Es gibt ja von vielerlei Zeitgenossen zwei Varianten. Zum Beispiel gibt es Leute die mögen den Winter und genießen es, wenn sie bei minus 10° elegant eine gut präparierte Piste hinunterwedeln können. Und es gibt Leute, die können das nicht leiden, weil sie des eleganten Wedelns nicht mächtig sind und wiederholt bei minus 10° in die gut präparierte Piste beißen.
Ersteres trifft auf carialice zu, zu letzterem verweigere ich die Aussage.
Es gibt Menschen, die schlafen auch bei Schlafzimmertemperaturen um die 17-18°C mit einer Spezial-Daunendecke und beklagen sich bitterlich, wenn man den Wunsch äußert, das Fenster nachts aufzulassen. Andere schlafen leicht bekleidet unter einem Sommerdeckbett und schwitzen dennoch, wenn man nicht einmal vor dem Schlafengehen durchlüften kann, nur weil draußen die Eiszapfen vom Dach hängen.
Hier dürfte auf carialice und mich die Rollenverteilung ziemlich klar sein (vermutlich war sie es für AK auch schon im ersten Beispiel! :motz). Wie dem auch sei, meine liebe carialice ist ein Winterfan und mag den Wintersport. Der ganztägige Aufenthalt auf einer Piste ist für sie angenehm und schön. Ich kann den Winter nicht leiden. Daheim muss es aber schön warm sein. Immer. Überall. Auch im Schalfzimmer. Und ich höre mir jeden Abend Unmutsbekundungen an, wenn meine Süße baren Fußes ins Schlafzimmer geht und feststellt, dass ich ohne ihre Zustimmung ein paar Minuten lang kalte Winterluft in unser Schlafzimmer gelassen habe.
Dabei spielt es übrigens keine Rolle, wie kalt die Winterluft oder wie lang die paar Minuten waren. Es geht da ums Prinzip. Wenn im Winter das Fenster auf ist, ist es zu kalt. Dann friert sie auch unter Ihrem Superisospezialdoppeldeckbett. Das hat sie dann gestern abend wieder betont. Mehrfach. Unmissverständlich. Als ich dann wenige Minuten später auch ins Bett ging, schien das Fenster schon wieder geschlossen zu sein. Das war einigermaßen überraschend, da sie normalerweise ob der arktischen Temperaturen nicht in der Lage ist, das Fenster zu schließen, sondern direkt ins Bett hechten muss. "Hast Du das Fenster schon zugemacht?" "Ja, komm jetzt ins Bett, ich friere!"
Irgendwann gegen morgen wachte ich durch ein Klappern auf, das ich zunächst nicht einordnen konnte. Ich hatte das Gefühl mein Deckbett sei verrutscht, es zog. Ich deckte mich richtig zu und schlief gleich wieder ein. Eine Weile später wachte ich wieder auf, noch immer im Halbschlaf, weil vor unserem Haus ein Lieferwagen unnötig seinen Motor laufen ließ. Ich hatte wieder das Gefühl, dass es irgendwie zieht, war aber ob meines Halbschlafes nicht in der Lage, der Sache auf den Grund zu gehen. Wieder ein wenig später, hörte ich Schritte (vermutlich vom Zeitungsausträger). Ich wunderte mich nicht, dass diese Schritte so gut zu hören waren, weil mir kalt war.
Also wickelte ich mich nochmal in mein Deckbett ein und schlief wieder ein. Und dann war es so weit. Ich hörte eine Turmuhr schlagen. Und dieses Geräusch vermochte es, mein Gehirn so weit hochzufahren, dass es endlich richtig reagieren kann, wenn Gefahr droht. Die erwähnte Turmuhr ist nämlich in einem Turm untergebracht, der recht weit entfernt ist. So weit, dass man das Schlagen der Uhr unmöglich hören kann, wenn das Fenster zu ist. Die Gefahr, vor der mich mein Gehirn deshalb warnte, war der drohende Erfrierungstod. Meine herzallerliebste carialice hatte, das Fenster keineswegs geschlossen. Es stand die ganze Nacht einen Spalt offen.
