Die Klima-Lüge

Ich hab die Reportage auch nicht gesehen, aber was mich schon stört, ist, das es im Privat-Fernsehen lief. Da wird eine Reportage gedreht, letztendlich finanziert von der Industrie, sprich Werbung. Das dieses nicht nachteilig ausfällt
für die Finanzierer, dürfte irgendwie wohl klar sein. Die Sender schlachten ja nicht ihr goldenes Kalb. Das Ganze hat schon einen faden Nachgeschmack.

Außerdem halte ich das so wie Koloth. Durch Kleinigkeiten kann man schon einiges erreichen.
Toilettenspülung und Waschmaschine werden durch eine Regenwasserzisterne gespeist.
Unnötige Autofahrten werden vermieden, Fleisch wird beim Metzger und Brot beim "richtigen" Bäcker gekauft.
 
Aha...
mich würde eher stören, dass sowas im Privatfernsehen laufen MUSS, da es nicht die politisch korrekte Meinung widerspiegelt

Gruss
Tim
 
Ich hab grad die aktuelle PM aus dem Briefkasten gefischt. Da die PM für gewöhnlich ja recht sachlich ist, wollte ich euch die Info nicht vorenthalten, dass ein Artikel über den Klimawandel darin enthalten ist.

Ich hab den Bericht noch nicht gelesen aber das werd ich die Tage noch ändern ;)
 
ot:
Geht so.
Insgesamt fällt die Heterogenität der vertretenen Auffassungen auf.

Ein typischer Mechanismus in der Medienlandschaft:
Wann immer eine These vertreten wird, wird es Menschen geben, die diese mit mehr oder weniger sinnvollen Argumenten wiederlegen wollen.

In diesem Fall bemerkenswert:
- Mal wieder wird auf Ungenauigkeiten bei den Tests und alten statistischen Daten rumgeritten. Alternative Nachweismethoden werden nicht vorgeschlagen (Elisa, Westernblot, das sind gängige Sachen. Hab ich auch schon gemacht, allerdings bei Pflanzenviren: Funktioniert im großen und ganzen sehr gut, aber die Tücke liegt wie immer im Detail)
- Mal wieder wird eine Verschwörung unterstelllt ("orthodoxe Aidsforschung")
- Die Erklärungensalternativen sind recht dürftig
(Ein Vitaminpräparathändler, der AIDS auf Vitaminmangel zurückführt, ist nicht unbedingt glaubwürdig...)
Das Drogenmißbrauch auch das Imunsystem schwächen kann, ist bekannt. Aber das es so weit runtergefahren wird, wie bei diesen Patienten, lässt sich so nicht erklären.

 
Das Problem ist doch :
wir könnten lcoker extrem viel Energie sparn , jedoch sagen alle Leute sie wollen sparn tun es aber so gut wie gar nicht. Im Endeffekt sind auch nciht die POlitiker schuld sondern wir alle zusammen
 
Sparn wier uns doch die Kometahre zu unerblichen Einselmeinungn :D

Man braucht noch nicht mal irgendeine Ahnung fachlicher Nartur zu haben:
Wenn irgendwo irgendwas totgeschwiegen werden muss, wenn die Fakten nicht für sich sprechen, sondern manipuliert (auch Vorenthalten ist Manipulation) werden, dann ist es an der Zeit, dass die Alarmglocken klingeln.

Gruss
Tim
 
Gibt es irgendwo im Netz eine Zusammenfassung des RTL-Berichtes? Im Spiegel war vor einigen Wochen auch ein Titelthema mit derselben Überschrift, habe ich leider aber auch nicht gelesen.
 
koloth schrieb:
Was ich für mich tun kann, werde ich tun.
Jetzt werde ich mich mal über den neuen Gründerpreisträger EWS schlau machen.

Das, was die beiden Firmengründer geschafft haben, ist in meinen Augen sensationell.

