Politik Nach der Banken- nun die Auto-Krise

Verantwortungslose Zockerei geht weiter.

Hatte das Unternehmen Porsche nicht richtig Geld, vor nicht allzu geraumer Zeit? Porsche stand doch richtig gut da?

Jetzt hat sich Herr Wiedeking verzockt und will vom Staat möglicherweise Geld. Man kann es langsam nicht mehr glauben. Im Übrigen hatte Herr Wiedeking ein Jahresgehalt von 57 Mio. Euro. Sein Privatvermögen dürfte also erheblich sein :D.

Aber nö, nix da. Lieber Staat – gibt mir Kohle. Langsam wird es unerträglich.
Neue Runde im Machtkampf zwischen Porsche und VW: Showdown der Eigentümer-Familien, Porsche-Mitarbeiter gehen auf die Barrikaden - Bild.de

Selbst wenn man nur die Hälfte glauben mag, ist es immer noch zu viel.

Liebe Mittelständler in Deutschland! Zockt einfach - und wenn´s nicht funktioniert dann ran an den leeren Staatssäckel :D.
 
@hexenmeister69.

Man kann da nur noch kotzen. Das wird jetzt bis ca. 2012 so weitergehen. Unser "Kandesbunzlerin“ - :D prognostiziert aber schon den Aufschwung für Ende 2010 – Wahnsinn.
 
Wer immer noch guter Dinge ist, sollte sich "DASS HIER" ansehen.

2009 - wir wählen online sehen bei RTL NOW

Frau Merkel erzählt hier wie im Kindergarten. Für wie "BLÖD" hält uns diese Frau eigentlich?

Aber denoch: schöne durch RTL gekaufte deutsche "Michelfrager" :D.

Mohn/Bertelsmann lässt grüßen :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollen sie ruhig

Der Meistertitel scheint Wolfsburg über die Maßen optimistisch zu stimmen.

Naja, wenigstens bleiben die Brot und Butter-Modelle (plus Kleinverdiener-Protzschleuder) preisstabil. Auch wenn man sich jetzt sicherlich darüber streiten kann ob zB der Golf noch eine Brot und Butter-Kiste ist.
Wobei man ja mit dem Up!/Lupo II ja bald wieder ein Prekariats-Modell am Start hat, sofern man den angepeilten 6000 Euro-Basispreis nicht gleich dadurch wieder versaut das selbst die Handbremse nur gegen Aufpreis zu bekommen ist (was VW durchaus zuzutrauen wäre).

Insgesamt scheint man der Logik zu folgen "Aus der Mittelklasse rausholen, solang noch was rauszuholen ist!". Bitteschön - sollen sie ruhig machen. Wir leben in einer Marktwirtschaft (naja, bis auf die Banken ;) ). Wem VW zu teuer ist, kann sich bei der Konkurrenz umschauen.

Und wer sich jetzt über den Firmennamen beschwert - ich sach nur CDU, CSU und SPD. :D
 
Hab mich grad mal durch ein paar niederländische (belgische ging nicht, kann nicht gut genug französisch) österreichische und schweizer Zeitungen gefräst, die scheinen momentan ein wenig sauer über das Verhalten unserer Politikos zu sein, da anscheinend die "nicht deutschen" Opel Werke völlig außen vor zu bleiben scheinen ...

Stellt sich die Frage: Wenn Opel Deutschland irgendwie da halbwegs heile raus kommen sollte (= mit Steuergelden frei gekauft), wird es überleben können, wenn die anderen europäischen Werke nicht überleben sollten oder wird es ein Fass ohne Boden?

FIAT: Ist das Zurückziehen von den Verhandlungen Poker?
Selbst wenn sie Opel bekommen würden, wäre mit massiven Stellenstreichungen zu rechen, egal was sie jetzt beteuern. FIAT steht selbst nicht so toll da und es gibt zu viele Synergien zwischen den beiden Firmen (= zu viele Überschneidungen in der Produktpalette = zu viele Arbeitnehmer), das kann FIAT derzeit ohne massive Hilfe gar nicht stemmen. Die letzten Zusammenarbeiten von FIAT mit anderen Firmen sprechen auch Bände.

