Windows 7 schwächt Hardwaremarkt

Da die meiste Hardware der letzten beiden Jahre bereits Vistatreiber bekommen hatte und die zumindest angeblich unter Windows 7 ihre Aufgabe erledigen: Kann ich mir gut vorstellen und finde es auch sehr wünschenswert.

Schlecht für die Hardwareindustrie, wenn ihnen nur noch die Gamer bleiben um ihre Komponenten zu verkaufen.
 
Es war ja angekündigt, dass Win7 sich mit etwas weniger, aber mehr als XP zufrieden
geben würde. Es kursieren sogar schon reichlich abgespeckte Versionen, die Xp gleich
sind und das auch in Punkto Geschwindigkeit. Leider nur englisch.
Ein entsprechendes Vista hatte ich nie gesichtet.
 
Na prima, das freut mich ja.
Da lohnt sich vielleicht doch noch mal ein BS-Upgrade auf meinem alten Zweit-PC:
(Athlon Thunderbird, Slot A, 1 GHz; aufgrund der Bauform nenne ich die CPU "Das Brikett":D)
WinFuture schrieb:
So habe man bei Tests festgestellt, dass Windows 7 auch auf vier bis fünf Jahre alten Computern besser laufen könne als Windows XP.
Ist allerdings schon über 10 Jahre alt, dennoch läuft XP noch annehmbar schnell darauf.
 
Die Folgerung halte ich dennoch für falsch. Im privaten Bereich erfolgt die Umstellung auf ein neues System in den allermeisten Fällen mit dem Kauf eines neuen Rechners.
Hier ist überwiegend die Schrauber-Fraktion vertreten, aber die große Masse kauft eben Rechner von der Stange. Und da wird nicht mehr und nicht weniger verkauft, es ist halt nur ein anderes System dabei.
Wer noch XP auf einem älteren Rechner betreibt, der hat zwar bessere Chancen, dass Windows 7 läuft, aber wer wird das wirklich tun?

Oder ganz konkret gefragt, um die Frage umzukehren: Wer hätte für den Umstieg auf Windows 7 neue Hardware gekauft, lässt es wegen der geringeren Anforderungen aber sein?

Und in Firmen, wo Rechner seit drei oder mehr Jahren mit XP im Einsatz sind, steht der Austausch doch sowieso an - unabhängig von Windows 7.
 
Und in Firmen, wo Rechner seit drei oder mehr Jahren mit XP im Einsatz sind, steht der Austausch doch sowieso an - unabhängig von Windows 7.

Würde ich jetzt nicht unbedingt so sehen. Die Wirtschaftskrise dürfte in den Unternehmen wohl ihre Spuren hinterlassen haben. Natürlich werden lieber erst mal x Mitarbeiter entlassen, anstatt ein noch brauchbares System zwei-drei Jahre weiter zu benutzen, aber früher oder später werden die Unternehmen auch an diese Einsparquelle gehen. Und in den USA und UK hat die Krise ja doch schon einige Spuren hinterlassen.
 
Und in Firmen, wo Rechner seit drei oder mehr Jahren mit XP im Einsatz sind, steht der Austausch doch sowieso an - unabhängig von Windows 7.
Das sehe ich nicht nur "nicht unbedingt" so (wie The Mad Hatter schon richtig sagt), und auch die Wirtschaftskrise hat keinen Einfluss darauf. Windows 7 wird im Firmenbereich nur bei Neuanschaffungen, oder wenn es der Kunde denn unbedingt wünscht und bei Umrüstung bezahlen kann/will, eine Rolle spielen. Ich kenne noch sehr viele Umgebungen in Firmen und auch bei Kunden, wo sogar noch das alte Windows NT 4 zur vollen Zufriedenheit läuft. Da gilt oft, viel mehr als bei uns "Schraubern", die Maxime "Never change a running system". Ein neues Betriebssystem wäre ja auch mit Kosten verbunden, ohne dass sich u.U. etwas an Funktionalität, Bedienung und Performance der kundenspezifischen Anlagen ändert.

