Diskussion Der Kraftstoffwahnsinn!

oxfort

Geht bald.
Das die Autofahrer „abgezockt“ werden, ist ja eigentlich schon seit Jahren ein offenes Geheimnis.
Nun versucht eine EU-Kommission, den Dieselkraftstoff drastisch zu verteuern. Grundlage soll eine neue Berechnungsart werden. Demnach wird nicht mehr nach Menge besteuert, sondern nach Energiegehalt und ein zusätzlicher Aufschlag für den Ausstoß von Kohlendioxid soll zur Berechnung erfolgen.
Der Dieselkraftstoff soll rund 28 Cent teurer werden. Da Dieselfahrzeuge ohnehin schon höher besteuert werden, als Benzinfahrzeuge und versicherungstechnisch auch höher liegen (Vielfahrer), davon spricht im Moment zumindest keiner.
Die Industrie hat in den letzten Jahren viel investiert, um Dieselfahrzeuge umweltfreundlicher zu machen, soll das Alles für die Katz‘ sein?

Quelle
 
Reine Abzocke. Der Endverbraucher ist darauf angewiesen weil die Alternativen fehlen (E10 als Alternative zum Diesel - auch als wenigfahrender Super-Verbraucher finde ich das eher lachhaft ...).

Auf diese Art wird immer nur der Sprit teurer - in zwei Jahren ist dann wieder Super/E10 mit einem Zwangsaufschlag dran, zwei Jahre danach dann wieder der Diesel und so weiter. Die Umwelt hat davon gar nichts. (n)

Eine vernünftige Lösung wäre es, der Automobilindustrie bis 2013 Zeit zu geben alternative Antriebssysteme serienreif zu entwickeln (wer keine Alternative soweit serienreif hat sollte dann eine Strafe zahlen) und diese ab 2015 dann mit einem Mindestanteil an den verkauften Neuwagen zu verbinden.
Damit die Umwelt auch etwas davon hat, müsste die Automobilindustrie natürlich auch nachweisen, dass der Umwelt langfristig auch Vorteile durch das jeweilige neue Antriebssystem entstehen.
 
Es wird nichts passieren - das ist wieder so ein "unüberlegter Schnellschuss" der EU-Jodler, die ja sonst nichts zu tun haben.
Was glaubt Ihr, was die Industrie macht? Auch LKW-Diesel unterliegt der gleichen Steuer. Und was sind LKW heute? Die "Just in time-Lager" der weltweiten Industrie. Die Industrie europaweit wird denen in Brüssel schon "was geigen".
Ich wohne hier unweit des Daimler-Werks Sindelfingen, das nach meiner Kenntnis täglich von ca. 4000 LKW angefahren wird. Ihr dürft jetzt gerne "hochrechnen" wie hoch nur in diesem Werk die Transportkosten zu Buche schlagen. Das ist nur ein Werk - denkt mal an die ganze Großindustrie - auch Lebensmittelhersteller wie Nestle, Chemiekeulen wie Procter & Gamble, BASF etc.pp.
Da steckt "Macht" dahinter.

Aber trotz allem müssen wir daran arbeiten den Kraftstoffverbrauch drastisch zu senken. Die fossile Energie ist endlich. Und wir werden mal in die Geschichte eingehen als die Verschwender der Ressourcen. Aber das ist ein anderes Thema.

Gruß an die Runde
 
Ähm.....ich als unbeteiligter, darf eigentlich gar nicht mein Haupt erheben......

Jedoch.....


Ich bin jetzt fast 40 und habe davon gut 37 Jahre ohne Führerschein gelebt.
Erst auf dem tiefsten Land (Landkreis Rottal-Inn), später dann in Hamburg


Ganz klar ist es gegeben, dass das Leben mit einem Auto wesentlich .....äh...leichter......angenehmer..... ist?!

Wenn ich jedoch jetzt durchrechne, was mir ein Auto bringt (vor allem Gewohnheit und Bequemlichkeit) und was es mich kosten würde, bin ich nur noch bei einem guten Job bereit, mich für ein Auto zu entscheiden!

Sprich:


Wenn ihr anfangt zu heulen, dann seit ihr einfach schon zu verwöhnt!

Und kommt mir nicht mit:

  • Dann wäre der Weg viel zu lang
  • dann könnte ich gar nicht mehr soviel einkaufen
  • ich wüsste nicht, wie ich dann meine Arbeit verrichten könnte
  • wie sollen meine Kinder dann zur Schule kommen
  • wie soll ich dann all das schaffen
  • meine Arbeit ist soweit wech, das ich auf ein Auto angewiesen bin
  • usw. usf.


