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Letztendlich muss doch jeder seine Ausgaben planen und kontrollieren, ob mit oder ohne Karte und wenn ich
was geplant habe oder eine unabwendbare Ausgabe ansteht, dann ist doch das Zahlungsmittel egal.
Ich behaupte das Gegenteil! Wenn jemand 400 Euro einsteckt, dann ist die Gefahr größer es auszugeben, als mit EC!
Also entweder kann man mit seinem Geld haushalten, oder nicht... ob Karte, Bargeld oder Online-Shop - letztlich steckt ja hinter dem Wie auch noch ein Wer.
Ich zahle bargeldlos und mit Geld gleich gerne.
Für mich gibt es keinen Unterschied, da der Geldtopf, aus dem ich schöpfe, immer gleich voll ist, und ob ich den grünen oder den blauen Löffel nehme um etwas davon abzuschöpfen ist völlig hupe.
Was mich (ich stehe hin und wieder noch selbst hinter einer Kasse und sehe alle Arten von Kunden) immer wieder wundert ist: Die Leute, die sich über Kleingeld ärgern, oder nicht damit klarkommen, haben einfach schlechte Portemonaies! Wenn ich mit zwei Fingern blind durch eine Miniöffnung nach Geldstücken popeln müsste, würde mich das auch nerven. Oder wenn meine Geldbörse vor Quittungen, Knöpfen, Karten und Krümeln nur so überquillt - hätte ich auch keinen Nerv, den 5-Euroschein zu suchen, der da vorhin doch noch irgendwo war.
Ich nutze seit Jahren ein Kellnerportemonaie (siehe Bild oben) und habe seitdem immer nur so ca. 5-15 Münzen darin, mit denen ich locker passend zaheln kann, wenn ich will, weil ich die Münzen auf einen Blick finde. Scheine sind sortiert und alles geht ratzfatz an der Kasse. (Stress-Testobjekt: Aldi am Samstag)
Ich habe im Moment einen ganz bestimmten Grund, warum ich nur mit Bargeld bezahle: Ich will niemandem personenbezogene Daten über mein Einkaufsverhalten an die Hand geben.
Nein, es ist heutzutage wesentlich ungefährlicher, mit 400 Euro durch die Gegend zu laufen, als es je war. Die Kriminalitätsrate in Sachen Überfällen auf Personen oder direkte Diebstähle wird durch die deutlich gesteigerte Information seitens der Medien als deutlich schlimmer empfunden als sie ist. Heute bekommt man alle Nase lang erzählt, wann irgendwer einen Furz abgelassen hat, was aber nicht bedeutet, dass es stärker stinkt als noch vor 50 Jahren. Heute ist das Risiko beklaut zu werden niedriger, als das Risiko getötet zu werden vor gerade einmal vor 150 Jahren war.
BTW: Diebstähle verlagern sich gerade in Richtung auf das Internet und auf Kreditkarten, denn dass ist für die Diebe zum einen einträglicher und zum anderen ungefährlicher als normales klauen. Der vermeintliche sicherere Weg des bargeldlosen bezahlens macht es auch für die Diebe sicherer
Ich habe im Moment einen ganz bestimmten Grund, warum ich nur mit Bargeld bezahle: Ich will niemandem personenbezogene Daten über mein Einkaufsverhalten an die Hand geben.
Na da hoffe ich doch, dass du keine "Bonuskarten" o.ä. verwendest, denn gerade dort wird am meisten protokolliert...
Was die Sicherheit von Bargeld angeht:
Ich vermeide es auch, größere Mengen an Bargeld mit mir zu führen, aber manchmal kommt man halt nicht drum rum.
Ich war mal mit der Schule in Venedig (coole Stadt, btw... ) und da blieb mir nichts anderes übrig als das ganze Geld mit mir zu Tragen.
Einfachste Lösung: Zusammenfalten, in ne kleine Plastiktüte und ab in die Schuhe damit. Solange man keine Treter trägt die mehr wert sind als 100 Euro isses egal, denn danach schaut meist kein Aas.
Pro Bargeldfrei:
Wenn die Oma vor mir an der Kasse ihr bestes gibt -> Die 7,98 € möglichst passend zu Zahlen, um nach gefühlten 10 Minuten festzustellen, das ihr 4 Cent fehlen... Grrr. Da bekomm ich ne Halsschlagader wie ne Salami.
Kontra:
Wenn die Kassiererin eine EC-Karte wiederholt über ihre Möpse wischt, weil der Kartenleser streikt... Grrr. Da bekomm ich ne Halsschlagader wie ne Salami. (Ich gehe nicht "Shoppen", sondern Einkaufen und will da wieder raus.)
Kontra2:
Die Tanke XY, Autovermieter usw. akzeptieren nur Kreditkarte, viele Bau- und Supermärkte nur EC.
Bargeld nehmen dagegen alle.
Via Handy zahlen:
Hier in Westpolen würden die mir wohl bestenfalls nen Vogel zeigen und aufs nächstgelegene Pfandhaus verweisen.
Würden alle jedes Zahlungsmittel akzeptieren, wäre schon eine große Hürde genommen.
Bargeld an sich ist nicht schlimm, was nervt sind nur die Cent! Warum zum Teufel muss jedes verdammte Einkaufsteil mit ,99 oder ,98 Cent sein. Als wenn der eine Cent was machen würde. Das Kleingeld im Geldbeutel nervt nur tierisch und ich sortiere es jeden Tag aus ins Glas und alle paar Wochen trag ich es dann zur Bank. Unnötige Wege. Diese Preise sind nur heuchelei und gauckeln uns vor etwas sei billiger, was gar nicht stimmt. DAS sollte man abschaffen. Scheine sind auch nicht so schwer!
