Original geschrieben von Viper
Irgendwas ging immer nicht richtig (meistens Internet oder Kernelstartprobleme). Wenn ich aber von anfang an versucht hätte nicht das Menü zu steuern sondern die Konsole zu verwenden, dann wärs viel leichter gewesen.
Nun, diese Probleme habe ich mit Fedora:
ich weiß nicht warum, das ISDN will nicht klappen,
obwohl ich alle Einstellungen von Hand kontrolliert und bei Bedarf korrigiert habe:
Es hilft nichts! ISDN wählt sich nicht ein, es kommt immer nur die Meldung "Dial - in triggered", aber nicht
warum das so ist
In den Log - Files steht lustigerweise auch nichts informatives drin:
Der Bug steht auch schon seit Jahren im Bugzilla bei Redhat drin, aber irgendwie scheint sich dort niemand für ISDN zuständig zu fühlen:
Auf keinen ISDN - Bug, den ich dort gesehen habe, hätte je ein Entwickler geantwortet. Schon echt arm für den selbsternannten Marktführer :motz...
Daher wage ich ernsthaft zu bezweifeln, dass es wirklich leichter ist nur mit Konsole zu arbeiten:
Wenn die Distribution einen Fehler hat, ist es egal, ob man ihn mit dem Menü oder der Konsole nicht behoben bekommt.
Ich habe jedenfalls schlicht weder Zeit, noch Lust alles von Hand einzustellen, auch wenn ich es grundätzlich könnte (oder zumindest wüßte, wo ich es nachlesen kann).
Und wenn irgendetwas tatsächlich nicht funktioniert, dann kann ich es immer noch von Hand konfigurieren, dafür brauche ich kein Debian.
Zurück zum Toutorial:
Deine Motive, warum du den Text so und nicht anders geschrieben hast kann ich schon nachvollziehen.
Es lässt sich ja auch nicht vermeiden, dass eigene Anschauungen bei so einem Text mit durchkommen, allerdings sollte man die schon so weit wie möglich minimieren.
Da steckt eben auch ein Stück weit die Frage hinter, ob man das Prinzip von von Open Source verstanden hat:
Open Source heißt vor allen Dingen, das jeder die Möglichkeit hat, die Software zu verwenden, die man am besten auf die eigenen Befürfnisse anpassen kann oder bereits angepasst sind.
Hierfür ist aber eine möglichst große Auswahl an unterschiedlichen Programmen oder Distributionen notwendig. Gerade deswegen ist ja der Wettbewerb zwischen den Distributionen so wichtig und das schließt selbstverständlich die eigenen Distributionstools ein.
Dazu mal ein Beispiel:
Das rpm - System ist eine Erfindung von Redhat.
Es wurde mittlerweile von sagen wir mal 90% der Distributionen übernommen
Alternativ gibt es noch Debian mit dem *.deb Paket.
Zusätzlich dazu hat Debian noch das apt - System entwickelt, mit dem eben immer die neuste Version von Software automatisch auf den Rechner kommt.
Also haben sich Entwickler hingesetzt und das beste von Debian (das apt System) genommen und mit apt4rpm auf das rpm - System übertragen.
Genau so ist Open Source gedacht!
Ein Nebensatz mit einem Kommentar wie "viel Distributions Zeug, dass völlig nutzlos ist" ist mit diesem Grundprinzip nicht vereinbar: Wenn Du es für Nutzlos hältst, Deine Sache: Ich finde Yast Klasse und
für mich ist es absolut nicht nutzlos.
Leider haben das viele Nutzer nicht verstanden:
Ein Grund dafür, dass immer wieder Flamewars ausbrechen im Opensource Lager.
Jeder versucht jeden von seinem eigenen Standpunkt zu überzeugen, den er selber für den einzigen wahren und richtigen hält. Opensource lebt von der Vielfalt, daher verbietet sich so eine Diskussion von selber!
MfG, Bio-logisch