  1. Jungs und Mädels.... ich bin mit nem "Hackenporsche" unterwegs um einzukaufen. Und ich bin (mit dem Gestell) auch schon als Schüler unterwegs gewesen.
  2. Natürlich hat man nicht das Volumen, wie in einem Kofferraum..... aber ihr seit Menschen und dadurch zum laufen geboren!
  3. Entweder hast du eine Scheiß-Arbeit oder du bist zu dumm, um deine Spritkosten deinem Arbeitgeber einzufordern!
  4. Deine Kinder können, wie wahrscheinlich viele auf diesem Board als Kinder...... einfach laufen!
  5. Wie alle anderen auch auf der Welt! - Wenn du irgendetwas nicht hin bekommst ohne Auto, dann ist deine Planung Kacke!
  6. Wenn du dir einen Wohnort so weit weg von deinem Wohnort ausgesucht hast und du darauf hin auf dein Auto gesetzt hast (obwohl seit gut 30 Jahren die Diskussion über das Ende des Rohöls gesprochen wird), dann bist du nicht nur dumm, sondern auch dumm dumm und absolut gutgläubig!................ darf ich dir den Eiffelturm verkaufen???? ---- der ist grad im Sonderangebot!

Kommt mir also nicht mit irgendwelchen beschwerden! DAS AUTO ist in der jetzigen Form ein "Umweltverschmutzer" ohne Gleichen. Oder fahrt ihr schon die neue Öko-Version??

Ihr kommt mir stumpf kleingeistig vor!

Euer Motto ist wohl: "Mag die Welt auch untergehen, ich bin nicht schuld, ich fahr halt nur mein Auto.........:mad "

oder wie???
 
Ich hab selten so viel realistätsfremden Müll in einem Post gelesen!

btw, ich habe kein Auto mehr und arbeite in einem 70 km entfernten Ort.
 
Ich hab selten so viel realistätsfremden Müll in einem Post gelesen!

Tja, da bist du nicht der/die Erste, der/die so etwas schreibt! (Okay, der/die erste in diesem Thread)


Ich bin jedoch bisher ohne Auto irgendwie klar gekommen!

Wieso dann nicht der Rest der Welt??
 
Wieso dann nicht der Rest der Welt??
Vielleicht weil nicht alle so leben wollen wie Du?

Es gibt auch Veganer, die ohne Fleisch und weitestgehend ohne jedes Nahrungsmittel leben (wollen), das auch nur mittelbar durch tierische Ausbeutung entstanden ist (menschliche Ausbeutung ist scheinbar zulässig).

Es gibt jede Menge Lebensstile, die ich nicht für mich in Anspruch nehmen will.

Nur weil es funktioniert, will ich es vielleicht trotzdem nicht nachahmen.
 
Also dass wir Menschen soviel Kraftstoff verbrauchen halte ich auch für Wahnsinn. Ich selber fahre auch nicht Auto, aber was vielleicht in der 60er Jahren noch Luxus war, hat sich spätestens ab den 90er als Gebrauchsgut durchgesetzt, auf welches man schlichtwegs Anspruch hat.

It is what it is! Nun, da die Autos allgegenwärtig sind und in den täglichen Alltag und den Tag der Geschäftswelt integriert, wird sich daran auch nichts mehr ändern....ausser noch mehr Autos.

Eigentlich schon fast ein Luxusproblem, dass oxfort anspricht, doch da die Karre derart assimiliert ist nehmen wir das so gar nicht mehr wahr. Ich will aber nicht von mir auf Andere schliessen. Ob das Stromauto der Zukunft insgesamt billiger wird, wenn der Lebenssaft nicht mehr so fleissig aus Mutter Erde sprudeln wird?

Wenn man jetzt einfach mal Autos als gegeben ansieht, muss man sowieso anerkennen, das abgezockt wird. Schon mal vernommen wieviel Steuern auf dem Stoff lasten, den Papa Staat einstreicht? Vermutlich nivellieren sich die Kosten für den Sprit je nach eigenen finanziellen Mitteln eher mal mehr, manchmal weniger an der Schmerzgrenze. Unsere Generation wird kaum mehr daran teilhaben, wäre aber trotzdem sehr interessant den Zeitpunkt zu erleben wo es dann fertig ist mit Rohöl und den Produkten daraus.
 
ot:
@Schpaik: Bis zum Punkt "3." in Deinem Beitrag fand ich ihn echt gut und zum Nachdenken anregend - dann wurde er leider ausfallend und beleidigend - insofern darfst Du Dich über die Reaktion wirklich nicht wundern.
 
ot:
@Schpaik: Bis zum Punkt "3." in Deinem Beitrag fand ich ihn echt gut und zum Nachdenken anregend - dann wurde er leider ausfallend und beleidigend - insofern darfst Du Dich über die Reaktion wirklich nicht wundern.
ot:
Ja, da sind eindeutig meine Pferde mit mir durchgegangen...
Nicht nur, das es schon recht spät war, ich habe auch schon seit Jahrzehnten satt, das mir an allen Ecken und Enden erzählt wird: "Uns geht es ja so schlecht!"

