Der Fall "Mehdorn"

Dürfte doch kein Problem sein, jeder Bahnangestellte gibt doch gerne 10Cent dafür ab, das er endlich weg ist ;)
 
Eine Sache der Vertragsgestaltung. Wenn da drin steht, dass er was bekommt, muss er es bekommen und hat das Recht es einzuklagen. Man mag ihm diesbezüglich mangelnde Moral vorwerfen, Gier oder sonst was. Wenn es ihm zusteht, soll er es haben. Dafür macht man Verträge.

Kann man ihm schwerwiegende Fehler nachweisen oder gar strafrechtlich relevante Tatbestände, kann man es von Seiten der Bahn auf einen Prozess ankommen lassen. Wenn er aber juristisch nicht zu belangen ist, dann muss man sich eben damit abfinden, dass er einen clevereren Arbeitsvertrag abgeschlossen hat als unsereiner.

Aus meiner Sicht sind das Dinge die passiert sind und die man - eben weil gültige Verträge abgeschlossen wurden - nun eben so hinnehmen muss. Allerdings sollte man daraus die entsprechenden Lehren ziehen und dem neuen Bahnchef entsprechende Klauseln verwehren bzw. Klauseln aufzwingen, die verhindern, dass sich sowas wiederholt.
 
<zyn>
Nur zur Erinnerung:
es gehört mittlerweile zum guten Ton, für schlechte Leistungen, Bespitzelungen, Milliardenversatz u. ä. Boni und Abfindungen zu kassieren!
</zyn>
 
So weit ich weiß ist die DB in der Hand von Vater Staat. Somit müsste man mal Klimmt und Tiefensee bzw. Mehdorns Kumpel Gerd fragen, wie sie so einen Vertrag genehmigen konnten. Gut - Politiker und Geld trotz schlechter Leistung ist eh ein Kapitel für sich, aber überzogene Managervergütungen und goldene Handschläge sind nicht erst seit gestern ein Thema.

Ansonsten hat chmul leider recht. Solang es juristisch wasserdicht ist, bleiben einem nur die Lehren daraus zu ziehen (was höchstwahrscheinlich nicht passieren wird).

Bei Mehdorn auf Anstand und Moral zu hoffen ... :unsure:
 
Hm, aus Managersicht hat er aus einem maroden ein profitables Unternehmen gemacht. Insofern war er erfolgreich und hat aus Managersicht dann wohl auch einen Anspruch auf ein "Erfolgshonorar".
Die Frage, auf wessen Kosten das geschehen ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
 
Hm, aus Managersicht hat er aus einem maroden ein profitables Unternehmen gemacht. Insofern war er erfolgreich und hat aus Managersicht dann wohl auch einen Anspruch auf ein "Erfolgshonorar".
Die Frage, auf wessen Kosten das geschehen ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Jawohl, wenn solche be* Verträge gemacht werden, müssen sie auch eingehalten werden - sehr gut und auch rechtens, leider.

Darum: die nächsten Vollidioten stehen schon Schlange, aber nicht mehr lange. Verträge auf 5/7 etc. wird es in absehbarer Zeit (Zukunft) nicht mehr geben.

Die Luft wird immer dünner. Gespart wird letztendlich am Bürger. Bloß der blöde Michel hat das noch nicht verstanden. Er steht mit seinen Schildchen immer noch vor den Werkstoren und glaubt, dass man ihn irgendwann abholen wird.

Mehdorn Moral, wie alle anderen Dreck* auch.
 
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