Vor ca. 10 Jahren hat die Schwarzwaldgemeinde Schönau dem hiesigen Stromriesen das Elektrizitätsnetz für 4 Mio-Mark abgekauft. Seither produzieren sie nur Strom aus Wind/Wasser/Sonne.
Entstanden ist die Firma aus einer Anti-Atom-Bürgerinitiative, das Geld zum Kauf kam aus Spenden.
Inzwischen kann man den Strom von der EWS übrigens bundesweit erhalten.

Das Firmenangebot ist für mich aus mehreren Gründen interessant:
1. Die Firma sitzt "um die Ecke", und lokale Anbieter versuche ich generell zu unterstützen.
2. Sie bieten garantiert atomstromfreien Strom an, zu ähnlichen Preisen.
3. Für ihre Kunden, die sich mit z.B. Solaranlagen an der Produktion beteiligen, zahlt die Firma dem Kunden sogar noch Geld.
Dezentralisierung ist der Firma wichtiger als höherer Gewinn.





Ich habe munkeln hören, der RTL-Bericht ist von der Allianz gesponsert worden.
Insofern bin ich da ähnlich skeptisch wie bei von Pharmafirmen gesponserten Medikamentenforschungen. Denn da weiss ich ungefähr, wie mit hmmm "unerwarteten" Ergebnissen verfahren wird. ;)
 
Rückeinspeisung ist normal und keine Nettigkeit der Firma
Dezentralisierung ist nett, aber die Verluste auf den Leitungen sind nicht von Pappe
Und dann ist da noch diese dumme Sache mit der ´Strombörse´, wozu jeder gezwungen wird und eben NICHT frei verkaufen kann

Gruss
Tim
 
meld mich jetzt hier auch mal zu wort...

hab den rtl bericht nicht gesehen und finde es eigentlich auch relativ irrelevant, was der privatsender so zu berichten hat, mal abgesehen davon, dass auch die öffentlich-rechtlichen nicht unabhängig sind - zumindest nicht wirklich!
Natürlich möchte ich nicht sagen, dass man es sich nicht ansehen sollte, schließlich ists ein netter zeitvertreib, und wenn man etwas dagegen sagen möchte, dann sollte man vielleicht auch etwas darüber wissen...
ich bin unwissend.. denke aber trotzdem, dass ich sehr wohl etwas dazu zu sagen habe, schließlich kann ja auch sonst jeder hinz und kunz irgendwelchen schwachsinn verbreiten... ;))

so viel zur einleitung :ROFLMAO:

was ich eigentlich sagen wollte...
ich behaupte mal, dass wir alle (politiker, wissenschaftler und klugscheißer eingeschlossen) nicht wirklich wissen, was wir so alles in dieser unseren welt mit unserem tun oder auch nichttun beeinflussen und verändern! wer weiß schon, in wie weit die erde, die sonne, das sonnensystem, das universum usw. auf unser handeln reagieren, was sich dadurch verändert, was zusammenhängt etc. ... wir können oftmals noch nicht einmal die konsequenzen hier auf der erde abschätzen oder definitiv festlegen, weil einfach viel zu viel zusammenhängt, von dem wir nicht einmal den blassesten schimmer haben... leider entscheiden hoch oben über unseren köpfen irgendwelche menschen, denen das alles total egal ist, die auf profit aus sind, und bei denen die zerstörung der erde, der menschheit, des universums, vielleicht auch des lebens allgemein einfach nur ein collateral schaden ist, der sie persönlich sowieso nicht betrifft, und wenn dann deren nachfahren, aber so weit wird garnicht erst gedacht!