Weder konntet ihr meine Stimmung zu dem Zeitpunkt sehen, noch kennt ihr die Vorgeschichte zu solchen Themen!

Aber du hast ganz klar recht, das ich mich im Ton vergriffen habe!

Nur weil mich das Thema sehr bewegt, muss ich nicht unhöflich werden und mich so aufführen.

Entschuldigt bitte. Tut mir leid!



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Ganz klar: Der Sprit wird teurer.

Ganz klar: Das wird auch weiterhin passieren.

Ganz klar: Das wird seit Jahren erzählt, das dieser Rohstoff endlich ist.

Also: Eigentlich müsste das jedem, der mit dem Auto unterwegs ist, bewusst sein.


Nun erlebe ich seit Jahrzehnten, das Menschen, die sich an einen gewissen "Luxus" gewöhnt haben, anfangen, sich zu beklagen:
"Das kann doch so nicht mehr weitergehen!"

Ich persönlich halte solche Gedanken für Kleingeistig und auch realitätsfremd.

Der Sprit ist endlich, jeder weiß das. Warum wird dann darüber geklagt, das er teurer wird??

Das ist Kapitalismus - oder auch - Angebot und Nachfrage!

Wenn nicht so viele "Nachfragen" würden, dann wäre der Sprit wahrscheinlich viel günstiger, als er jetzt ist.
Aber irgendwie will niemand auf die "Gewohnheit", den "Standard", die "Bequemlichkeit" verzichten.

Ein eigenes Auto bedeutet Freiheit! (Bis zu einem bestimmten Maße)
Wir haben das best-ausgebaute Straßennetz der Welt. Wir haben mit die sichersten Autos auf der Welt. Viele von uns (insgesamt) haben ihr Auto zu ihrem Lieblingshobby erwählt.

Im Grunde kann ich es verstehen, aber es wird uns allen nichts helfen.
Das Zeug, womit diese Fahrzeuge angetrieben werden, stammt aus Erdöl und wird nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen.

Hier ist umdenken gefragt!

Wir haben es ja auch geschafft, obwohl es Mehraufwand bedeutet, das wir den Müll trennen. (Ob das nu so Sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahingestellt....)

Immer mehr Häuschen in meiner Umgebung haben Solarplatten auf dem Dach.
Ich sehe auch immer mehr Windräder.

Und dann hat mir letztens ein altes Mädchen (geschätzt.... so um die 50) erzählt, das sie seit 25 Jahren in dem Betrieb ist (welcher bisher nur mal eben so um die Ecke war), so gut wie unkündbar, sich jetzt mit ihrem Mann am Stadtrand ein Haus gekauft hat und sie die Sprit-Kosten noch umbringt.

:eek:

.....................................................................................................................

Solch eine Einstellung, darüber zu jammern, das der Weg zur Arbeit nun wohl mehr kostet als vorher, ist ihr wahrscheinlich nicht in den Sinn gekommen, oder wie??

Da verlässt es mich regelmäßig und ich würde liebend gerne den Leuten Stundenlang gegen den Kopf klopfen. :hauklotz


Ich könnte jetzt noch mit Dutzenden von Beispielen aufwarten, aber ich glaube, das ihr mich schon verstanden habt.

Die "Freiheit" der eigenen Person wird von uns allen geschätzt und geliebt. Einschränkungen davon wollen wir nicht haben. - So, wie die Amis mit ihrem Waffengesetz.

Nur, so kann es nicht funktionieren, wenn wir egoistisch sind!


Wir werden in einigen Punkten, einen Teil der uns angewöhnten "Freiheit" aufgeben müssen! (und das ist nicht nur der Satz an euch, sondern eigentlich an die ganze Welt, aber die werde ich jetzt gerade nicht damit erreichen....)
 
ot:
Danke Schpaik!

Eigentlich redest Du mir voll aus der Seele, obwohl...ich glaube kaum, dass es gut ankommt. Prinzipien reiten interessiert Viele nicht - nur das "Ich will" zählt.
 