Mein Schatz hat wunderbar geschlafen und hat billigend in Kauf genommen, dass ich neben ihr jämmerlich erfriere. :motz Als ich ihr dann beim Frühstück erzählte, dass ich den Grund für das Klappern gefunden hätte, meinte sie "Ups, dann hab ich das Fenster wohl doch nicht zu gemacht, aber mir war schön warm!"
:wand :motz
Ersteres trifft auf carialice zu, zu letzterem verweigere ich die Aussage.
Es gibt Menschen, die schlafen auch bei Schlafzimmertemperaturen um die 17-18°C mit einer Spezial-Daunendecke und beklagen sich bitterlich, wenn man den Wunsch äußert, das Fenster nachts aufzulassen. Andere schlafen leicht bekleidet unter einem Sommerdeckbett und schwitzen dennoch, wenn man nicht einmal vor dem Schlafengehen durchlüften kann, nur weil draußen die Eiszapfen vom Dach hängen.
Hier dürfte auf carialice und mich die Rollenverteilung ziemlich klar sein (vermutlich war sie es für AK auch schon im ersten Beispiel! :motz). Wie dem auch sei, meine liebe carialice ist ein Winterfan und mag den Wintersport. Der ganztägige Aufenthalt auf einer Piste ist für sie angenehm und schön. Ich kann den Winter nicht leiden. Daheim muss es aber schön warm sein. Immer. Überall. Auch im Schalfzimmer. Und ich höre mir jeden Abend Unmutsbekundungen an, wenn meine Süße baren Fußes ins Schlafzimmer geht und feststellt, dass ich ohne ihre Zustimmung ein paar Minuten lang kalte Winterluft in unser Schlafzimmer gelassen habe.
Dabei spielt es übrigens keine Rolle, wie kalt die Winterluft oder wie lang die paar Minuten waren. Es geht da ums Prinzip. Wenn im Winter das Fenster auf ist, ist es zu kalt. Dann friert sie auch unter Ihrem Superisospezialdoppeldeckbett. Das hat sie dann gestern abend wieder betont. Mehrfach. Unmissverständlich. Als ich dann wenige Minuten später auch ins Bett ging, schien das Fenster schon wieder geschlossen zu sein. Das war einigermaßen überraschend, da sie normalerweise ob der arktischen Temperaturen nicht in der Lage ist, das Fenster zu schließen, sondern direkt ins Bett hechten muss. "Hast Du das Fenster schon zugemacht?" "Ja, komm jetzt ins Bett, ich friere!"
Irgendwann gegen morgen wachte ich durch ein Klappern auf, das ich zunächst nicht einordnen konnte. Ich hatte das Gefühl mein Deckbett sei verrutscht, es zog. Ich deckte mich richtig zu und schlief gleich wieder ein. Eine Weile später wachte ich wieder auf, noch immer im Halbschlaf, weil vor unserem Haus ein Lieferwagen unnötig seinen Motor laufen ließ. Ich hatte wieder das Gefühl, dass es irgendwie zieht, war aber ob meines Halbschlafes nicht in der Lage, der Sache auf den Grund zu gehen. Wieder ein wenig später, hörte ich Schritte (vermutlich vom Zeitungsausträger). Ich wunderte mich nicht, dass diese Schritte so gut zu hören waren, weil mir kalt war.
Also wickelte ich mich nochmal in mein Deckbett ein und schlief wieder ein. Und dann war es so weit. Ich hörte eine Turmuhr schlagen. Und dieses Geräusch vermochte es, mein Gehirn so weit hochzufahren, dass es endlich richtig reagieren kann, wenn Gefahr droht. Die erwähnte Turmuhr ist nämlich in einem Turm untergebracht, der recht weit entfernt ist. So weit, dass man das Schlagen der Uhr unmöglich hören kann, wenn das Fenster zu ist. Die Gefahr, vor der mich mein Gehirn deshalb warnte, war der drohende Erfrierungstod. Meine herzallerliebste carialice hatte, das Fenster keineswegs geschlossen. Es stand die ganze Nacht einen Spalt offen.
Mein Schatz hat wunderbar geschlafen und hat billigend in Kauf genommen, dass ich neben ihr jämmerlich erfriere. :motz Als ich ihr dann beim Frühstück erzählte, dass ich den Grund für das Klappern gefunden hätte, meinte sie "Ups, dann hab ich das Fenster wohl doch nicht zu gemacht, aber mir war schön warm!"
:wand :motz