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Windows on ARM: Dritte Generation des Snapdragon 8cx könnte ein interessanter Zwischenschritt werden
Qualcomm will in Zukunft ein eigenes Chipdesign für seine ARM-Prozessoren setzen und verspricht sich davon einen signifikanten Leistungsschub. Bis es soweit ist, wird es aber noch einige Zeit dauern, frühestens im Herbst 2022 werden die ersten Chips serienreif sein, mit entsprechenden Geräten ist eher erst in 2023 zu rechnen. Vorher könnte es allerdings noch einen interessanten Zwischenschritt geben.
Es wird damit gerechnet, das Qualcomm auf seinem Snapdragon Tech Summit, der morgen beginnt, die dritte Generation des Snapdragon 8cx präsentieren wird. Von dem Chip mit dem Namen SC8280 hat man Anfang des Jahres zum ersten Mal gehört – wenn ich mich richtig erinnere, hat Winfuture zuerst darüber berichtet. Ich muss zugeben, dass sich meine Neugier in Grenzen hielt, denn die Generation 2 des Snapdragon 8cx hatte gegenüber der ersten keinen allzu großen Sprung gemacht.
Letzte Woche tauchten allerdings Benchmark-Ergebnisse eines Geräts von Lenovo mit einem Snapdragon 8cx Gen3 in der Geekbench-Datenbank auf. Wie üblich muss man dahinter ein Fragezeichen setzen, denn diese Werte lassen sich relativ leicht manipulieren. In diesem Fall muss man sich jedoch die Frage stellen, warum das jemand tun sollte, denn so riesig ist das Interesse an dieser Plattform nicht.
Wenn diese Werte korrekt sind, dann würde der Snapdragon 8cx Gen3 gegenüber seinem Vorgänger eine um gut 20 Prozent bessere Performance haben und damit in etwa mit den mobilen Varianten des Intel Core i7 oder des AMD Ryzen 7 gleichziehen können. Zumindest auf dem Papier, wie sich das in der Praxis auswirkt, ist freilich wieder eine andere Frage.
Hinter der Leistung eines Apple M1 bliebe der Snapdragon 8cx Gen3 zwar weit zurück, das sollte allerdings nicht der Maßstab sein, zumindest nicht für die Windows-Plattform. Qualcomm will aus Prestigegründen in diesen Wettstreit einsteigen und ihn möglichst gewinnen, das ist klar, für Windows on ARM wäre es allerdings schon ein gewaltiger Fortschritt, wenn man hinter die grundsätzlichen Performance-Nachteile einen Haken setzen könnte.
Das setzt allerdings voraus, dass die Hersteller auch Geräte mit dem neuen Snapdragon-Chip auf den Markt bringen. Von daher bin ich nicht nur gespannt, ob der neue Chip diese Woche vorgestellt wird, sondern ob auch OEM-Partner dafür präsentiert werden.
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Qualcomm will in Zukunft ein eigenes Chipdesign für seine ARM-Prozessoren setzen und verspricht sich davon einen signifikanten Leistungsschub. Bis es soweit ist, wird es aber noch einige Zeit dauern, frühestens im Herbst 2022 werden die ersten Chips serienreif sein, mit entsprechenden Geräten ist eher erst in 2023 zu rechnen. Vorher könnte es allerdings noch einen interessanten Zwischenschritt geben.
Es wird damit gerechnet, das Qualcomm auf seinem Snapdragon Tech Summit, der morgen beginnt, die dritte Generation des Snapdragon 8cx präsentieren wird. Von dem Chip mit dem Namen SC8280 hat man Anfang des Jahres zum ersten Mal gehört – wenn ich mich richtig erinnere, hat Winfuture zuerst darüber berichtet. Ich muss zugeben, dass sich meine Neugier in Grenzen hielt, denn die Generation 2 des Snapdragon 8cx hatte gegenüber der ersten keinen allzu großen Sprung gemacht.
Letzte Woche tauchten allerdings Benchmark-Ergebnisse eines Geräts von Lenovo mit einem Snapdragon 8cx Gen3 in der Geekbench-Datenbank auf. Wie üblich muss man dahinter ein Fragezeichen setzen, denn diese Werte lassen sich relativ leicht manipulieren. In diesem Fall muss man sich jedoch die Frage stellen, warum das jemand tun sollte, denn so riesig ist das Interesse an dieser Plattform nicht.
Wenn diese Werte korrekt sind, dann würde der Snapdragon 8cx Gen3 gegenüber seinem Vorgänger eine um gut 20 Prozent bessere Performance haben und damit in etwa mit den mobilen Varianten des Intel Core i7 oder des AMD Ryzen 7 gleichziehen können. Zumindest auf dem Papier, wie sich das in der Praxis auswirkt, ist freilich wieder eine andere Frage.
Hinter der Leistung eines Apple M1 bliebe der Snapdragon 8cx Gen3 zwar weit zurück, das sollte allerdings nicht der Maßstab sein, zumindest nicht für die Windows-Plattform. Qualcomm will aus Prestigegründen in diesen Wettstreit einsteigen und ihn möglichst gewinnen, das ist klar, für Windows on ARM wäre es allerdings schon ein gewaltiger Fortschritt, wenn man hinter die grundsätzlichen Performance-Nachteile einen Haken setzen könnte.
Das setzt allerdings voraus, dass die Hersteller auch Geräte mit dem neuen Snapdragon-Chip auf den Markt bringen. Von daher bin ich nicht nur gespannt, ob der neue Chip diese Woche vorgestellt wird, sondern ob auch OEM-Partner dafür präsentiert werden.
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