Magna: Großes Teile Warenhaus, autokratisch geführt.
OK, man könnte seine eigenen Zulieferteile in seine eigenen Autos verbauen, aber Opel ist für die auch eine tolle Gelegenheit, Geld zu verdienen, indem sie es erst ein klein wenig aufbauen und entschulden (lassen) und dann stückchenweise verkaufen - nicht unüblich in den Kreisen...
 
Hab mich grad mal durch ein paar niederländische (belgische ging nicht, kann nicht gut genug französisch) österreichische und schweizer Zeitungen gefräst, die scheinen momentan ein wenig sauer über das Verhalten unserer Politikos zu sein, da anscheinend die "nicht deutschen" Opel Werke völlig außen vor zu bleiben scheinen ...
Falls der deutsche Staat einspringt (es sei mal dahin gestellt, ob als Investor, Anteilseigner oder mit Bürgschaften), dann ist es imho verständlich, dass man sich primär (bzw. ausschließlich) um die deutschen Arbeitsplätze kümmert.

Wenn die Portugiesen, Spanier, Belgier, usw. ihre Opel-Arbeitsplätze retten wollen, dann müssen sie eben selbst tätig oder zumindest mit konkreten Angeboten bei der Bundesregierung vorstellig werden.

Das ist meiner Meinung nach deren Bringschuld.
Stellt sich die Frage: Wenn Opel Deutschland irgendwie da halbwegs heile raus kommen sollte (= mit Steuergelden frei gekauft), wird es überleben können, wenn die anderen europäischen Werke nicht überleben sollten oder wird es ein Fass ohne Boden?
Wenn bisher ins Ausland verlagerte Produktionen wieder nach Deutschland zurück kommen, sehe ich darin erst mal nichts negatives. Beim derzeitigen Stand von Opel wird die nur in Deutschland vorhandene Produktionskapazität sicherlich für einige Zeit mehr als ausreichend sein.
FIAT: Ist das Zurückziehen von den Verhandlungen Poker?
Selbst wenn sie Opel bekommen würden, wäre mit massiven Stellenstreichungen zu rechen, egal was sie jetzt beteuern. FIAT steht selbst nicht so toll da und es gibt zu viele Synergien zwischen den beiden Firmen (= zu viele Überschneidungen in der Produktpalette = zu viele Arbeitnehmer), das kann FIAT derzeit ohne massive Hilfe gar nicht stemmen. Die letzten Zusammenarbeiten von FIAT mit anderen Firmen sprechen auch Bände.
Mit Fiat läßt man sich imho besser gar nicht erst ein.
Magna: Großes Teile Warenhaus, autokratisch geführt.
OK, man könnte seine eigenen Zulieferteile in seine eigenen Autos verbauen, aber Opel ist für die auch eine tolle Gelegenheit, Geld zu verdienen, indem sie es erst ein klein wenig aufbauen und entschulden (lassen) und dann stückchenweise verkaufen - nicht unüblich in den Kreisen...
Nach dem, was ich den Medien so entnehmen konnte, verlangt Magna Staatsbürgschaften in Höhe von 15 bis 18 Milliarden Euro.

Also ehrlich: wenn der deutsche Steuerzahler für ~18 Milliarden Euro bürgt, dann führe auch ich Opel noch ein paar Jahre weiter, sollte unter diesen Voraussetzungen keine große Kunst sein.

Nach 4-5 Jahren (wenn ich die Sahnestückchen kannibalisiert habe) geht Opel dann doch in die Insolvenz, der Staat muss die Bürgschaften einlösen und ich (und meine gesamte Verwandtschaft und Bekanntschaft, die ich natürlich alle noch für ein paar Jahre mit üppig dotierten Vorstands-, Aufsichtsrat- und Managementposten bedacht habe) setze mich zur Ruhe.
 
