USA vor Krieg mit dem Iran?

Hi Boardies .... ich will euch ja nicht den "WM-Sommertraum" verderben.....
Aber es gibt wohl anzeichen, das es wohl bald im "Karton" raucht.
Durch neuerliche "UNO-Resolutionen & Negativpresse" gegen den Iran, sieht es wohl so aus, als ob ein
Militärischer Konflikt USA vs. IRAN immer weniger aubleibt. ES IST EINFACH ZUM K***EN !!! (n)

Manchmal denke ich, ich habe einen bösen Traum .... wo das erwachen sehr schwer fällt.:(

Wie gesagt, das Erste was vor einem "Konflikt" stirbt - ist die Wahrheit (Das hat ein guter Freund mir vor kurzem deutlich gesagt. Er muß es ja Wissen, er war Oberstleutnant).

Hier ein paar Links: Asia Times Online :: Middle East News, Iraq, Iran current affairs

Bundeswehr: Verstrickt in heimliche Kriegsvorbereitungen? - Kopp-Verlag

USA entsenden weiteren Flugzeugträger Richtung Iran - Kopp-Verlag

Möglicher Atomkrieg Iran? Deutschland sendet eindeutige Signale! - Kopp-Verlag



tty.



PS: Man mag ja vom "Kopp Verlag" halten was man möchte, aber insgesamt sieht dat nich´ gut aus! :cry:


PPS: Bleibt zu hoffen, daß das Unglück ausbleibt und das sich die betroffenden Parteien auf Diplomatischen Wege einigen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es bruzelt sowieso im Nahen Osten, aber dieser Kopp-Verlag mit seinen Prophezeiungen und
Phänomen will offensichtlich für sich da eher Kapital heraus schlagen. ;)
Diese info-Seite ist für mich nicht erreichbar.

Der Verlag hat sich übrigens auf Literatur aus dem Umfeld von Verschwörungstheorien und Pseudowissenschaften spezialisiert.
So steht es hier und hier findet man auch die "bekannten" Autoren.

Viel schlimmer ist, dass der Kopp-Verlag einen Ruf hat, der ihn dem rechtsextremen Lager zuordnet - nur so nebenbei. ;)

Suche mal nach Kopp Verlag über Google, du wirst dich wundern.

Ach ja, ich glaube, dass die USA sich nicht noch eine weitere Baustelle bei dem Staatshaushalt
im Nahen Osten aufmacht.

Das ist alles nur Geplänkel. :)
 
Es spricht ja absolut nichts dagegen, sich auch in fragwürdigen und umstrittenen Quellen zu informieren, um ein Thema möglichst von allen Seiten zu beleuchten.
Das "auch" ist entscheidend - wenn es zum "nur" wird, wirds gefährlich :).
 
Viel schlimmer ist, dass der Kopp-Verlag einen Ruf hat, der ihn dem rechtsextremen Lager zuordnet..
Wenn Du mal eifersüchtig auf einen neuen Nachbarn oder Kollegen bist, versuche erst gar nicht ihn kennen zu lernen, sondern laufe durch die Nachbarschaft oder die Abteilung, lege eine ernste Mine auf und flüstere: "Du.., über den Neuen munkelt man, der soll Kontakte zu den Neonazis haben".

Klappt immer. Auch im Privaten. Nur dumm, wenn man eines Tages "der Neue" ist..
 
Hallo Boardies,
thx. für eure Ansichten & Einstellungen.
Also hoffen wir, das es weiter geht mit der Diplomatischen Ebene und auch mit einer Einigung Irans mit der "IAEA". ;)

@Oderaberober Gammagau
Das der Kopp Verlag politisch "Rechts" steht, ist mir neu .... :-|



Greetz!
 
