelligent genug wäre, seine Reden auf Deutsch zu halten und sich einen Synchronübersetzer dazu nehmen würde - daran wäre nichts peinlich, ganz im Gegenteil, das zeugt von Professionalität.

Weiterer Vorteil: Bei Pressekonferenzen gewinnt man sogar noch Zeit, sich zu überlegen was man sagen will wenn man auf eine Frage antwortet, so man sie schon im Original verstanden hat und dennoch die Verzögerung durch den Synchonsprecher abwartet ...
 
Ich bin überzeugt, man kann eine Fremdsprache gar nicht so schlecht sprechen, dass man sich dabei lächerlich macht.

Lieber Chef,
ich schätze deine sehr oft nachdenklich machenden Beiträge und deine Fähigkeit, mit wenigen Worten bestimmte Sachen auf den Punkt zu bringen außerordentlich und ich bin sehr oft deiner Meinung oder zumindestens nicht weit davon entfernt.

In diesem Falle bin ich das allerdings nicht.

- es gibt für mich einen sehr großen Unterschied zwischen einem hochbezahlten Euro-Politiker der stammelnd vor einem Auditorium steht und ein unverständliches Kauderwelsch von sich gibt das man selbst mit guten Englischkenntnissen nicht, oder nur sehr schwer verstehen kann - und außerdem den Eindruck hinterlässt das er selbst nicht versteht was er ablesenderweise vorträgt.

- und einem radebrechenden, mit Händen gestikulierenden Menschen der in einer ihm fremden Sprache um Hilfe bittet - da ist Situationskomik vorprogrammiert und Gelächter willkommen - auf beiden Seiten.

Und da macht sich wirklich niemand lächerlich!

Ich war selbst oft genug in dieser Situation, sowohl als Fragesteller als auch Befragter und ich war immer sehr berührt wenn jemand in kaum verständlichem Deutsch um Hilfestellung gebeten hat und habe andersherum immer positive Erfahrungen gemacht wenn ich als Ausländer mit lediglich rudimentären Sprachkenntnissen in der Landessprache um Hilfe bat. Da sind wir uns wiederum mehr als einig.

Herr Öttinger wäre gut beraten gewesen diese "Rede" in Deutsch zu halten und zwei oder drei Sätze in Englisch von sich zu geben - die dürfen dann auch "Kauderwelsch" sein und dadurch mehr Sympathiepunkte bringen.

edit:
Quhno war mit seinem Vorschlag die Rede in Deutsch zu halten schneller
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben