Zweierpotenz
schläft auf dem Boardsofa
Ok... Ich brauchte schon zwei Anläufe, um das auszusprechen und selbst die gefundene Erklärung produziert Denkknoten...
Ich zitiere einfach Wikipedia...
Die Famadihana ist eine rituelle Umbettung der Toten auf Madagaskar.
In den traditionellen Dorfgemeinschaften werden die Gebeine der Vorfahren mindestens alle zehn Jahre ausgegraben. Jeder Familienclan (foko) feiert das Fest in einem eigenen Rhythmus. Dabei werden die Toten mit neuen, kostbaren Leichentüchern aus Seide eingekleidet und wieder begraben. Oft wird ein Famadihana veranstaltet, um die Übertretung eines Fady (Verbote (Tabus) auf Madagaskar, die das tägliche Leben der Madagassen regeln. Sie gibt es für alle Lebensbereiche. Die Fady entstehen im familiären Bereich einer Dorfgemeinschaft und haben den Rang eines religiösen Gebotes.) wiedergutzumachen.
Der sogenannte Ombiasy (eine Art Schamane) analysiert die Gegebenheiten innerhalb der Gemeinschaft und erklärt Angewohnheiten, Plätze, Personen, Tiere, Pflanzen zum Tabu. In der Regel gewinnt der Fady besonders dadurch an Kraft, dass er mit der Ahnenverehrung und den Toten (Razana) unmittelbar verknüpft wird. Das Totenwendungsfest ist der wichtigste Ritus im madagassischen Ahnenkult und dient zugleich zur Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Strukturen auf lokaler Ebene. Der Ombiasy entscheidet, ob und wann dies notwendig ist, indem er einen spirituellen Kontakt mit den Razana (Toten) aufnimmt.
Viele Madagassen glauben, dass die Menschen nach ihrem Tod als Razana weiterleben, können sich aber nicht direkt durch Gebet an sie wenden. Dies ist Aufgabe der Ahnen. Ähnlich wie die Heiligen im Katholizismus erfüllen sie eine wichtige Mittlerrolle zwischen den Lebenden und Gott. Wenn einer Familie oder Person Unglück zustößt, kann ein Totenwendungsfest (Famadihana) stattfinden, um die Ahnengeister zu besänftigen. Mittelsmänner sind die Ombiasy, die nach einer langen Ausbildung in mündlich überlieferten Traditionen Meister in Heilpflanzenkunde sind.
Ich zitiere einfach Wikipedia...
Die Famadihana ist eine rituelle Umbettung der Toten auf Madagaskar.
In den traditionellen Dorfgemeinschaften werden die Gebeine der Vorfahren mindestens alle zehn Jahre ausgegraben. Jeder Familienclan (foko) feiert das Fest in einem eigenen Rhythmus. Dabei werden die Toten mit neuen, kostbaren Leichentüchern aus Seide eingekleidet und wieder begraben. Oft wird ein Famadihana veranstaltet, um die Übertretung eines Fady (Verbote (Tabus) auf Madagaskar, die das tägliche Leben der Madagassen regeln. Sie gibt es für alle Lebensbereiche. Die Fady entstehen im familiären Bereich einer Dorfgemeinschaft und haben den Rang eines religiösen Gebotes.) wiedergutzumachen.
Der sogenannte Ombiasy (eine Art Schamane) analysiert die Gegebenheiten innerhalb der Gemeinschaft und erklärt Angewohnheiten, Plätze, Personen, Tiere, Pflanzen zum Tabu. In der Regel gewinnt der Fady besonders dadurch an Kraft, dass er mit der Ahnenverehrung und den Toten (Razana) unmittelbar verknüpft wird. Das Totenwendungsfest ist der wichtigste Ritus im madagassischen Ahnenkult und dient zugleich zur Aufrechterhaltung gesellschaftlicher Strukturen auf lokaler Ebene. Der Ombiasy entscheidet, ob und wann dies notwendig ist, indem er einen spirituellen Kontakt mit den Razana (Toten) aufnimmt.
Viele Madagassen glauben, dass die Menschen nach ihrem Tod als Razana weiterleben, können sich aber nicht direkt durch Gebet an sie wenden. Dies ist Aufgabe der Ahnen. Ähnlich wie die Heiligen im Katholizismus erfüllen sie eine wichtige Mittlerrolle zwischen den Lebenden und Gott. Wenn einer Familie oder Person Unglück zustößt, kann ein Totenwendungsfest (Famadihana) stattfinden, um die Ahnengeister zu besänftigen. Mittelsmänner sind die Ombiasy, die nach einer langen Ausbildung in mündlich überlieferten Traditionen Meister in Heilpflanzenkunde sind.