Ich denke nicht, dass sich die USA, noch ein anderes (westliches) Land sich einen Krieg mit dem Iran "leisten" können. Das Land hat eine Fläche von knapp 1,6 Mio km² - während Afhanistan eine Fläche von knapp 650.000 km² hat - allein Flächenmäßig ist dieses Land schon schwieriger zu kontrollieren als Afghanistan. Auch ist die Einwohnerzahl wesentlich höer als die des Iraks oder gar Afghanistans - dieses Gebiet und seine Bewohner zu kontrollieren ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es schon in Vietnam nicht funktioniert, noch im Irak oder Afghanistan, da die USA vermutlich dort auch wieder in einen Guerilla-Krieg verwickelt würden...
 
Mit "Jan van Helsing" und "Dieter Rüggeberg" sind zumindest mal zwei Autor in dem Kopp Verlag veröffentlicht, die definitiv dem rechten Spektrum zuzuordnen sind.

Und wenn man sich sonst die Liste der Autoren und Buchtitel durchliest, ist weder fundierter Journalismus noch Objektivität ein Kriterium.

Ob man den Verlag deswegen als dediziert "rechts" einordnen soll, weiß ich nicht. Ich halte ihn eher für ein Sammelbecken für Spinnereien aller Art. Und in dem Kontext ist für die Mutter aller VTs sicher auch noch ein Plätzchen frei...
 
By the way, ich habe selbst nicht den allerbesten Eindruck von dem "Kopp Verlag" Seite, aber die haben am meisten berichtet - auch das wohl die Bundesregierung, bzw. die Bundeswehr beteiligt ist. Der Rest der deutschen "Medienlandschaft" hat sich das nicht getraut - oder haben es gewollt und haben nicht "gedurft" . :D

Der "Asia Times" Artikel, scheint ja hier in diesem Thread ziemlich untergegangen zu sein. .... das ein vierter (sic) Flugzeugträger (Die USS Nassau) in das Arabische Meer entsandt - das ist sicherlich keine der übliche "Navy Safaris" !!!
Ein Schweineteurer Akt (U Boot Begleitung für die Carrier/Nachschub/Logistik usw.) . Nach meiner persönlichen Einschätzung kommt es spätestens im Frühjahr 2011 zu den "Rauchenden Colts", sollte es nicht vorher Ruhe im Karton geben.

Hier noch weitere Artikel (Nicht vom Kopp Verlag! ^^): Angriff auf Iran

Sogar die Saudis haben Muffe, das ihnen der Iran eine Bombe auf den "Kopp" wirft. ;)
Saudis geben Israel grünes Licht für Angriff auf Iran

http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Helfen-die-Saudis-Israel/story/17419762


tty.


PS: Ich habe das dunkle Gefühl, das wenn die "Party" vorbei ist, wir u.U. neue Machtverhältnisse in Nahost vorfinden ... :-|
 
Zuletzt bearbeitet:
er Rest der deutschen "Medienlandschaft" hat sich das nicht getraut - oder haben es gewollt und haben nicht "gedurft" .

Oder sie existiert in Wirklichkeit gar nicht.
Zumal die Artikel vom Kopp Verlag auch in sich widersprüchig sind, denn eine einstimmige Annehme gegen Israel spricht ja tendenziell gegen eine einseitige Parteiergreifung.
 
Ich denke nicht, dass sich die USA, noch ein anderes (westliches) Land sich einen Krieg mit dem Iran "leisten" können. Das Land hat eine Fläche von knapp 1,6 Mio km² - während Afhanistan eine Fläche von knapp 650.000 km² hat - allein Flächenmäßig ist dieses Land schon schwieriger zu kontrollieren als Afghanistan. Auch ist die Einwohnerzahl wesentlich höer als die des Iraks oder gar Afghanistans - dieses Gebiet und seine Bewohner zu kontrollieren ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es schon in Vietnam nicht funktioniert, noch im Irak oder Afghanistan, da die USA vermutlich dort auch wieder in einen Guerilla-Krieg verwickelt würden...

stimme dem voll zu. Das wäre wirtschaftlicher und politischer Selbstmord. Daher halte ich es für unwahrscheinlich, das der Iran angegriffen wird. Aber man weiß ja nie :eek:
 
Vielleicht braucht Obama dringend einen Kriegschauplatz, um von seiner Unfähigkeit abzulenken:

