Barack Obama

Wie würdet ihr Obamas politische Vorstellungen bewerten?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    14

andi p

dem Board verfallen
Was haltet ihr von Obama? Auch in Bezug auf die heutige Rede?
Also positiv fand ich, dass er die Muslime nicht in einen Topf geworfen hat, sondern betont hat, dass die meisten gegen den Extremismus sind. Auch, dass er von dem Ziel einer atomwaffenfreien Welt gesprochen hat.
Negativ fand ich, was aber auch zu erwarten war, dass er die militärische Zusammenarbeit, auch in Afghanistan, übermäßig betont hat.
 
Das war die reinste Wahlkampfrede. Er hat versucht europäisch zu klingen (Aktuelle EU-Themen, wie Atomausstieg und CO2-Ausstoß, die in Amerika keinen wirklich interessieren. Nicht sehr glaubhaft, wenn er meint, das von seinem Land ausgehend in naher Zukunft ändern zu wollen...).

Warum hat er auch China und Kanada in einen Topf geworfen? Er meinte ja sinngemäß: Die Polkappen würden wegen der Fabriken in China und den Autos in Kanada abschmelzen. An Stelle von Kanada wäre USA besser gekommen.
ot:
Bitte korrigiert mich, wenn ich da was falsch verstanden habe.;)


Und das ewige "der Ruf der Freiheit ausgehend von Berlin", hat echt genervt. ich bin kein Ami und lechze nicht nach dem Amerikanischen Traum, der auch nichts anderes definiert als: "Jeder nach seiner Fasson".
In Geschichte L, Politologie usw. hatte ich das zur genüge. Also nix Neues.

Ebenso die Anheizer in der Menge. Auf CNN hat man sie besser erkannt.;)

Klar, der Zusammenhalt in der Welt sollte gefördert werden.
Die Rede war nur in den Raum gestelltes Politgeschwafel. Die Massen kann man nicht in Europa mit einer blumigen Rede beeindrucken. Nur durch Ergebnisse. Auf Worte reagieren Europäer skeptisch. Wir sind nicht so begeisterungsfähig für Luftschlösser. Sollte er wissen.

Was Wowereit bei der vorhergehenden Geschichte angeht, der war das Peinlichste, was man sich nur vorstellen kann. Echt kein Rückgrat der Mensch. (n)

Was ich Obama lassen muss, er wirkt auf den ersten Blick symphatischer, als seine anderen Amtskollegen.:D

Fazit: Ich lasse mich grundsätzlich nicht durch medienwirksames Auftreten beeinflussen.
Bei mir sind Resultate zu angesetzten Zielen und die Art und Weise, wie der Weg zur Erfüllung dieser beschritten wurde, entscheidend.
 
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Genauer Wortlaut:
Barack Obama schrieb:
In diesem Moment bringen Autos in Boston und Fabriken in Peking die Polarkappen in der Arktis zum Schmelzen, die Küsten des Atlantik werden überflutet, und Farmen in Kenia und Kansas leiden unter der Dürre.
Obamas Rede in Berlin: "Jetzt ist die Zeit, neue Brücken zu bauen" - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Das fand ich auch zum Kotzen... Natürlich ist da die USA wie auch viele andere Länder genauso mit Schuld, da jetzt nur zwei an den Pranger zu stellen kanns auch nicht sein...
 
Auf jeden Fall hat er sich unter der deutschen Journalie jede Menge Freunde gemacht. Ein Sommerlochfüller Güteklasse A. :ROFLMAO:

Ansonsten werden wir ja sehen, was passiert falls er im Januar das Staffelholz vom Schorsch übernimmt. Er hätte eindeutig mehr zu tun als unser geliebter Texas Ranger zu Beginn seiner Amtszeit.

Was Wowereit angeht - ich habe mittlerweile gelernt die Fremdscham die man für diesen Mann empfinden muss dadurch zu umgehen, indem ich mir grundsätzlich keine Beiträge mit ihm ansehe. Er erinnert mich an Kerkeling in der 70er-Show, wo er seine ganzen "Helden" treffen dürfte. Mit dem Unterschied das ein Berliner Oberbürgermeister wenigstens so tun müsste, als hätte er ein Funken Würde. :rolleyes:
 