Dennoch sind wir alle schuld, wir haben denen an die macht geholfen, wir ändern nichts daran, wir fahren noch immer ständig mit autos, fliegen in den urlaub oder einfach nur mal übers wochenende... wir kaufen produkte von firmen, die nicht nur die umwelt sondern auch menschen zerstören hier nur ein beispiel... Killer Coke... da diese firma auch grundwasser abpumpt, was wiederum der bevölkerung fehlt um ihren lebensunterhalt zu bestreiten oder um einfach nur zu überleben und wer weiß was noch für folgen verursacht...
ich sag nur geiz ist geil... ich kann mich noch an zeiten erinnern, in denen das wort "geiz" einen negativen beiklang hatte... das scheint sich heute geänder zu haben :kotz

manchmal glaube ich es wird zeit für die nächste sintflut :devil
wobei wir beim nächste problem wären... was ist wenn gott tot ist?!? :angel
 
Trin1 schrieb:
ich behaupte mal, dass wir alle (politiker, wissenschaftler und klugscheißer eingeschlossen) nicht wirklich wissen, was wir so alles in dieser unseren welt mit unserem tun oder auch nichttun beeinflussen und verändern! wer weiß schon, in wie weit die erde, die sonne, das sonnensystem, das universum usw. auf unser handeln reagieren, was sich dadurch verändert, was zusammenhängt etc. ...
Ich halte es für unwahrscheinlich das unsere Handlungen das Universum spürbar beeinflußen, selbst um einen physikalisch relevanten Einfluß auf unser Sonnensystem auszuüben müssten wir wahrscheinlich zumindest unseren Planeten (oder einen anderen) sprengen.

Das Universum ist einfach zu groß (nach momentanem Erkenntnisstand befinden sich die am weitesten von uns entfernten Galaxien in rund 13 Milliarden Lichtjahren Entfernung) als das wir es großartig beeinflussen könnten.

Im Verhältnis Universum:Mensch betrachtet sind wir noch um Größenordnungen kleiner als das Verhältnis Erde:Ameise, tatsächlich sind wir einfach unbedeutend (natürlich nicht für uns selbst, aber für das Universum).

Die Erde hat inzwischen fünf große und mehrere kleine Massenaussterben überstanden, sie wird auch den Menschen überstehen.

Wenn man sich mal das katastrophale Massenaussterben gegen Ende des Perm betrachtet,

75% aller Reptilien- und Amphibien (Säugetiere gab es noch keine)
96% aller Meeresbewohner
33% aller Insekten

sind ausgestorben, trotzdem hat sich die Ökologie wieder erholt (auch wenn das mit Sicherheit ein paar Millionen Jahre gedauert hat).
 
sind ausgestorben, trotzdem hat sich die Ökologie wieder erholt (auch wenn das mit Sicherheit ein paar Millionen Jahre gedauert hat).

Nur kam die Erholungsphase immer nach der Störung - und die ist in diesem Fall der Mensch ;)
 
Grainger schrieb:
Ich halte es für unwahrscheinlich das unsere Handlungen das Universum spürbar beeinflußen, selbst um einen physikalisch relevanten Einfluß auf unser Sonnensystem auszuüben müssten wir wahrscheinlich zumindest unseren Planeten (oder einen anderen) sprengen.

"unwahrscheinlich" bedeutet aber dennoch nicht unmöglich! Klar hast du Recht, dass unsere Handlungen wahrscheinlich nicht unbedingt die Größe/Macht haben, um das Universum zu beeinflussen...
wie gesagt, hab da nicht soo die Ahnung, dennoch denke ich, dass wir durch unser Handeln einiges beeinflussen, von dem wir nur geringfügige Kenntnisse haben und somit könnten wir ja theoretisch auch das Magnetfeld der Erde oder was auch immer stören und wissen nicht, was wir dadurch anrichten können...
und um noch mal auf die Erde zurück zukommen ;) jeder Mensch mit ein wenig Verstand müsste doch zu dem Schluss kommen, dass man nicht an irgendwas rummanipuliert bei dem man die Konsequenzen seines Handelns nicht abschätze kann - ich erwähne hier mal Hiroshima, wobei hier die erste Uranbombe - ohne vorherige Tests - gezündet wurde - und das noch immer andauernde Testen von Atombomben... also braucht man sich nicht wundern, dass unser Klima sich wandelt.:mad
 
Hab mir den Bericht auch angesehen. Die Diskussion hingegen hab ich mir nach der Vorstellung der Teilnehmer erspart.