• Guantanamo ist immer noch in Betrieb,
• in Afghanistan klappt nichts so, wie es soll und seine loyalen Generäle geben seltsame Interviews, in denen sie sich offen gegen ihn stellen,
• der Irak-Krieg ist inzwischen so teuer geworden, dass die USA das geklaute Öl auch hätten kaufen können,
• seine groß angekündigten Sozialreformen kommen einfach nicht so richtig in die Gänge,
• sein Krisenmanagement (bzw. das seiner Administration) während der derzeitigen Ölkatastrophe im Golf von Mexiko macht auch keinen überzeugenden Eindruck. Dazu kommt, dass sich die für die Ölförderung zuständige Aufsichtsbehörde offensichtlich hat bestechen lassen (die Behördenleiterin wurde wegen "zu großer Nähe" zu den Mineralölkonzernen inzwischen abgelöst, was nur eine vornehme Umschreibung für "sie hat die Hand aufgehalten" ist),
• das Verhalten Israels macht es ihm auch nicht leichter, weiterhin den bedingungslosen Verbündeten der Israelis zum Besten zu geben.

Eigentlich ist alles schief gegangen, was er ändern oder verbessern oder neu anpacken wollte.

Der Mann braucht ganz dringend schnell einen großen positiv besetzten Erfolg oder eine größere Krise, die den amerikanischen Hurrapatriotismus ankurbelt (ein zweites Pearl Harbour wäre ideal).

Ein Krieg gegen den Iran könnte das bewirken. Am besten nach einem - falls nötig auch selbst inszenierten - Angriff des Irans auf Israel mit Massenvernichtungswaffen. Da kocht die amerikanische Volksseele und die Israelis sind auch gleich ein wenig diszipliniert.

Vielleicht sind den Deutschen auch zumindest ein paar Dutzend Milliarden Euro Kriegsbeihilfe zu entlocken, hat ja im ersten Golfkrieg auch geklappt.
 
Obama kann nicht an der Nato vorbei angreifen, ohne von Bush adoptiert zu werden.

Das wäre sein politisches Ende.

Er wird politisch reagieren, mit China, Russland und.... verhandeln und versuchen die Daumenschrauben weiter anzuziehen.

Auch Israel hat international ordentlich Gegenwind bekommen, und kann sich derzeit keinen Alleingang erlauben.

hat_3.gif
 
Es wäre schon fast einmal zu einem Iran gegen USA krieg gekommen. Und Gott sei dank ist es nicht passiert. Ich hoffe das es auch keinen Krieg geben wird, da ich selbst zu 50% Deutscher und zu 50% Iraner bin.
 
Vielleicht braucht Obama dringend einen Kriegschauplatz, um von seiner Unfähigkeit abzulenken
Deine Definition von Unfähigkeit finde ich sehr interessant.

• Guantanamo ist immer noch in Betrieb,
Obama hat Guantanamo nicht eingerichtet. Das die Schliessung nicht so schnell geht, war eigentlich abzusehen. Vielleicht war er zu optimistisch, aber zumindest arbeitet er dran.

• in Afghanistan klappt nichts so, wie es soll und seine loyalen Generäle geben seltsame Interviews, in denen sie sich offen gegen ihn stellen,
Das die Generäle, die zuvor von einer Bush-regierung gepampert wurden, nicht so sonderlich gut auf Obama zu sprechen sind, ist durchaus nachzuvollzuziehen.

• der Irak-Krieg ist inzwischen so teuer geworden, dass die USA das geklaute Öl auch hätten kaufen können,
Auch diese Baustelle ist nicht auf Obamas Mist gewachsen. Um alle Versäumnisse und Fehler der Bush-Administration zu beseitigen wird man noch Jahre brauchen. In einer Amtszeit wird das kaum zu schaffen sein.