Es gab schon einige Erfindungen, die entweder die Nutzung alternativer Kraftsstoffe oder wesentlich effizientere Ausnutzung aktueller Kraftstoffe ermöglichte.
Z.B. 1990 einen VW Polo Diesel mit einem Verbrauch zwischen 1,7 und 4,0 l auf 100km, siehe:
Polo 2 / Derby 2 Website
Vau-Max - Artikel - Audi TT Bling-Bling: Do it like Wolfgang!

General Motors hat 1990 bereits ein Elektroauto hergestellt, welches bei den meisten Interessieren wohl auch positiv ankam:
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/General_Motors_EV1
Die Fahrzeuge konnten wurde jedoch nur geleast werden und wurde anschliessend von GM verschrottet.

Wenn die Autoindustrie wirklich mehr Autos mit Elektroantrieb verkaufen wollten, würden sie sie nicht etwa doppelt so teuer, wie ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor anbieten.
Ja, Akkus sind noch teuer und geringe (zu erwartende) Verkaufszeilen wirken sich auch negativ auf die Produktionskosten aus.
Wenn Elektroautos zu einem "nur gering teureren" Preis als Autos mit Verbrennungsmotor angeboten werden würden, wäre die echte Nachfrage wesentlich höher.
Daraufhin würden die Produktionskosten auch entsprechend sinken...

Z.Z. betreiben die großen Autobauer lediglich Imagepflege und heimsen nach Möglichkeit noch vom Bund, Land oder Städten Fördergelder dafür ein, siehe z.B. e-Smart in Berlind und Mercedes A-Klasse E-Cell.

Solange es Leute/Firmen mit Macht gibt, die daran verdienen, wird es keine echten Alternativen auf dem Markt geben.


Zum Thema "nahe der Arbeitsstelle wohnen" (ot ?):
Früher war es wesentlich verbreiteter, dass man sein Arbeitslebenlang beim selben Arbeitgeber tätig war. Inzwischen ist es aber normal geworden, dass man seine Arbeitsstelle öfters wechseln und auch "flexibel" sein muss, wenn man eine "attraktive" Arbeitsstelle haben möchte.
Wird man als "qualifizierte Fachkraft" von seinem Arbeitgeber gekündigt (Grund: Finanzkrise, Gewinnoptimierung durch Stellenabbau, etc.) und wohnt nicht unbedingt in einem Ballungszentrum, muss man für eine equivalente Arbeitsstelle auch "reisebereit" sein.
Ist es für einen ok, bei einem lokalen Arbeitgebern in einem Beruf zu arbeiten, für den man nicht die Qualifikation hat oder braucht und entsprechnd weniger Lohn bekommt, dann braucht man sicherlich auch weniger "reisebreit" sein...

Für (fast) jede neue Arbeitsstelle umziehen möchte sicherlich auch nicht jeder. Schliesslich hat man vor Ort (meistens) einen Freundeskreis, Eigentum (Wohnung, Haus, etc.), die Kinder gehen hier zur Schule, der/die Lebensgefährte/in hat eine Arbeitsstelle, etc.
 
Es gab schon einige Erfindungen, die entweder die Nutzung alternativer Kraftsstoffe oder wesentlich effizientere Ausnutzung aktueller Kraftstoffe ermöglichte.
Z.B. 1990 einen VW Polo Diesel mit einem Verbrauch zwischen 1,7 und 4,0 l auf 100km, siehe:
Polo 2 / Derby 2 Website
Vau-Max - Artikel - Audi TT Bling-Bling: Do it like Wolfgang!
Die Tendenz bei neuen Autos ist in den letzten Jahren fast durchweg zu schneller, größer, mehr Leistung und beträchtlich mehr Ausstattung gegangen.

Einen kleinen leichten Wagen mit einer Motorleistung, die nur so viel zur Verfügung stellt, wie tatsächlich gebraucht wird, kann man sicher bauen. Und der wird auch ganz sicher relativ wenig Treibstoff verbrauchen. Aber man wird eben auch auf Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Servolenkung, elektrische Sitzverstellung, Breitreifen, usw. verzichten müssen.

Ich gehe davon aus, dass alleine diese ganzen Luxus- und Komfortfunktionen in einem durchschnittlichen Mittelklassewagen leicht 150-200 kg zusätzliches Gewicht verursachen.
General Motors hat 1990 bereits ein Elektroauto hergestellt, welches bei den meisten Interessieren wohl auch positiv ankam:
https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/General_Motors_EV1
Die Fahrzeuge konnten wurde jedoch nur geleast werden und wurde anschliessend von GM verschrottet.

Wenn die Autoindustrie wirklich mehr Autos mit Elektroantrieb verkaufen wollten, würden sie sie nicht etwa doppelt so teuer, wie ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor anbieten.
Ja, Akkus sind noch teuer und geringe (zu erwartende) Verkaufszeilen wirken sich auch negativ auf die Produktionskosten aus.
Wenn Elektroautos zu einem "nur gering teureren" Preis als Autos mit Verbrennungsmotor angeboten werden würden, wäre die echte Nachfrage wesentlich höher.
Elektroautos sind keine Lösung. Die Energie, die sie verbrauchen, muss ja auch irgendwo erzeugt werden und die heutige Akkutechnik ist zu teuer, zu ineffizient und verbraucht zu viele seltene Ressourcen (Lithium ist tatsächlich nur sehr begrenzt verfügbar).
Daraufhin würden die Produktionskosten auch entsprechend sinken...
Die Produktionskosten sind nicht das Hauptproblem, die Automobilindustrie und ihre Aktionäre haben sich daran gewöhnt, jedes Jahr neue Umsatzrekorde und -gewinne zu realisieren.

Wäre man bereit, geringere Gewinnmargen in Kauf zu nehmen, ließen sich auch heute schon treibstoffsparende Fahrzeuge zu halbwegs günstigen Preisen realisieren.

Tatsächlich scheint aber immer noch eine entsprechende große Nachfrage danach zu fehlen, der Verbraucher kauft lieber gut ausgestattete Mittelklassewagen mit allen Schikanen.
Für (fast) jede neue Arbeitsstelle umziehen möchte sicherlich auch nicht jeder. Schliesslich hat man vor Ort (meistens) einen Freundeskreis, Eigentum (Wohnung, Haus, etc.), die Kinder gehen hier zur Schule, der/die Lebensgefährte/in hat eine Arbeitsstelle, etc.
Es nimmt auch die Anzahl der Arbeitnehmer zu, für die die Arbeit nicht mehr der Mittelpunkt ihres Lebens ist, um den sich alles dreht, dem sich alles andere unterzuordnen hat und über den sie sich selbst und ihr Selbstwertgefühl definieren.

Auch und gerade bei den höher qualifizierten Berufen sucht man sich nach ein paar "Wanderjahren" gerne ein Plätzchen, auf dem man bleiben will.

Und der deutsche Arbeitnehmer neigt imho im internationalen Vergleich ohnehin zu einer gewissen Sesshaftigkeit (das ist nur mein subjektiver Eindruck).
 
Ursprünglich gings ja mal um die Deppen in Brüssel, die ihr Hirn anscheinend nicht gebrauchen.


ot:
Es wird hier gerade vom Individualverkehr geschrieben. Das ist aber gar nicht unser Hauptproblem. Jeder will doch täglich seine frischen Lebensmittel, die Industrie braucht Waren. Und wer transportiert das: die LKW

Und wie fliegt Ihr ggf. in den Urlaub? Mit der Brieftaube?

Prognose: 84 Prozent mehr Lkw-Verkehr bis 2025 | RP ONLINE

Vergleich des Bahnverkehrs und LKW-Verkehrs in Deutschland

http://www.deutschland-auf-einen-blick.de/statistik/verkehr.php


Nur mal so zwecks Info.
 
Die Heinis sollten mir erst einmal erklären, warum (bei E10) die Mineralölsteuer nicht um 10% gesenkt wird, da ja 10% weniger Mineralöl im Sprit ist.
 
Das sollte Dir aber niemand mehr erklären müssen, denn seit dem 15. Juli 2006 gibt es Mineralölsteuer in Deutschland nicht mehr, also gibts da auch nichts zu senken.
 
Ach ja. Das heißt nun Energiesteuergesetz. Klasse Idee. So muss ich sogar Kraftstoff versteuern, den ich womöglich selbst herstellen könnte.
 
Japp, du müsstest theoretisch sogar das gebrauchte Frittenfett aus der Frittenbude versteuern, wenn Du es im Dieselmotor verbrennen würdest ...

Apropos Diesel: Sonnenblumenöl kostet im Lebensmittel Einzelhandel nur 80ct bis 1,20€ /l, anderes Speiseöl (zweifelhafter Zusammensetzung und Herkunft) ist sogar noch billiger - besonders im Angebot - da konnte man doch glatt ein paar Paletten tanken. Da man ja eh schon die Brötchen an der Tankstelle kauft, liegt es nahe, dass man seinen Sprit im Lebensmittelladen kauft... :devil
 
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