Wir besitzen in der Wohnung keine Glühlampe mehr...

Solange die günstigsten G10-Baumarkt-LED-Funzeln immer noch € 5,- das Stück kosten, kauf´ ich mir lieber für € 2,99 drei 50W Halogenbrenner - da hab´ ich wenigsten Licht!
 
Ein kleiner Nachtrag hier zum Thema
Da ich Glück hatte und rechtzeitig aus Kostengründen meinen Stromanbieter gewechselt habe und somit nicht von der Insolvenz von Flexstrom betroffen war kann ich schon nach 3 Monaten ein Zwischen-Ergebnis vorweisen was mir die Umstellung auf LED an Ersparnis bringt:
Innerhalb von 3 Monaten sind das ganze 45,-€ oder auch 789kw/h
Und hoch gerechnet auf 365 Tag (natürlich aufgerundet) bin ich nach insgesamt ca.14 Monaten auf der Gewinnerseite was die Anschaffung der LEDs betrifft.
Ich hätte niemals gedacht das es soviel ausmacht was LED sparen an Strom
Da ganze gilt natürlich für den jetzigen Tarif der auch gesenkt wurde.
 
Das klingt ja richtig vielversprechend ... :respekt2

Könntest du mir per PN mal deine Bezugsadresse zukommen lassen (?) ... ich müsste hier mal ein paar Strahler im Haus erneuern ... und testen wollte ich eh mal ...
 
Aus den Bezugsadressen mache ich kein Geheimnis
90% am elektronischen Strand gekauft, man sagt auch eBay :) und auch hier direkt vor Ort
Allerdings nur per Überweisung und aus Deutschland. Sprich über Zwischenhändler die zwar Asiaten sind aber ab D vertreiben. Aus Asien direkt und per Paypal wäre es billiger gewesen.
Das Problem ist nur du musst wissen was du wofür willst.
Tageslicht, Warmlicht, wie Stark und wofür. Außerdem gibt es eine Menge Schrott auf dem Markt. Mehr SMD-LED in einer Lampe heißt nicht unbedingt mehr/helleres Licht.
es kostet schon ein bisschen Einarbeitungszeit in die Materie, fängt schon bei den Sockeln an.
Bei uns sind zu 95% LEDs mit mind. 6500k eingebaut. Das gilt als Tageslicht
 
Vor der Wahl des Beleuchtungsmittels sollte man sich heutzutage wirklich gut informieren. Das ist ein ziemlich kompliziertes Thema geworden, zu Zeiten der Glühbirne war das erheblich einfacher.

Jetzt will man Energie sparen, aber trotzdem "gutes, angenehmes" Licht haben - das ist aber gar nicht so einfach.
Die drei Aspekte Farbtemperatur, Farbspektrum und Energieeffizienz sind nämlich nicht leicht unter einen Hut zu bringen.

Die Farbtemperatur wird in Kelvin(K) gemessen, das wissen wohl inzwischen die meisten Leute. Je rötlicher, wärmer das Licht ist, desto niedriger die Temperatur. Kaltes, bläuliches Licht hat eine hohe Farbtemperatur. Interessanterweise spricht man aber bei Licht mit niedriger Temperatur von warmen Licht, bei hoher Temperatur von kaltem Licht.
Das Empfinden bei künstlichen Lichtquellen ist aber sowieso sehr unterschiedlich.
Das warme Licht der Morgensonne hat etwa 5000K, tagsüber etwa 5500K. Bei einem bedeckten Himmel liegt es zwischen 6500-7500K.
Jedoch wird das Licht einer Xenonlampe als sehr kalt und bläulich empfunden, obwohl sie eine Farbtemperatur von 4500-5000K hat.
Und kaum jemand hängt sich eine kaltweiße Leuchtstoffröhre ins Wohnzimmer, obwohl sie nur rund 4000K hat.

Das liegt zum einen am Farbspektrum. Künstliche Lichtquellen meist das Problem, dass sie das Farbspektrum nicht gleichmäßig abdecken, sie haben Schwächen oder gar Aussetzer bei bestimmten Farben. Darum sind auch Leuchtstofflampen in Form von Energiesparlampen so Scheiße. Man könnte zwar auch mit Leuchtstofflampen das Farbspektrum gut abdecken, aber dann wäre die Effizienz im völlig Eimer.

Und nun zu den LEDs:
Die LEDs mit hoher Lichtausbeute sind kaltwiß mit einem kräftigen Anteil im blauen Bereich. Damit das Licht dieser LEDs nicht so blau und kalt ist, bekommen sie eine Beschichtung, die das blaue Licht in gelbes umwandelt. Je mehr Schicht, desto gelber das Licht. Leider geht durch diese Beschichtung auch Licht verloren. Darum sind kaltweiße LEDs auch heller und effizienter als warmweiße LEDs.

Trotzdem empfehle ich jedem, erst einmal ein paar Tests zu machen, welches Licht er als angenehm empfindet, bevor er die große Umstellung macht. Wichtig ist dabei, dass das neue, zu testende Leuchtmittel als einziges (!) eingeschaltet ist, sonst kommt man nicht zu einem gerechten Urteil.
Man sollte auch nie vergessen, wozu man das Licht haben will. Ich bin nicht der Meinung, dass man überall eine taghelle Beleuchtung braucht. Was in der Küche oder im Arbeitszimmer richtig ist, kann in der gemütlichen Sitzecke falsch sein.

Wer sich für LEDs interessiert, für den habe ich noch zwei Adressen, die vielleicht von Interesse sind: leds.de und easy-leds.de.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir bei deiner Erzählung deutlich fehlt, sind deine Ausgaben. Bis auf dein Lehrgeld von fünfzig Euronen, die du am Anfang erwähntest.


Sag mal, was hast du für deine Umrüstung ausgegeben?
 
Wir sind im Dezember 2012 umgezogen und haben jetzt auch keine Glühbirnen mehr, hauptsächlich LED und ein paar Energiesparlampen.
Habs nicht bereut und an das Licht gewöhnt man sich.
 
Ich schäme mich nicht zu sagen, das ich mir aus meinem Urlaub in Indonesien einen ganzen Schwung klassische Glühlampen mitbringen werde! Ich lasse mir nicht vorschreiben was ich in meine Fassungen drehe!
 
ot:
Du bringst mich aus der Fassung :)


Naja ich sehe das fast genauso
Zumal ich Deutscher bin
in Deutschland lebe
In Deutschland Steuern bezahle
Und muss mir von Ausländischen Regierungen vorschreiben lassen was ich in meinem Heimatland tun darf.
Das hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun. Es geht einfach um die Gesetzgebung der EU für die wir ja genug Zahlen
ot:
Bestes neues Beispiel die EU-Verordnug das es nur noch Einweg.Salatöl in den Restaurants geben darf. Die Klassische Nachtfüllkaraffe hat ausgedient.
OK das gehört aber nicht hier her
 
Natürlich ist es jedem überlassen, welche Leuchtkörper er verwendet in seinem Haus. Jemand der mal eben nach Indonesien in den Urlaub fliegt, kann sich dann wohl auch die Mehrkosten, die diese Leuchtmittel mit sich bringen leisten.
 
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