• seine groß angekündigten Sozialreformen kommen einfach nicht so richtig in die Gänge,
Und woran liegt es? Der Präsident kann sowas nicht gegen den Widerstand des Senats durchsetzen. Erste Schritte sind getan (womit er schon mehr erreicht hat, als andere vor ihm)

• sein Krisenmanagement (bzw. das seiner Administration) während der derzeitigen Ölkatastrophe im Golf von Mexiko macht auch keinen überzeugenden Eindruck. Dazu kommt, dass sich die für die Ölförderung zuständige Aufsichtsbehörde offensichtlich hat bestechen lassen (die Behördenleiterin wurde wegen "zu großer Nähe" zu den Mineralölkonzernen inzwischen abgelöst, was nur eine vornehme Umschreibung für "sie hat die Hand aufgehalten" ist),
Soll Obama dort selbst das Öl absaugen? Sicherlich läuft da nicht alles optimal, aber ich denke mit so einer Katastrophe wäre jede Regierung überfordert. Manchmal braucht es leider einen solchen Auslöser, dass Strukturen überarbeitet werden, zumal man sich ausmalen kann, wer zuvor seine schützende hand über diese Behörde gehalten hat. Ist ja nicht so, dass der Präsident nur eine einzelne Baustelle in seinem Land vorgefunden hat.

• das Verhalten Israels macht es ihm auch nicht leichter, weiterhin den bedingungslosen Verbündeten der Israelis zum Besten zu geben
.
Isreal war und ist ein Thema, das ein besonderes Fingerspitzengefühl erfordert, gerade mit Blick auf den Lobbyismus in den USA. Wer dieses Thema anpackt, macht in der Regel eher etwas falsch als etwas richtig. Auch da sehe ich nichts, was andere besser gemacht hätten ...

Zu der grundsätzlichen Diskussion bleibt nur wenig zu sagen, da ich es für absoluten Quatsch halte. Eine Trägerkampfgruppe besteht IMMER aus unterschiedlichsten Schiffstypen und wird in der Regel von amphibischen Truppen/Marines begleitet. Der Sinn ist der möglichst autarke Einsatz fern ab aller militärischen Basen.

Momentan operiert die USS Harry S.Truman im arabischen Meer, während die laut Kopp-Verlag ebenfalls im arabischen Meer operierende Dwight D. Eisenhower mittlwerweile in Antalya (Türkei) verweilt. Es handelte sich bei dieser "Invasionsplanung" also scheinbar um eine einfache Ablösung der Truppen.

Die USS Nassau (inkl. ihrer Kampfgruppe, bestehend u.a. aus der USS Ashland und USS Mesa Verde) sollte bereits Anfang 2010 in den persischen Golf verlegt werden, wurde aber zum humanitären Einsatz nach Haiti beordert. Dieses Verlegen der Kampfgruppen findet regelmäßig statt und läßt keinerlei Rückschlüsse auf irgendwelche besonderen Aktionen zu. Auch da könnte man von einer turnusmäßigen Ablösung eines anderen Verbandes vor Ort ausgehen.
 
@Mig- Master

Kenne ich auch einige. Die hier lebenden Iraner, oft mit deutsch- iranischem Nachwuchs, verstehen sich dann oft als Perser oder anderen vorzeitlichen Kulturvölkern zugehörig, weil sie mit der iranischen Entwicklung nicht einverstanden sind.

Letztes Highlight:

Junge Männer im Iran protestieren nicht nur mit Parolen gegen das Regime, sondern auch mit ihrem modischen Haarschnitt. Damit soll nun Schluss sein: Ein neuer Katalog lässt nur noch sittenkonforme Frisuren zu.

Ein gegelter Seitenscheitel ist in Ordnung, auch Koteletten dürfen sein, selbst eine moderate Elvis-Presley-Tolle geht noch durch. Danach ist es schnell vorbei mit der Toleranz: Pferdeschwanz, Igelfrisur oder der in den 80er-Jahren bei Fußballern und heute wieder bei Szenegängern beliebte Vokuhila (vorne kurz, hinten lang) sind tabu.

weiterlesen


Anm.: Selbstverständlich dürfen sie auch ihre verfilzten Bärte weitertragen

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Deine Definition von Unfähigkeit finde ich sehr interessant.
Jemand bewirbt sich um einen Job, stellt sich als den großen Reformer dar und macht alle möglichen Versprechungen.

Schnell stellt sich heraus, dass er seine Versprechungen entweder gar nicht einhalten oder nur teilweise einhalten kann (was er imho durchaus vorher wissen musste und konnte). Einige wird er wohl gar nicht einhalten.

So jemand ist in meinen Augen unfähig.

Jeder Arbeitgeber würde das bei einer neu eingestellten Führungskraft sicher genauso sehen. Alles andere sind nur Ausreden, wie sie eben jeder macht, der sein Maul zu voll genommen hat.

Natürlich ist das bei unseren Politikern kein bißchen anders (man muss sich ja nur ansehen, was aus dem Wahlmotto "Mehr Netto vom Brutto" geworden ist).
Obama hat Guantanamo nicht eingerichtet. Das die Schliessung nicht so schnell geht, war eigentlich abzusehen. Vielleicht war er zu optimistisch, aber zumindest arbeitet er dran.
Das Ding könnte man von einen auf den anderen Tag schließen. Nur müsste man dann eben alle entlassenen Gefangenen selbst aufnehmen. Wider erwarten reißen sich die Bündnispartner aber gar nicht darum, die Altlasten der amerikanischen Terrorbekämpfung zu übernehmen.

Und auf amerikanischer Seite wartet sicher ein ganzes Heer hungriger und gieriger Anwälte auf die Entlassenen, um die amerikanische Regierung mir Schadensersatzklagen in Milliardenhöhe zu überziehen.
Das die Generäle, die zuvor von einer Bush-regierung gepampert wurden, nicht so sonderlich gut auf Obama zu sprechen sind, ist durchaus nachzuvollzuziehen.
Speziell McChrystal war durchaus auch ein Protegé Obamas, was seine Äußerungen für den Präsidenten ja noch problematischer macht.
Auch diese Baustelle ist nicht auf Obamas Mist gewachsen. Um alle Versäumnisse und Fehler der Bush-Administration zu beseitigen wird man noch Jahre brauchen. In einer Amtszeit wird das kaum zu schaffen sein.
Wußte er alles vorher. Aber eine Wende zu einer echten Deeskalationspolitik kann ich auch nicht wirklich erkennen.
Und woran liegt es? Der Präsident kann sowas nicht gegen den Widerstand des Senats durchsetzen. Erste Schritte sind getan (womit er schon mehr erreicht hat, als andere vor ihm)
Die Mehrheitsverhältnisse im Senat haben sich nicht überraschend geändert. Aber selbst wenn: dass Widerstand quer durch alle Parteien zu erwarten war ist auch keine neue Erkenntnis. Ein erweitertes Sozialsystem widerspricht der Vorstellung vieler Amerikaner vom American Way of Life, in dem jeder seines eigenen Glückes Schmied ist und nur die Unfähigen versagen.
Soll Obama dort selbst das Öl absaugen? Sicherlich läuft da nicht alles optimal, aber ich denke mit so einer Katastrophe wäre jede Regierung überfordert.
Der Verantwortliche von BP war zur Anhörung im Senat und somit auf amerikanischem Boden. In Guantanamo sitzen Leute wegen weitaus geringerer Vergehen wie der Verantwortung für eine Ölpest (die man durchaus auch als terroristischen Angriff auf die USA interpretieren könnte, der wirtschaftliche Schaden dürfte den des 11.9. weit übertreffen).