Falls der deutsche Staat einspringt (...), dann ist es imho verständlich, dass man sich primär (bzw. ausschließlich) um die deutschen Arbeitsplätze kümmert.
Stimmt, es ist aber dennoch mal interessant, über den Tellerrand zu sehen. Automobilkonzerne sind nun einmal international, müssen international verkaufen und Verbraucher in anderen Ländern neigen schon mal eher zu "komischerem" Kaufverhalten als der übliche Deutsche, wenn ihr "Nationalstolz" angekratzt wurde.
Wenn die Portugiesen, Spanier, Belgier, usw. ihre Opel-Arbeitsplätze retten wollen, dann müssen sie eben selbst tätig oder zumindest mit konkreten Angeboten bei der Bundesregierung vorstellig werden.
Die haben teilweise das Problem, dass sie selbst pleite sind, die können gar nicht anders, speziell Portugal, das ist fast das Armenhaus Europas. Da wird es eher einen von der EU drüber geben, denn die "kleinen" Staaten sind da stimmmäßig nicht gerade unterrepäsentiert.

Letztendlich würde das Geld, was von denen als Stütze für Opel eingebracht würde, in Form von Subventionen zum Erhalt des Landes wieder aus der EU Kasse zurück gezahlt werden - und wer einer der Haupt Einzahler in die EU Kasse ist, dürfte klar sein ;)
Das ist meiner Meinung nach deren Bringschuld.
Nein, denn sie selbst haben keine Schulden bei GM gemacht und keine Verträge mit denen geschlossen. Alles, was der Deutsche Staat bezahlt oder wofür er bürgen will, ist freiwillig.
Wenn bisher ins Ausland verlagerte Produktionen wieder nach Deutschland zurück kommen, sehe ich darin erst mal nichts negatives.
Jeder Arbeitsplatz, der hier neu aufgebaut werden muss, kostet auch wieder ca 150-200k €uronen. Wer soll das, nach den teuren Bürgschaften, die alleine schon für den Erhalt notwendig sein werden, denn noch finanzieren?
Wetten, dass dann alle anderen EU-Staaten sofort schreien würden "Unbootmäßige Subvention! Wettbewerbsverzerrung! Das darf nicht sein!"
Beim derzeitigen Stand von Opel wird die nur in Deutschland vorhandene Produktionskapazität sicherlich für einige Zeit mehr als ausreichend sein.
Produzieren die hier alle Modelle? (Reine Wissensfrage, ich weiß es nämlich nicht)
(...) verlangt Magna Staatsbürgschaften in Höhe von 15 bis 18 Milliarden Euro.

Also ehrlich: wenn der deutsche Steuerzahler für ~18 Milliarden Euro bürgt, dann führe auch ich Opel noch ein paar Jahre weiter, sollte unter diesen Voraussetzungen keine große Kunst sein.
Doch, denn die Bürgschaft verschafft Dir nur die Möglichkeit, für Liquidität zu sorgen, verschafft sie Dir jedoch nicht die Liquidität selbst. Bist Du selbst kreditwürdig genug? ;)
Nach 4-5 Jahren (wenn ich die Sahnestückchen kannibalisiert habe) geht Opel dann doch in die Insolvenz, (...)
Das steht zu erwarten und das wollte ich damit eigentlich auch ausdrücken.
 
Es wird gepokert bis zur Wahl. Und dann werden wir von Opel nicht mehr viel hören.

Alles wird so enden wie bei Nokia. Die Werke werden dichtgemacht. Das kann noch 1-2 Jahre dauern, aber es wird so kommen.

Überzogene Forderungen seitens der angeblichen Bieter sind Makulatur. Alles abgemachte Sache. Was soll dass? Die Regierung spielt auf Zeit.

Nach der Wahl wird es einen geordneten Rückzug geben. Und weil wieder alle einmal (Regierung) schuld sind, wird auch wiederum keiner zur Verantwortung gezogen.