Wer noch XP auf einem älteren Rechner betreibt, der hat zwar bessere Chancen, dass Windows 7 läuft, aber wer wird das wirklich tun?
Ich zum Bleistift!:D Irgendwann demnächst jedenfalls.

Oder ganz konkret gefragt, um die Frage umzukehren: Wer hätte für den Umstieg auf Windows 7 neue Hardware gekauft, lässt es wegen der geringeren Anforderungen aber sein?
Bestimmt nicht die Hardcore-Gamer, Firmen evtl schon.


Gruß
Norbert
 
Und in Firmen, wo Rechner seit drei oder mehr Jahren mit XP im Einsatz sind, steht der Austausch doch sowieso an - unabhängig von Windows 7.
Welchen Vorteil würde Windows 7 den Unternehmen letztendlich gegenüber XP bieten? Ist es nicht so, dass Unternehmen einem neuen BS zunächst eher skeptisch gegenüber stehen und somit auch neuer Hardware, auf der u.U. keine XP-Treiber mehr funktionieren?

Während sich Vista im Consumerbereich etablieren konnte, finde ich in Unternehmen - neben XP und TS/Citrix (teils sogar auf NT4 Umgebung) - immer noch zahlreich Windows 2000 Installationen. Vista so gut wie gar nicht.

Wenn es um die Anschaffung neuer Hardware geht, höre ich aus den Unternehmen oft "geht da XP drauf?" Nach Vista oder gar Windows 7 hat mich noch niemand gefragt.
 
Ein Freund meinersteits hat Win7(eigendlich 6.1) getestet. (Win7RCx)

Es verhällt sich ähnlich wie Vista, nur nach einem Systam-Start verbraucht es weniger resoursen,
aber nach 30 min ist das Systam genauso ausgelastst/belastst wie mit Vista.
Bei normalem Gebrauch: Internetsurfen, Spielen, ...
Dennoch soll Win7 schnell sein als Vista. (5-10%)
(Vista Ultimate und Win7 Ultimate sind gemeint)

Edit:
Ich habe Mir gerade die Winfuture-Meldung mal durchgelesen.
Und die schein so nicht korrekt zu sein.
Die vergleichen anscheinend ein WinXP das schon lange läuft mit einem frisch installierten Win7.
Das wird noch ein böses erwachen geben, wie damals mit Win2000 bzw. XP.
Als eine nicht weiter zu nennende Firma von NT auf 2000 und dann auf XP
umgestiegen ist.
Die Pentium 233 waren nach einiger Zeit kaum noch nutzbar.
Lange Ladezeiten beim Hochfahren, Programmeladen usw...
Das waren nur noch Lagstations.
 
Win7 kommt mit DirectX 11 daher, schon alleine die Games werden die Anforderungen schon schön hoch treiben.

Festplatten können auch nie groß genug sein.


Was die Firmen betrifft, werden die dortigen Admins alles machen, aber bestimmt nicht sofort auf Win7 umrüsten.
Es gibt noch genügend die ein XP/Win98 System aufgesetzt auf Linux laufen haben, dort geht halt die Sicherheit vor.
 
Win7 kommt mit DirectX 11 daher, schon alleine die Games werden die Anforderungen schon schön hoch treiben.
DirectX11 ist abwärtskompatibel und muss seine Existenzberechtigung auch erst noch beweisen.

DirectX10 war ja schon so eine Sache, alle bisher erschienen Spiele, die DirectX10 unterstützen, laufen auch noch mit der Vorgängerversion und wirklich überzeugend waren die grafischen Verbesserungen auch kaum.

Also nichts, was zwingend einen Umstieg erfordert hätte.

Ich persönlich werde früher oder später sicher auf Win7 umsteigen (Vista habe ich - wie WinME seinerzeit - ausgelassen), aber wohl nicht vor dem ersten Servicepack.
 
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