Obama ist sicherlich nicht selbst verantwortlich für die Katastrophe noch kann er in Person viel zu deren aktiven Bekämpfung beitragen (selbst wenn er es wollte). Aber der Umgang mit der Situation in den Medien, die (Nicht-)Inanspruchnahme der durchaus angebotenen Hilfe anderer Nationen (Norwegen, Russland, usw., all das vermittelt einen suboptimalen Eindruck der Hilflosigkeit und keineswegs ein "Yes, we can!".
Manchmal braucht es leider einen solchen Auslöser, dass Strukturen überarbeitet werden, zumal man sich ausmalen kann, wer zuvor seine schützende hand über diese Behörde gehalten hat. Ist ja nicht so, dass der Präsident nur eine einzelne Baustelle in seinem Land vorgefunden hat.
Der gute Mann hat zweifelsohne einen richtig in den Dreck gefahrenen Karren übernommen. Ich bezweifele inzwischen (eigentlich von Anfang an ;)), dass er der richtige Mann ist, um den Karren heraus zu ziehen oder zumindest andere dazu zu motivieren, kräftig mitzuziehen.
Isreal war und ist ein Thema, das ein besonderes Fingerspitzengefühl erfordert, gerade mit Blick auf den Lobbyismus in den USA. Wer dieses Thema anpackt, macht in der Regel eher etwas falsch als etwas richtig. Auch da sehe ich nichts, was andere besser gemacht hätten ...
Israel war seit seiner Gründung ein Problemfall und wird es auch immer bleiben. Die Gründe dafür sind vielfältiger Natur und die USA mit ihrer bedingungslosen Unterstützung Israels sind sicherlich einer davon.
Zu der grundsätzlichen Diskussion bleibt nur wenig zu sagen, da ich es für absoluten Quatsch halte. Eine Trägerkampfgruppe besteht IMMER aus unterschiedlichsten Schiffstypen und wird in der Regel von amphibischen Truppen/Marines begleitet. Der Sinn ist der möglichst autarke Einsatz fern ab aller militärischen Basen.

Momentan operiert die USS Harry S.Truman im arabischen Meer, während die laut Kopp-Verlag ebenfalls im arabischen Meer operierende Dwight D. Eisenhower mittlwerweile in Antalya (Türkei) verweilt. Es handelte sich bei dieser "Invasionsplanung" also scheinbar um eine einfache Ablösung der Truppen.

Die USS Nassau (inkl. ihrer Kampfgruppe, bestehend u.a. aus der USS Ashland und USS Mesa Verde) sollte bereits Anfang 2010 in den persischen Golf verlegt werden, wurde aber zum humanitären Einsatz nach Haiti beordert. Dieses Verlegen der Kampfgruppen findet regelmäßig statt und läßt keinerlei Rückschlüsse auf irgendwelche besonderen Aktionen zu. Auch da könnte man von einer turnusmäßigen Ablösung eines anderen Verbandes vor Ort ausgehen.
Das halte ich zwar auch für das wahrscheinlichste Szenario, aber die USA halten sich sicherlich auch die militärische Option offen, jederzeit möglichst schnell und hart zuschlagen zu können.

Ob das amerikanische Volk nach Afghanistan und Irak bereit für einen Krieg an einer dritten Front ist, halte ich auch für zweifelhaft.

Das würde wohl zuvor einen größeren Propaganda-Feldzug erfordern.
 
Ganz klar! Franklin Roosevelt muss her. Zumindest, wenn man der Siena-Liste Vertrauen schenkt.

Immerhin Platz 15 von 43 Präsidenten für Obama - George W. Bush hingegen traut man zumindest gar nichts zu. :ROFLMAO:
 
Rauchen tut es ja schon immer, eigentlich ist es nur einen Frage der zeit
das die Flammen hochgeschlagen,
es wird nur auf den richtigen Grund/Moment gewatet
und wen kein Grund zu finden ist, wird wieder einer erfunden
ist ja nicht das erste mal..

verborgener Text:
Ein amerikanischer General..:idiot.. klärt seine Truppen vor der Militäroperation im Irak auf:
"Wir kommen nicht in Feindesland, Leute, denkt daran. Seid höflich zu den Mullahs. Vergesst nicht, dass nicht alle Geishas Nutten sind.
Schießt nicht auf weiße Kühe, denn die sind hier heilig, und wenn ihr eine sehr große Pyramide seht, dann steht sie möglicherweise unter Denkmalschutz,
also Vorsicht! Ja und noch was. Wenn einer der Eingeborenen behaupten sollte, Afrika sei größer als Texas, dann sagt nichts. Laßt ihm seinen Glauben."

Ich hoffe doch das ich richtig verstanden wurde.:wutkoch..;)
 
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