Die Opelaner - und nicht nur diese, lassen sich einfach alles Gefallen. Es ist ein Trauerspiel – und eine Schande - mehr nicht.
 
Stimmt, es ist aber dennoch mal interessant, über den Tellerrand zu sehen. Automobilkonzerne sind nun einmal international, müssen international verkaufen und Verbraucher in anderen Ländern neigen schon mal eher zu "komischerem" Kaufverhalten als der übliche Deutsche, wenn ihr "Nationalstolz" angekratzt wurde.
Im Automobilbau gibt es aber fast das umgekehrte Phänomen. Der Käufer einer deutschen Marke will auch ein deutsches Auto und kein Auto, das zwar ein deutsches Markenzeichen trägt, aber in Portugal, Spanien oder den USA gebaut wurde.

Ein Amerikaner in meinem Bekanntenkreis wollte z.B. vor einigen Jahren (als VW den Golf teilweise in den USA fertigen ließ) ausdrücklich keinen amerikanischen Golf, weil dieser seinen Angaben nach von deutlich schlechterer Qualität sei als die in Deutschland gefertigten.
Die haben teilweise das Problem, dass sie selbst pleite sind, die können gar nicht anders, speziell Portugal, das ist fast das Armenhaus Europas. Da wird es eher einen von der EU drüber geben, denn die "kleinen" Staaten sind da stimmmäßig nicht gerade unterrepäsentiert.
Das berührt ein grundsätzliches Problem in der EU (deren Nutzen für uns als größten Beitragszahler ohnehin immer geringer wird). Denn egal wie man es sieht: das jetzige Verfahren bezüglich der Stimmrechte benachteiligt die bevölkerungsstärkeren Mitgliedsstaaten enorm.

Und die, die die größten Beiträge aufbringen, noch mehr. Eine Kombination der Stimmrechte aus Bevölkerungsstärke und Haushaltsbeitrag würde aber Deutschland vermutlich automatisch mehr als 50% der Stimmen geben, weswegen so etwas auch nie passieren wird. ;)
Letztendlich würde das Geld, was von denen als Stütze für Opel eingebracht würde, in Form von Subventionen zum Erhalt des Landes wieder aus der EU Kasse zurück gezahlt werden - und wer einer der Haupt Einzahler in die EU Kasse ist, dürfte klar sein ;)
Auch die Subventionsverteilung in der EU wird zu einem immer größeren Problem, Deutschland subventioniert damit zu einem guten Teil selbst die Abwanderung seiner eigenen Arbeitsplätze.
Nein, denn sie selbst haben keine Schulden bei GM gemacht und keine Verträge mit denen geschlossen.
Dann haben sie auch kein Mitspracherecht, wie mit den ausländischen Niederlassungen umgegangen wird.
Alles, was der Deutsche Staat bezahlt oder wofür er bürgen will, ist freiwillig.Jeder Arbeitsplatz, der hier neu aufgebaut werden muss, kostet auch wieder ca 150-200k €uronen.
Die Arbeitsplätze existieren ja bereits, liegen nur zum Teil brach, weil Opel (neben den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise) ohnehin seit Jahren konstant Marktanteile verliert.

Das hat sicherlich verschiedene Ursachen, eine wesentliche dürften allerdings die der der Lopez-Ära zu verdankenden drastischen Qualitätsverluste sein.

Und einen einmal abgewanderten enttäuschten Kunden kann man nur schwer wieder zurück gewinnen, im Automobilmarkt vielleicht noch schwerer als in anderen Branchen. Ein Auto stellt für die meisten Haushalte eine zu große Investition dar, als das man sich dabei gerne auf Experimente einläßt.