Was haltet ihr von Obama?
Noch gar nichts, ich habe noch keine Taten gesehen.
Auch in Bezug auf die heutige Rede?
Also positiv fand ich, dass er die Muslime nicht in einen Topf geworfen hat, sondern betont hat, dass die meisten gegen den Extremismus sind.
Das hat Bush auch schon einmal gesagt. Was hinten rauskommt, ist eine andere Sache ...
Da Obama gerne jede Stimme bekommen möchte, darf er die amerikanischen Muslime natürlich auch nicht verärgern. So knapp, wie die letzten Wahlen in den USA ausgegangen sind, kommt es auf jede Stimme an. ;)
Auch, dass er von dem Ziel einer atomwaffenfreien Welt gesprochen hat.
Das war speziell für Deutschland bzw die Europäer. Eigentlich wollte er sagen: Die ganze Welt soll atomwaffenfrei sein, damit wir die einzigen sind, die welche haben und damit wir keine Angst haben müssen, wenn wir unsere Flugzeugträger vor fremden Küsten postierten.
Negativ fand ich, was aber auch zu erwarten war, dass er die militärische Zusammenarbeit, auch in Afghanistan, übermäßig betont hat.
Hätte mich gewundert, wenn er das nicht gemacht hätte. Die USA müssen Kosten verringern und die Bestätigung der Vasallentreue würde auch schon im Mittelalter durch Forderung nach Unterstützung bei Kriegen, mit denen man eigentlich überhaupt nichts am Hut hatte, eingefordert ...

Mein Fazit:

Die ganze Reisekampagne ist nichts anderes, als ein Zeichen an das amerikanische Volk:
Ich bin Obama und ich sage den anderen, was ich von denen will und die anderen werden auf mich hören, da ich ein netter und smarter Kerl bin der nicht so radikal ist, dass die anderen uns nicht mehr mögen - und genau das ist es, worauf es im amerikanischen Wahlkampf ankommt:

Die Amerikaner als Volk wollen geliebt werden und können überhaupt nicht verstehen, dass die Demonstration eines exzessiven Lebensstils als "Beispiel zur Nachahmung" für andere eben nicht das ist, das die anderen wollen ...

PS: Hillary wäre mir persönlich lieber gewesen ...
 
Könnte aber auch ein weiterer Kennedy werden, und das halte ich persönlich für sehr gefährlich.
 
Ich frage mich, ob Angela Merkel auch so viele Leute vor die Siegessäule ziehen würde. Wahrscheinlich nicht, denn was sie dort als Regierungschefin unseres Landes zu sagen hätte, wäre ja womöglich tatsächlich von Bedeutung.

Kurz gesagt: Was Obama dort wollte, weiß ich - was all die anderen dort wollten, weiß ich nicht.
 
Wowereit war (wie immer) nur peinlich, aber die Berliner wählen ihn ja immer wieder, werden also vermutlich Gefallen an derartigen Peinlichkeiten finden.

Obama hat mich persönlich eher weniger beeindruckt, das war eine typische Wahlkampfrede, deren eigentliche Adressaten das amerikanische Volk bzw. die amerikanischen Medien waren und die als Nebeneffekt die Europäer (und da primär die Deutschen, da wir die finanzkräftigsten und zahlungswilligsten amerikanischen Verbündeten sind) schon mal auf den potentiellen neuen amerikanischen Präsidenten einstimmen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
So begeistert bin ich, vor allem nach dieser Rede, von Obama ja auch nicht. Er ist meiner Meinung nach im Moment leider nur das kleinste Übel. Von McCain Pommes halte ich gar nichts (ich sag nur Irak-Krieg...) und Clinton wäre mir auch nicht lieber gewesen, weil sie anfangs für den Irak-Krieg war, noch militaristischer rüberkommt und auch wegen ihrer (möglichen) Iran-Politik.
Und zum jetzigen Präsidenten, der Gott sei Dank nicht mehr wiedergewählt werden kann, brauche ich nichts weiter zu sagen, oder?
Ich frage mich, ob Angela Merkel auch so viele Leute vor die Siegessäule ziehen würde. Wahrscheinlich nicht, denn was sie dort als Regierungschefin unseres Landes zu sagen hätte, wäre ja womöglich tatsächlich von Bedeutung.
Aber wenn dann eher im negativen Sinne :D Also ich wollte mir die nicht anhören ;)
 
Ehrlich gesagt freue ich mich eigentlich nur, dass die Zeit von GWB zu Ende geht.
Hatte ich vor 4 Jahren zwar auch schon erwartet, aber... naja, lassen wir das.
 
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