Vorstellungsgespräch - Tipps?

[Palladin007]

Ok, ich warte jetzt schon eine ganze Weile auf eine Rückmeldung.
Ist es eigentlich nicht normal, dass ich wenigstens eine Ablehnung erhalte, damit ich weiß, dass ich nicht genommen wurde?
Genauso ist es ja auch höflich, wenn man als Bewerber an das Unternehmen schreibt, dass man den Arbeitsvertrag nicht unterschreiben will und sie nicht auf dem Trockenen sitzen lässt.


Ich hatte vor, noch bis zum Ende der zweiten Woche zu warten, also bis Donnerstag, und dann eine eMail zu schreiben und um Informationen zu bitten, aber kann ich das überhaupt machen, oder wirkt das unhöflich?
Und wenn nicht, was schreibt man in so eine eMail?


Gruß

 

[Duftie]

Ok, der Tipp kommt etwas spät: Es macht Sinn, im Rahmen des Vorstellungsgespräches zu fragen, in welchem Zeitraum man mit einer Entscheidung rechnen kann.

Ich würde nicht mailen sondern anrufen. Das ist persönlicher und zeigt Interesse. Eine Mail wirkt etwas distanziert.

Was sagt man? Nun ja, die Ausbildung beginnt ja, wenn ich es richtig verstanden habe, bereits im Spätsommer. Ich würde dem Chef sagen, dass Du ggf. ja noch eine Alternative suchen musst (ich würde nicht sagen, dass Du noch den anderen 10 Unternehmen zu- oder absagen musst ). Ich würde auch nicht direkt nach einer Entscheidung fragen, sondern nur fragen, wann Du damit rechnen kannst.

 

[Palladin007]

das ist jetzt schon etwas her, doch ich meine mich zu erinnern, dass er gesagt hat, ich könne im Laufe der nächsten Woche mit einer Antwort rechnen.

Die Woche ist seit gestern vorbei :/


Aber das mit dem Telefonat ist ein guter Tipp, ich hätte sonst eine eMail geschrieben.

 

[Supernature]

Sieh es positiv: Das kann man durchaus so deuten, dass Du nicht sofort aus dem Rennen gewesen bist .

 

[Schpaik]

Ist es eigentlich nicht normal, dass ich wenigstens eine Ablehnung erhalte, damit ich weiß, dass ich nicht genommen wurde?

Nach meiner Erfahrung ist es eher so, das, wenn man durchs Raster gefallen ist, überhaupt nichts mehr hört, außer, es war eine schriftliche Bewerbung. Dann müssen die nämlich die Unterlagen zurückschicken.

Per E-Mail ist es wohl auch super bequem. Da hab ich mal vier Mal den haargenau gleichen Text erhalten auf vier Bewerbungen. Selbst das Datum war gleich. Oder eine, wo ich im Adresskopf die 50 anderen abgelehnten Bewerber lesen konnte.

 

[Fernaless]

Ich bin in Zukunft vorsichtig, wenn man eine etwas "seltenere" Fremdsprache teilweise kann. Ich hatte nämlich mal ein Bewerbungsgespräch, das komplett auf Niederländisch abgehalten wurde.

 

[Palladin007]

Ok, kam gerade eine eMail mit einer Ablehnung -.-

 

[Supernature]

Tut mir leid für Dich, aber 'that's life'.
Rein statistisch betrachtet enden die allermeisten Bewerbungen mit einer Absage - nur nicht den Mut verlieren!

 

[BigMäc]

Sieh es mal positiv, immerhin hast du ne Ablehnung bekommen - gibt genug, die nicht mal das bekommen.

Ansonsten wie Supernature schreibt: einfach nicht den Mut verlieren und weitermachen.

 

[Schpaik]

Ok, kam gerade eine eMail mit einer Ablehnung -.-

Tut mir leid für dich!


Finde ich persönlich auch fast abartig, das besonders bei einem persönlichen Gespräch, auf den sich der Bewerber (wie bei dir jetzt) wie blöd vorbereitet und dann NUR per E-Mail ne Absage erhält. Die Wertschätzung der Person, die sich, auch wenn sie nicht ausgewählt wurde, ist für mich da nicht mehr gegeben.

Ich für meinen Teil, mache das auch nicht mehr. Wenn sie mich ablehnen nach einem persönlichen Gespräch, dann nur über Telefon (Rede und Antwort ist da noch für mich gegeben). - E-Mail-Adressen werden von mir zu eventuellen Firmen nicht mehr ausgegeben.

 

[bastelmeister]

@Schpaik: schriftliche Absagen sind völlig üblich, bei eingereichter Bewerbungsmappe, ist diese bestenfalls dabei. Gibst du dann also auch deine Postadresse nicht an, damit man dir nicht schriftlich Absagen kann?
Ob die Absage schriftlich oder mündlich eintrudelt ist auch völlig egal, den Job haste bei beiden nicht. Gar nichts mehr hören lassen find ich aber auch unmöglich.

 

[Cowtschuk]

Das zeigt dir aber auch direkt, wie ein Unternehmen mit (wenn auch potenziellen) Angestellten umgeht. In dem Fall: respektlos.

 

[digitaldouchebag]

Das zeigt dir aber auch direkt, wie ein Unternehmen mit (wenn auch potenziellen) Angestellten umgeht. In dem Fall: respektlos.

.... das ist heutzutage fast der Standard.
Die Renaissance des Sklaventums ist näher als manch einer glaubt.

 

[Palladin007]

Ich habe mich da aber per eMail beworben und viele Unternehmen wollen eine Bewerbung gar nicht mehr anders haben.

 

[Cowtschuk]

.
Die Renaissance des Sklaventums ist näher als manch einer glaubt.

Zumindest was das Jobcenter und Leibeigenschaft betrifft habe ich da gewisse Assoziationen. Geh auf meinem Feld arbeiten, sonst kriegst du kein Brot.

 

[bastelmeister]

Also nochmal, eine schriftliche Absage in diesem Fall per Email ist doch nicht respektlos, schon gar nicht in Zeiten von Onlinebewerbungen! Man kann's auch übertreiben!

 

[Palladin007]

So furchtbar schlimm finde ich das nun auch nicht.

Man bedenke, dass ich nicht der einzige Bewerber war und wer weiß, wie viele dort zu einem Bewerbungsgespräch waren?
Solange es zwei oder drei sind, ok, aber bei mehr hätte ich dann auch irgendwann keine Lust mehr, jeden anzurufen.

 

[denise]

So furchtbar schlimm finde ich das nun auch nicht.

Man bedenke, dass ich nicht der einzige Bewerber war und wer weiß, wie viele dort zu einem Bewerbungsgespräch waren?
Solange es zwei oder drei sind, ok, aber bei mehr hätte ich dann auch irgendwann keine Lust mehr, jeden anzurufen.

sehe ich genau so. Darauf hätte ich auch absolut keine lust