Alleine in meinem Familien- und Bekanntenkreis hat Opel in den letzten Jahren mehrere Stammkunden verloren. In meiner älteren Verwandtschaft gab es einige konservative Opelkunden (die teilweise seit 30 und mehr Jahren nur Opel gefahren sind), die sich nach Neukäufen mit teilweise verheerenden Folgekosten und extremer Kleinlichkeit bezüglich Kulanz enttäuscht von Opel abgewandt haben.

Mein Onkel (fast 50 Jahre Stammkunde bei Opel) fährt heute Audi, sein Kommentar zu seinem letzten Opel war:
"Da hätte ich mir auch einen Fiat kaufen können!" ;)
Wer soll das, nach den teuren Bürgschaften, die alleine schon für den Erhalt notwendig sein werden, denn noch finanzieren?
Wir hoffentlich nicht.
Wetten, dass dann alle anderen EU-Staaten sofort schreien würden "Unbootmäßige Subvention! Wettbewerbsverzerrung! Das darf nicht sein!"
Möglich.
Produzieren die hier alle Modelle? (Reine Wissensfrage, ich weiß es nämlich nicht)
Keine Ahnung, aber eine Bandstraße auf ein anderes Modell umzurüsten sollte technisch kein zu großes Problem darstellen, das ist im Automobilbau doch tägliches Brot.
Doch, denn die Bürgschaft verschafft Dir nur die Möglichkeit, für Liquidität zu sorgen, verschafft sie Dir jedoch nicht die Liquidität selbst. Bist Du selbst kreditwürdig genug? ;)
Eben, mit einer 18-Milliarden-Staatsbürgschaft im Rücken hätte ich sicherlich keine Schwierigkeiten, mir bei den Banken entsprechende Liquiditäten zu verschaffen.

Ob ich als Person kreditwürdig genug bin spielt dabei dann keine Rolle mehr.
Das steht zu erwarten und das wollte ich damit eigentlich auch ausdrücken.
Ich betrachte Opel eigentlich auch schon als scheintot, die Frage ist nur noch, was der Todeskampf und die Beerdigung den deutschen Steuerzahler noch kosten wird.
 
... bevor wir aneinander vorbei schreiben:
Grainger schrieb:
Das ist meiner Meinung nach deren Bringschuld.
(Mit "deren" waren die anderen EU Länder gemeint, oder?)
Bringschuld ist eine Verpflichtung, wenn man Schulden hat bzw. eine verbindliche Zusage (Vertrag) für eine Zahlung gemacht hat - aus einer Bringschuld entspringt niemals ein Mitspracherecht.
Grainger schrieb:
Dann haben sie auch kein Mitspracherecht, wie mit den ausländischen Niederlassungen umgegangen wird.
Sie haben genau das Selbe wie Deutschland, welches auch keine Verträge mit GM abgeschlossen hat, in welchen steht, dass sie etwas zahlen müssen.

Derzeit sieht es so aus:

GM will Geld haben.

Eine oder mehrere Regierungen sind bereit, es zu zahlen - wenn die Bedingungen stimmen. GM hat von diversen Ländern (u.a. auch Portugal) steuerliche Vorteile eingeräumt bekommen und dafür Zusagen gemacht. GM ist in der Bringschuld und alle Länder, die GM früher unterstützt haben, haben ein Mitspracherecht.

Leider kann man einem nackten Mann (GM) nicht in die Tasche greifen.

BTW: Nur Deutsche Arbeitsplätze retten? Das ist nur so wenn man sich nicht die Zusammenhänge ansieht. Ein nicht ganz kleiner Teil der Opel Zulieferer sitzt nicht hier in Deutschland. Wenn deren (knappe) Margen wegbrechen sind die pleite, es gibt keine Teile mehr und somit auch keine neuen Opels.
 
Nachdem man Gelüste nach einer dritten Tranche Abwrackprämie vorerst abgeschmettert hat, kommen nun die Zeitungen angelaufen:

Mehrwertsteuer auf Zeitungen soll fallen

Sollte man gelesen haben. Der Mann widerspricht sich häufiger als Franz Beckenbauer.

