Irgendwie schein sich unter Linux- Usern der Irrglaube verbreitet zu haben, dass Linux möglichst kompliziert zu sein hat, damit man etwas "lernt".
Selbst bei SuSE lernt man etwas, weil SuSE wie alle anderen Distributionen Fehler hat, die man ausbügeln muss und da ist man mit der SuSE Support- Datenbank am besten bedient, weil dort immer erklärt wird, warum der Fehler aufgetreten ist und und was man warum machen muss, um ihn zu beheben.
Nur ist SuSE die wohl unbestritten komfortabelste Distribution, sie wird installiert, dein Browser läuft, Java ist eingebunden usw.
Ob ich jetzt unbedingt "lernen" muss, wie Java ins System eingebunden wird (bei Re Hat muss man das tun), ist meiner Meinung nach fraglich.
Unter Windows fragt auch keiner danach, welcher Pfad genutzt wird und wie die Umgebungsvariablen auszusehen haben.
Dazu kommt doch, dass ich armer kleiner Wicht einen einzigen Rechner vor der Nase stehen habe und kein 1200- Computer- Netzwerk, das ich administrieren muss.
Ich habe letztens wieder mal einen Ausflug in die Welt der anderen Distries gemacht und bin wieder bei SuSE gelandet.
SuSE hat den Vorteil, dass sie selbst sehr schnell auf Fehler reagieren oder man an allen Ecken und Enden Hilfe findet, vor allem auf deutsch, was für viele sicher wichtig ist.
(Dazu kommen noch die hervorragenden SuSE Handbücher)
Mit RedHat oder Mandrake habe ich schon vor einem halb funktionieren System gehockt und nicht mehr weiter gewusst, habe in alle möglichen Foren eine Anfrage gestellt, Pfeifendeckel...
Über SuSE habe ich aber schon so viel gelernt, dass ich fast alles selber machen kann, es ist also einfach die Frage, auf welches System Du dich eingeschossen hast, es ist also letzlich egal, ob Du SuSE, RedHat, gentoo, Debian oder sonst was nutzt.
Wichtig ist, dass Du bei irgendwelchen Patzern nicht gleich her gehst und die Distri wechselst, die hat auch Fehler, eben wo anders.
Aber für den einfachen und komfortablen Einstieg in Linux kann ich SuSE nur wärmstens empfehlen.