Wie reicht man eine Klage ein?

Schpaik

jeder nach seiner Façon
Hallo zusammen!

Anscheinend ist es tatsächlich soweit. Ich sehe keine andere Möglichkeit mehr, als mich vom Gesetz vertreten zu lassen. In meinem Fall ist es Ausgrenzung, Mobbing, unwürdiges Verhalten und schlicht Diskriminierung.

Ich habe mein Lebtag noch niemanden verklagt oder eine Anzeige eingereicht.

Hinweise, auf was man alles achten muss, finde ich im Netz zuhauf. Aber wo ich das machen kann, finde ich nicht.

Ich habe mich inzwischen soweit schlau gelesen, das ich meine Klage beim Amtsgericht tätigen muss. Es geht zwar im ursprünglichen Sinne um Arbeit, aber es handelt sich von allen Beteiligten um freiwillige Arbeit. Arbeitsverträge liegen nicht vor.

Aber wie mache ich das?
 
Ich will hier keine Rechtsberatung machen, das kann ich auch nicht.
Da ich davon ausgehe, dass Du keine Rechtschutzversicherung hast, versuche es doch mit der Beratungshilfe.
 
Morgens

Du hast im Vorfeld hier mal was erwähnt. Aber konkret hier geantwortet: du scheinst extrem leidensfähig zu sein?
Und gleichzeitig zerstörst du den letzten Rest deiner aktuelle Tätigkeit.

Wie oxfort schon richtig anmerkte, wird es ohne Rechtsschutz mehr oder weniger ein Spiessrutenlauf.
Wie in Amerika "Können Sie sich keinen Anwalt leisten, wird Ihnen einer gestellt".

Das größte Problem wird die Beweislast sein, das zusammenzutragen. Entweder findet dein Anwalt weitere aussagewillige "Opfer", die müssen dann aber auch vor Gericht erscheinen, sonst absolut sinnlos.

Dass dein Vertrag per Handschlag ausgemacht wurde, spielt dabei keine Rolle, irgendwie lässt sich ja deine Tätigkeit sicherlich belegen.

Ich würde da ohne RS gar nicht erst aktiv werden, sondern ganz einfach kündigen im Rahmen der gesetzlichen Zeiten und für den Rest einen Krankenschein reinreichen. Soviel letzte Würde muss sein.

Und eines muss dir auf jeden Fall klar sein - solltest du klagen, brauchst du da sowieso nicht mehr auftauchen, der Drops ist dann eh gelutscht. Du bist raus, ob nun mit oder ohne Krawall. Aber - sauber raus und hintenrum nachtreten. Egal was du gearbeitet hast, es gibt immer eine Instanz dadrüber und als letztes Mittel helfen auch die lokalen Klatschblätter/Nachrichten. Die Öffentlichkeit kann auch Druck ausüben.

MfG
 
Wenn keine Rechtschutzversicherung vorhanden ist (selbst da gibt es dann Beratungspauschalen, i.d.R. ca. 150€) und man hat ein geringes Einkommen, kann man auch zum Rathaus gehen und im Bürgerzentrum (falls vorhanden) einen Beratungsschein holen. Dann ist bei einem Rechtsanwalt ein Beratungsgespräch und auch ein Schreiben kostenlos und wird vom Amt bezahlt.
 
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