Auflagenrückgang durch Preisanpassungen kompensiert, Abo-Verkauf mit 95% stabil, man sei gut aufgestellt und wolle keine Subventionen. Dumm nur das eine Mehrwertsteuerbefreiung offiziell als indirekte Subvention gilt.

Dann fordert er auch noch die Konzentrationsmöglichkeiten auszuweiten, spricht aber gleichzeitig von Zeitungen als "Sauerstoff der Demokratie".

Und dann natürlich noch die allgegenwärtige Forderung man solle gegen Inhalteklau verstärkt vorgehen. Dumm nur das "klauwürdige" Artikel und Meldungen bestenfalls eine Aktualität von 24 Stunden haben. Meist liegt die Halbwertszeit noch deutlich drunter. Und wer sich mal den überregionalen Teil seiner Lokalzeitung durchliest, merkt schnell das da auch gerne die Arbeit der Kollegen von den großen Netzportalen zweitverwertet wird. Der kleine Hobby-Blogger der mal ein etwas ausführlicheres Zitat auf seine Seite zieht, dürfte beim Nachrichtenklau wohl eindeutig den kleinsten Prozentsatz ausmachen.

:rolleyes:
 
Jaja, die Franzmänner waren schon immer etwas heftiger drauf als wir:

Arbeiter drohen mit Werks-Sprengung

Ich frag mich gerade was passieren, würde wenn deutsche Opelaner mit Werkssprengungen drohen würden. Vermutlich würde dann selbst die SPD einer Grundgesetzänderung zustimmen, um Militär gegen solche Terroristen einsetzen zu können.:angel
 
@The Mad Hatter.

Da bist du wieder (erheblich) schneller gewesen. Ich habe es erst gerade auf N24 erfahren. Die Franzosen drehen jetzt wohl endgültig durch, nachdem sie vor nicht allzulanger Zeit doch schon Manager in ihren Büroräumen festgehalten haben, sollen jetzt Fabriken gesprengt werden. Wenn wir solche Zustände in Deutschland bekämen, würde dass sofort unseren Schäuble auf den Plan rufen. Dann hätte er endlich einen Grund das Militär auf den Plan zu rufen :D.

Ein anderer Link:
Französische Arbeiter wollen Fabrik sprengen - Industrie : nachrichten, welt | euronews
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann es wirklich so sein, dass man dieses Spiel bis über den 27. September bringen will?
Das sind Stand heute doch nur noch 44 Kalendertage, also gerade mal gute 6 Wochen.
Das schaffen die schon noch, so lange auf Zeit zu spielen.
In der Woche nach der Wahl heißt es dann:

Wir haben alles versucht, um die Arbeitsplätze bei Opel zu retten. Die Schuld, dass das nicht geklappt hat, liegt ausschließlich bei General Motors und Magna!

Auch wenn ich es schon geschrieben habe (... nach dem 27. September wird entlassen), glauben will ich es eigentlich nicht.

Und auch wenn ich es schon geschrieben habe: mit ein paar Milliarden Staatsbürgschaft im Rücken wäre es für keinen schwer, Opel noch ein paar Jahre am Laufen zu halten.

Eben so lange, bis die durch die Staatsbürgschaft gesicherten Kredite aufgebraucht sind.

Das kann ich auch, da braucht man keine Wirtschaftsexperten, Finanzberater, usw.
 
[...]Das sind Stand heute doch nur noch 44 Kalendertage, also gerade mal gute 6 Wochen. [...]

Tja, die Hinhaltetaktik hatte schon Monate bestand. Da bist du ebenfalls der Meinung, dass diese 44 Tage nur noch ein Kinderspiel sind. Langsam aber sicher wird es ernst. Angeblich soll jetzt sogar wieder ein Dritter mit im Rennen sein. Ich habe das aber leider nur am Rande verfolgen können. Eine Quelle kann ich dir leider nicht nennen. Möglicherweise nur eine Falschmeldung.
 
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