Mein persönliches Fazit:

1. Gibt es zwei vollkommen gegensätzliche Standpunkte.

2. Bin ich kein Naturwissenschaftler und schon gar kein Klimaforscher.

3. Kann ich daher nicht mit letztendlicher Gewissheit sagen: "Diese Meinung ist die Richtige!"

4. Hab ich das dumpfe Gefühl, daß die ganzen Wissenschaftler, egal welchen Standpunkt sie vertreten, da selber noch fröhlich am rumraten sind. Das Ganze erscheint mir stark wie ein wilder Mix aus Glaubensfragen und politischen Interessen.

5. Kann uns Deutschen das aber relativ egal sein. Außer unserer unwirtschaftlichen Steinkohle haben wir keinen eigenen Energieträger der langfristig unsere Energieversorgung sichern kann. Sprich: Wir müssen so oder so mittel- bis langfristig auf regenerative und dezentrale Energieträger umsteigen, wenn wir unsere politische, militärische und wirtschaftliche Situation nicht von anderen abhängig machen wollen. Wer hat schon großes Vertrauen in Onkel Putin der schon mehrfach am Gashahn gedreht hat? Wer will denn die Hand dafür ins Feuer legen, daß es in Südamerika nicht zu weiteren Linksrutschen kommt und politische Gruppen ihre Hand nach dem strategischen Gut "Energie" ausstrecken? Wer will schon von instabilen Regionen wie dem Nahen Osten abhängig sei sein? Und wer hat Lust auf die ganzen Spekulanten die ihr Geld mit einer künstlichen Verknappung wie zuletzt beim Erdöl machen?

6. Müssen wir also umstellen. Wenn sich dann herausstellt, daß wir damit auch dem Klima etwas Gutes getan haben (und damit auch uns) - um so besser.

7. Wenn wir dabei dann sogar noch ein paar Märker machen können, in dem wir anderen Ländern Solarzellen, Geothermieanlagen usw. verkaufen, hab ich nichts dagegen.

Letztendlich kann es für uns Deutsche also nur sinnvoll sein, unsere Energiegewinnung umzustellen. Ob nun CO2 der böse Bube ist oder nicht. Und selbst wenn es nicht das CO2 ist und wir hier nur einer Panikmache aufsitzen - hey wieso nutzen wird dann nicht diese Panik um in aller Welt den Leuten unsere Sachen zu verhökern? Es gibt schließlich unmoralischere Güter (wie zB Waffen) und die verkaufen wir auch.

Daher unterstütze ich ein Denkverbot für alle "Nicht-CO2-Glaubige". Die stören uns nur beim Kasse machen. ;)
 
TBuktu schrieb:
Weil andere Leute noch nicht mal was zu esssen haben?

Gruss
Tim

Dazu gibt es zwei Aspekte:

1. Ist eine afrikanische Flüchtlingsfamilie nicht unbedingt die Zielgruppe einer High-Tech-Solaranlage.

2. Hat es den deutschen Michel nie sonderlich gestört, wenn andere Leute auf der Welt nichts zu futtern hatten.
Klar sind wir alles gute Menschen und spenden um Weihnachten rum was an Brot für die Welt und Co. Manchen haben sogar eine ganzjährige Patenschaft am laufen, aber wenn es wirklich ernst würde mit der Entwicklungshilfe und die Leute sich plötzlich einschränken müssten (zB die schicke neue Heimkinoanlage ein halbes Jahr später oder ein Jahr lang kein Flug nach Malle) - Hölle würde da die Bude brennen!
Wobei es unfair ist, da den Deutschen als alleinige Drecksack hinzustellen. Nächstenliebe geht meistens genau so weit, wie es einem selber nicht weh tut. Und das Weltweit.
 
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