Wahl 2013

vier Jahre her und noch immer wahr

Scheinbar wollen alle wohl nun mit schwarz, die, welche es immer abgestritten haben treten/ziehen einfach zurück.

SPD-Kanzlerkandidat: Steinbrück erklärt Rückzug aus Spitzenpolitik - SPIEGEL ONLINE

Nachtrag: Die Grünen :angel

http://www.t-online.de/nachrichten/...ir-stellt-bedingungen-fuer-schwarz-gruen.html

Ich würde mich über Schwarz-Grün (sehr) freuen.

1. eine neue Alternative
2. die Grünen müssten mal wieder Regierungsverantwortung beweisen
3. Wer soll sonst die Energiewende wuppen, wenn nicht Schwarz-Grün?
4. GroKo ist doof

Die SPD macht auf gelassen und verkündet, dass es noch etwas länger dauern kann, bis eine Regierung steht:
Sondierung SDP und Union: Nahles erwartet lange Reigerungsbildung - SPIEGEL ONLINE
Natürlich will man sich nun selbstbewusst präsentieren und nicht nur den Mehrheitsbeschaffer spielen, aber ich habe schon wieder das dumme Gefühl, dass ihnen das nicht gut bekommen wird.
Glauben die ernsthaft daran, vier Jahre unter Muttis Tisch sitzen zu können, ohne bei der nächsten Wahl eingedampft zu werden?
Da das ja eigentlich schon fest steht, könnte man doch auch über seinen Schatten springen und rot-rot-grün umsetzen - Steinbrück würde Kanzler, man könnte die eigenen Interessen durchsetzen und bei der nächsten Wahl dann sehen, ob es funktioniert hat und wie übel die Wähler den Wortbruch bezüglich der Linkspartei nehmen.
Unter den aktuellen Umständen scheint mir das beinahe noch das kleinere Übel für die SPD zu sein.

Supernature schrieb:

Glauben die ernsthaft daran, vier Jahre unter Muttis Tisch sitzen zu können, ohne bei der nächsten Wahl eingedampft zu werden?

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Meine Einschätzung ist ähnlich.
Egal, ob es nun Schwarz-Rot oder Schwarz-Grün werden sollte - es wird nicht gut für die Partei sein, die mit der CDU koaliert.
Es hat sich ja schon bei der SPD gezeigt, dass es nicht von Vorteil ist. Merkel lässt nicht zu, dass in so einer Zweckpartnerschaft der kleinere Partner sich so profilieren kann, dass er womöglich noch gestärkt dort heraus kommt, bei der nächsten Wahl Zuwächse bekommt und gefährlich wird. Wenn eine Koalition wirklich rund läuft, wird sich das Merkel auf ihre Fahne schreiben.

Ich denke der Plan der SPD sollte es sein, gegen Mitte der Regierung aus der Koalition auszuscheiden und Rot-Rot-Grün zu probieren.

...um in beide Richtungen den größtmöglichen Verlust zu erzielen? :iiiii

Jupp

Die SPD hat ja beschlossen, nur dann in die Koalition zu gehen, wenn die Basis dem zustimmt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hälfte der Partei ein Bündnis mit der Union will. Falls DOCH, dann sind bei denen Hopfen und Malz verloren. Und dann sind sie es langfristig auch selbst schuld, wenn die SPD irgendwann zur zweiten FDP verkommt.

Supernature schrieb:

Nahles erwartet lange Reigerungsbildung - SPIEGEL ONLINE

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ie oder eieiei
Der Link hat was.
R und W liegen zudem nicht allzureit auseinandew.

Seerun schrieb:

Die SPD hat ja beschlossen, nur dann in die Koalition zu gehen, wenn die Basis dem zustimmt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Hälfte der Partei ein Bündnis mit der Union will.

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Ja, die SPD-Mitglieder sind dagegen, nämlich fast ein zwei Drittel (65 Prozent). Die SPD-Wähler hingegen mit geschlossener Mehrheit dafür (57 Prozent). Ich kann mir gut vorstellen, dass alles auf eine Große Koalition herausläuft, wer verprellt schon die eigene Wählerschaft. (Quelle)

Die Regierungsbank hätte für die SPD noch weitere Vorteile:
Zum einem würden CDU und SPD, zum Entsetzen der Demokratie-Verfechter, von der faktisch machtlosen Opposition profitieren. Wenn die SPD das Wagnis Große Koalition eingeht, ist die Regierung der nächsten vier Jahre vogelfrei. Die Opposition hätte noch nicht einmal die benötigen Stimmen, um ihre wichtigste Waffe einsetzen zu können: Untersuchungsausschüsse. Dann bleiben Grünen und Linken nur nur noch kleine Anfragen.
Zum anderen lässt sich in vier Jahren der Wahlkampf einfacher von der Regierungsbank aus gestalten.

Gruß,
bastla

Hi geschätzte Boardies,
ich bin immer noch dabei, den "Wahlbetrug 2013" zu verdauen.

Deutschland hat "gewählt". Jetzt bleibt uns diese korrupte und verlogene Bankenjunta noch vorausichtlich noch vier Jahre erhalten.
Aber das kann ich euch versprechen. Wir werden uns noch zu Tode zahlen.
Die Umverteilung von den schwachen zu den starken läuft weiter.
Wartet mal ab, wenn Italien, Spanien oder Frankreich "Bedarf" anmeldet.
Dann brauchen wir uns in "D" nicht wundern, wenn die Steuer-/Abgaben- schraube nach oben rennt!




Ihr bekommt alles was ihr verdient.

@digi: nun les doch nochmal deine eigene Signatur durch und versuche dies mal zu verinnerlichen.