Trafohaus neben Wohnhaus

Lord Morra

schläft auf dem Boardsofa
Hallo Leute

Ich habe folgende (relativ wichtige Frage):

Bei mir steht ein Umzug ins Haus. Da ich eine große Familie habe, gibts net all zu viel, was man annehmen könnte. Wir haben jetzt gestern was gefunden, aber mit dem Haus gibts ein kleines Problem: Im Vorgarten steht ein Trafohaus (mit Warnschildern etc). Nun ist das Problem nicht, dass da Kinder oder so reinlaufen könnten, sondern:
Wirkt sich das Ding auf die Gesundheit der Bewohner aus? Ich habe mal ein bisschen gegooglet, aber eine klare Position zu Dingen wie Esmog oder Strahlung hab ich nicht gefunden, nur zahlreiche, teilweise kontroverse Warnhinweise.
Ist hier vielleicht jemand, der sich gut genug mit sowas auskennt, um eventuelle Krebsgefahren etc abschätzen zu können und/oder zu beurteilen ob man den Umzug dahin lassen sollte?

Ich bin dankbar für jede Antwort.

Gruß Morra/Alex
 
Trafohäuschen sind so mit das harmloseste, was in der Gegend herum steht, zumal der menschliche Körper mit elektromagnetischen Feldern mit Wellenlängen im Kilometerbereich wenig anfangen kann, und eine einzelne Zelle gleich gar nicht...

Zumal hinzu kommt, dass die Betreiber von Trafohäuschen schon alleine aus Wirtschaftlichen Gründen alles mögliche tun, dass die Felder im Trafo bleiben, denn alles was nach außen abgestrahlt wird, kostet die bares Geld.

Bei Handy Sendemasten, in deren direkter Abstrahlkeule man sich befindet oder - schlimmer noch - direkt einem Handy am Ohr sieht es allerdings ganz anders aus.
 
Und wie schauts mit Kabeln aus, die da hin/weg gehen, stellen die auch kein Problem dar? Wären dann ja direkt am/unterm Haus
 
Neeee....In jedes Haus führen Starkstromkabel, wenn Du davor Angst hast, zieh zu den Amish :). Keine Gefahr.
 
Nachdem, was ich so finden konnte, aber das hast du dir sicher schon selbst ergoogelt, liegen die elektischen Feldstärken schon ab 2 m in einem Bereich von unter 5 Mikrotesla. (Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz)

Ach ja und: Vor unserem Haus ist auch so ein Trafohäuschen und ich bin noch völlig normal...
Seelchen.gif
 
ot:
Vor unserem Haus ist auch so ein Trafohäuschen und ich bin noch völlig normal...
Das behauptest Du! ;)


Ich habe es mal dankend abgelehnt, wenige Meter unter einigen Hochspannungsleitungen zu wohnen (für relativ kleines Geld). Nicht aufgrund irgendwelcher physikalischen Gesetze, sondern einfach, weil ich mich darunter nicht wohlgefühlt habe ...
 
Je nach Luftfeuchtigkeit kann es unter Hochspannungsleitungen schon mal brummen. Ein Trafohäuschen auch, wenn die Schütze und Relais zu alt werden. Aber beides ist nichts, was wirklich stört. Der psychologische Faktor ist da wohl entscheidender. Wir sollten Dr.chmul fragen :D.
 
Das Brummen höre ich auch, allerdings nur draußen vor dem Haus und in der Tat eher bei nassem Wetter... ist mir gar nicht so bewußt gewesen.
 
Von der Paranoia wird man auf Dauer sicher krank....
Nöö, ich bin ansonsten einigermaßen normal, aber unter Hochspannungsleitungen und neben Atomkraftwerken fühle ich mich einfach nicht wohl. Und wenn ich es vermeide dort ein Haus / eine Wohnung zu beziehen, kann man mit damit ganz gut leben ... ;)
 
OK, danke an alle

Und die Menge an Starkstromkablen machen auch nix? Wer eine Zigarette im Leben raucht, riskiert nix, wer eine am Tag raucht, ist schon näher dran an Lungenkrebs (NUR ein Beispiel, nicht auseinandernehmen). Das wäre meeine letzte Sorge
 
Die Frage ist wohl, ob du dich dort wohl fühlst.

Es gab mal eine Studie, da wurde geschaut, wie die Menschen auf einen sichtbaren Mobilfunkmasten reagierten und auf einen nicht sichtbar verbauten.
Die Leute beim sichtbaren Mast hatten plötzlich lauter Beschwerden, die natürlich auf den Mast zurück geführt wurden. Es ist also auch viel Einbildung dabei. Der Witz an der Sache: der sichtbare Mast war zudem gar nicht in Betrieb / eine Attrappe!

Also wenn dein Unterbewusstsein allen Unbedenklichkeitserklärungen hier sowieso nicht vertraut, lass es lieber bleiben.
 
ot:

...... sondern eher mit den Flügeltieren darauf.

Was übrigens auch noch ein guten Indiz dafür ist, dass man vor diesen Leitungen nichts zu befürchten hat. Tiere reagieren ja viel sensibler auf irgendwelche Einflüße als Menschen und wenn die schon in Scharen (manchmal) draufhocken, ist es wohl eher angenehm (warme Füße :D) als gefährlich.
 
Was übrigens auch noch ein guten Indiz dafür ist, dass man vor diesen Leitungen nichts zu befürchten hat. Tiere reagieren ja viel sensibler auf irgendwelche Einflüße als Menschen und wenn die schon in Scharen (manchmal) draufhocken, ist es wohl eher angenehm (warme Füße :D) als gefährlich.
Wieso? Symptome sind doch da: Die Viecher bekommen immer Dünnschiss ... ;)
 
(ergänzt: Flügel-) Tiere reagieren ja viel sensibler auf irgendwelche Einflüße als Menschen und wenn die schon in Scharen (manchmal) draufhocken, ist es wohl eher angenehm (warme Füße :D) als gefährlich.
Zumal viele (die meisten?) der Flügeltiere hochempfindliche Messinstrumente für Magnetfelder serienmäßig eingebaut haben ...

OK, ich würde auch nicht direkt unter einer oberirdischen 400kV Leitung leben wollen (weil die Masten bei Schnee und Eis zum Umfallen neigen können :ROFLMAO:), da hat man teilweise Felder, die stark genug sind, eine Leuchtstoffröhre im Dunkeln zum glimmen zu bringen (abstandsabhängig, schon selbst ausprobiert, ab ca. 7m zur Leitung klappts recht gut), aber solange das Trafohäuschen nicht an einer solchen hängt, kann man auch in der Hinsicht beruhigt sein ...

Zum Thema Krebs:
Die radioaktive Belastung durch Radon aus dem Erdreich und die harte UV Strahlung von der Sonne, die dank geschwächter Ozonschicht durchkommt, ist definitiv schlimmer als jedes 50Hz Wechselstrom Feld ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Und die Menge an Starkstromkablen machen auch nix? ...
Dieselben Kabel liegen auch unter fast allen Bürgersteigen - hast du da schon mal was von gespürt?


Wenn der Aufenthalt in der Nähe von Kabeln und Leitungen gefährlich wäre, was sollten denn die ganzen Elektromonteure der Versorgungsunternehmen spüren, die tagtäglich daran arbeiten müssen?
 
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