Welch wichtige Rollen den Medien in dieser Zeit zukommt, lässt sich sehr gut an den Bildern zeigen, die wir zur Vereidigung Trumps vorgesetzt bekommen haben. Beide wurden vom Washington Monument aufgenommen und zeigen uns, wie viele Leute bei Obama unterwegs waren und wie viele bei Trump dabei waren. Das Ergebnis ist eindeutig. Und, besonders wichtig, beide Bilder sind echt.
Aber ein entscheidender Fakt wurde schlicht außen vor gelassen. Bezogen auf den Beginn der Vereidigung wurden die Bilder nicht zur gleichen Zeit aufgenommen. Das "Trump"-Bild wurde etwa 45 Minuten früher aufgenommen. Um sich zu verdeutlichen, was das ausmacht, stelle man sich ein normales Fußballstadion (vielleicht nicht gerade vor RB gegen FCB) 45 Minuten vor dem Anpfiff. Oder ein Kino.
Das fiese an dieser Geschichte ist, dass das, was die beiden Bilder uns sagen sollen, den Tatsachen entspricht. Es WAREN deutlich weniger Menschen bei Trump als bei Obama. Es gibt nämlich auch ein Bild, dass kurz nach dem Zeitpunkt aufgenommen wurde, an dem Trump begonnen hat zu sprechen. Aber die Medien haben einfach Äpfel mit Birnen verglichen und damit all jenen in die Hände gespielt, die von Fake-News und Lügenpresse sprechen.
Dass der eigentliche Fakt stimmt, gerät dabei schon fast in den Hintergrund. Trump-Befürworter beleidigen sofort die Medien wegen unfairer Berichterstattung und nehmen in ihrer berechtigten Rage den Fakt gar nicht mehr wahr. Und die Trump-Gegner müssen fairerweise zugeben, dass die Medien eben doch nicht sauber gearbeitet haben. Die ursprüngliche Gegenüberstellung ist manipulativ, weil nicht Gleiches mit Gleichem verglichen wurde.
Die Zeitung mit den großen Buchstaben hat es mit Fakten noch nie so genau genommen (was sich bei Wallraff gut nachlesen lässt). Aber die seriösen Medien müssen sich - gerade in diesen Zeiten - mehr Zeit als früher nehmen, um die Fakten zu prüfen. Sonst machen sie sich unglaubwürdig und unterstützen unfreiwillig Leute wie Trump oder jene, die alles für Lügenpresse halten, was nicht von einem Kollegen bei Facebook gepostet wurde.
Eine Quelle
Aber ein entscheidender Fakt wurde schlicht außen vor gelassen. Bezogen auf den Beginn der Vereidigung wurden die Bilder nicht zur gleichen Zeit aufgenommen. Das "Trump"-Bild wurde etwa 45 Minuten früher aufgenommen. Um sich zu verdeutlichen, was das ausmacht, stelle man sich ein normales Fußballstadion (vielleicht nicht gerade vor RB gegen FCB) 45 Minuten vor dem Anpfiff. Oder ein Kino.
Das fiese an dieser Geschichte ist, dass das, was die beiden Bilder uns sagen sollen, den Tatsachen entspricht. Es WAREN deutlich weniger Menschen bei Trump als bei Obama. Es gibt nämlich auch ein Bild, dass kurz nach dem Zeitpunkt aufgenommen wurde, an dem Trump begonnen hat zu sprechen. Aber die Medien haben einfach Äpfel mit Birnen verglichen und damit all jenen in die Hände gespielt, die von Fake-News und Lügenpresse sprechen.
Dass der eigentliche Fakt stimmt, gerät dabei schon fast in den Hintergrund. Trump-Befürworter beleidigen sofort die Medien wegen unfairer Berichterstattung und nehmen in ihrer berechtigten Rage den Fakt gar nicht mehr wahr. Und die Trump-Gegner müssen fairerweise zugeben, dass die Medien eben doch nicht sauber gearbeitet haben. Die ursprüngliche Gegenüberstellung ist manipulativ, weil nicht Gleiches mit Gleichem verglichen wurde.
Die Zeitung mit den großen Buchstaben hat es mit Fakten noch nie so genau genommen (was sich bei Wallraff gut nachlesen lässt). Aber die seriösen Medien müssen sich - gerade in diesen Zeiten - mehr Zeit als früher nehmen, um die Fakten zu prüfen. Sonst machen sie sich unglaubwürdig und unterstützen unfreiwillig Leute wie Trump oder jene, die alles für Lügenpresse halten, was nicht von einem Kollegen bei Facebook gepostet wurde.
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