Stimmt doch -,99 ist billiger als 1,- also wo ist das Problem?
Wenn der Euro erstmal so weit abgewertet wurde, dass der kleinste Betrag 1 Euro ist, werden schon alle den Cents nachtrauern!
Bargeld an sich ist nicht schlimm, was nervt sind nur die Cent! Warum zum Teufel muss jedes verdammte Einkaufsteil mit ,99 oder ,98 Cent sein. Als wenn der eine Cent was machen würde. Das Kleingeld im Geldbeutel nervt nur tierisch und ich sortiere es jeden Tag aus ins Glas und alle paar Wochen trag ich es dann zur Bank. Unnötige Wege. Diese Preise sind nur heuchelei und gauckeln uns vor etwas sei billiger, was gar nicht stimmt. DAS sollte man abschaffen. Scheine sind auch nicht so schwer!
In ein paar der nordischen EU Staaten wurde verordnet, dass Preise auf 10 oder 5 ct gerundet sein müssen - die schenken sich die 1 und 2 ct völlig ...
... allerdings würde das mit Sicherheit dazu führen, dass man bei 1000 Produkten, die man im Monat kaufen würde, direkt über 10€uronen weniger in der Tasche hätte, denn die Preise würden mit Sicherheit nicht abgerundet.
Auch interessant ist es in Dänemark. Da gibts zwar Preise wie z.B. 1,97, aber wenn am Ende an der Kasse was zwischen 50 Øre und 1 Krone raus kommt, wird gerundet. (Beträge von 0,25 DKK bis 0,74 DKK auf 50 Øre und die anderen Beträge auf den nächstgrößeren beziehungsweise kleineren vollen Kronenbetrag.) Wir haben es in 1 Woche exakt einmal gehabt, dass abgerundet werden musste...
Dafür gibts aber trotzdem nicht viel weniger Münzen, weil die dafür zu den 50 Øre-Stücken noch 1, 2, 5, 10 und 20 Kronen-Stücke haben.
Wir haben bei uns im Laden testweise mal die Brötchen mit runden Preisen versehen, also 0,70 statt 0,69, 1,50 statt 1,49, und so weiter. Fazit: großes Kundengeschrei und 30% weniger Umsatz. Jetzt kommt aber DER CLOU: zweiter Test, eine Woche später war: 0,60 statt 0,69 und 1,40 statt 1,49 - ihr glaubt es nicht: gleicher Effekt!
Sorry, liebe Kunden, aber an den Preisen seid ihr selbst schuld.
Semmeln und andere Brötchen kenne ich zum Glück (beim ordentlichen Bäcker!) nur mit runden Beträgen!
Zum Thema: Nur Bares ist Wahres. Beträge über vielleicht 50 oder 100, hier sehe ich es ja auch mal ein, wenn mit Karte gezahlt wird. Aber kleinere Beträge kann jeder bequem am Automaten holen, bevor er für 2 Pack Würstchen und eine Tiefkühlpizza die Karte zückt und damit mal wieder alles blockiert. Ach und weh, jetzt geht das Gerät scho wieder nicht/Leitung tot/wasauchimmer - wie was warum, jetzt Bar zahlen? Öhm.. *knirsch* hatter nich dabei..
Da könnt ich manchmal den Warentrenner packen und in Baseballmanier dem Guten seine Karte in den Mund prügeln..aber nicht durch den Vordereingang. Dasselbe Spiel beim Tanken - 8 leere Säulen im Kartenzahlerautomatentankbereich, aber 10 Idioten in der Barschlange (die dummerweise eben auch Karten akzeptiert) die am Drive-By Schalter alles blockieren, weil erst das Lesegerät durch die Fenster muss, Kreditkartenbons unterschrieben werden müssen und ARRRG - ich könnt kotzen manchmal. Und die Krönung? Haltet euch fest! Neulich, beim Italiener, am Eisfenster... 3 Tüten Eis:
"Kann ich auch mit Karte...."
Summa summarum: ich hab ehrlich nix gegen Karte. Solange man die eigene Bequemlichkeit (nicht zum Automaten zu gehen) nicht ausnutzt und anderen damit Ärger bereitet. Für mich selbst bin und bleibe ich Bargeldfetischist. Weil: Zahlung in Echtzeit, fühlbare (wenn auch eigentlcih wertlose) Masse in der Hand, symbolischer Gegenwert der nicht nur eine Metaexistenz in Form von Daten des Kontos ist.
Online benutze ich Kreditkarte und elektronische Zahlungsdienstleister, passe aber höllischt auf, nicht auf den vermeintlich noch guten Kontostand hereinzufallen, der dann plötzlich einbricht, wenn diese Zahlungen auch endlich abgebucht werden.
Wenn also auch hier Kartenzahler unterwegs sind, achtet doch mal darauf und werft mal nen Blick über die Schulter, ob da nicht dumpf vor sch hin brütende Barzahler gerade dabei sind, ihre Blicke zu tödlichen Laserpointern zu wandeln, weil ihr zwar bequem, aber umständlich gerademal euer Abendessen bezahlt
Warum? Nur so hinterlässt man keine digitale Spur quer durch sein ganzes Leben. Ich buche pro Woche 50 Euro ab, das reicht für meinen 1 Personen Haushalt normalerweise aus.
Mit der Ausnahme: Tankstelle oder Monatsfahrkarte (je nach dem), das sind dann halt doch schon gleich größere Beträge, die ich vorher extra abheben müßte. Da bin ich dann meist zu faul zu.
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