Klar, aber wo setzt man den Rahmen? Daten sammeln, aufbereiten und Katastrophen-/Kriegsfest konservieren - für mich klingt das erst einmal sehr sehr teuer, (...)
...und unmöglich. Mutter Natur bekommt im Zweifelsfall alles klein. Gebrannte Ton
scherben haben sich bis heute als das Haltbarste erwiesen, was die Menscheit je hervor gebracht hat, aber darauf wird es wohl nicht archiviert werden...
Ein Riesenproblem sehe ich sowieso:
Wir können nicht davon ausgehen, dass die Nationalbibliothek eine Institution ist, die irgendwelche Datenträger bis in alle Ewigkeit (das meine ich wörtlich) umkopieren, pflegen, restaurieren, sammeln kann (wahrscheinlich nicht einmal 100 oder 200 Jahre, denn wer weiß, ob es das Land, welches sie finanziert, dann noch gibt)
Alles, was nicht ohne Maschinen lesbar ist, ist für Archäologen in ferner Zukunft relativ uninteressant, da es zum einen nicht unbedingt als das erkannt wird, was es ist und zum anderen nicht mehr gelesen werden kann, außer sie erfinden unsere Technologie (von der wahrscheinlich wenig übrig bleiben wird) erneut.
Daten von allgemeinem/wissenschaftlichen/historischen Interesse auf jeden Fall,
Was interessant ist, wird immer erst von den nachfolgenden Generationen entschieden, also müsste man
alles sammeln und sichern.