Der Grand Prix von Ungarn wird seit 1986 ausgetragen und gehört damit zu den jüngeren Rennen der Formel-1-Geschichte. Es war das erste motorsportliche Großereignis im damaligen Ostblock und zog an den drei Veranstaltungstagen 260.000 Zuschauer an.
Die ersten drei Jahre gehörten den Brasilianern: Nach zwei Siegen von Nelson Piquet gewann 1988 Ayrton Senna im McLaren-Honda, 1991 und 1992 wiederholte er diesen Erfolg.
Der ursprünglich 4,014 Kilometer lange Kurs war und ist bei den Fahrern wegen der wenigen Überholmöglichkeiten und des von Jahr zu Jahr holpriger werdenden Belages nicht beliebt. Vor dem Rennen 1989 wurde die Strecke durch das Begradigen einer Kurve im Geschlängel nach dem Start auf 3,975 Kilometer verkürzt, die Durchschnittsgeschwindigkeit stieg dadurch innerhalb eines Jahres von 155,401 km/h auf 167,197 km/h.
Der Große Preis von Ungarn erinnert mit seiner kurvenreichen, auf hügeligem Gelände erbauten Kurs etwas an die Rennstrecke in Monte Carlo. Wie bei dem Kurs im Fürstentum macht eine vergleichsweise schmale Strecke Überholen sehr schwierig. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die mit 77 relativ hohe Zahl gefahrener Runden. Lediglich der Grand Prix in Monaco weist mit 78 eine höhere Rundenzahl auf.
Bei der Durchschnittsgeschwindigkeit wird der Hungaroring nur noch von dem Stadtkurs in Monaco unterboten. Die Strecke ist sehr verschlungen und damit extrem langsam. Überholmöglichkeiten gibt es hier selten, weshalb eine gute Startposition entscheidend ist für den Sieg. Die so gut wie einzige Möglichkeit zum Überholen befindet sich am Ende der Start- und Zielgeraden. Gleichzeitig ist das die kritischste Stelle, denn nur wer hier nah am Vordermann dran ist, hat eine Möglichkeit, am Ende mit einem Ausbremsmanöver vorbeizuziehen. Das Wetter ist in Ungarn im Sommer sehr beständig. Hier sind hohe Temperaturen und Sonnenschein eine Garantie für ein trockenes Rennen.
Der jeweils im August ausgetragene Grand Prix auf dem nahe Budapest gelegenen Hungaroring ist der einzige im Formel 1-Zirkus, der in einem Land des ehemaligen Ostblocks ausgetragen wird. Besondere Schlagzeilen machte der 1986 eröffnete Kurs in der Saison 2000, als unter dem Namen "Erotik Camping" direkt neben der Strecke ein provisorisches Rotlichtviertel errichtet wurde.
Quelle
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Letztmögliche Tippabgabe: 03.08.2008 14:00 Uhr
Die ersten drei Jahre gehörten den Brasilianern: Nach zwei Siegen von Nelson Piquet gewann 1988 Ayrton Senna im McLaren-Honda, 1991 und 1992 wiederholte er diesen Erfolg.
Der ursprünglich 4,014 Kilometer lange Kurs war und ist bei den Fahrern wegen der wenigen Überholmöglichkeiten und des von Jahr zu Jahr holpriger werdenden Belages nicht beliebt. Vor dem Rennen 1989 wurde die Strecke durch das Begradigen einer Kurve im Geschlängel nach dem Start auf 3,975 Kilometer verkürzt, die Durchschnittsgeschwindigkeit stieg dadurch innerhalb eines Jahres von 155,401 km/h auf 167,197 km/h.
Der Große Preis von Ungarn erinnert mit seiner kurvenreichen, auf hügeligem Gelände erbauten Kurs etwas an die Rennstrecke in Monte Carlo. Wie bei dem Kurs im Fürstentum macht eine vergleichsweise schmale Strecke Überholen sehr schwierig. Eine weitere Gemeinsamkeit ist die mit 77 relativ hohe Zahl gefahrener Runden. Lediglich der Grand Prix in Monaco weist mit 78 eine höhere Rundenzahl auf.
Bei der Durchschnittsgeschwindigkeit wird der Hungaroring nur noch von dem Stadtkurs in Monaco unterboten. Die Strecke ist sehr verschlungen und damit extrem langsam. Überholmöglichkeiten gibt es hier selten, weshalb eine gute Startposition entscheidend ist für den Sieg. Die so gut wie einzige Möglichkeit zum Überholen befindet sich am Ende der Start- und Zielgeraden. Gleichzeitig ist das die kritischste Stelle, denn nur wer hier nah am Vordermann dran ist, hat eine Möglichkeit, am Ende mit einem Ausbremsmanöver vorbeizuziehen. Das Wetter ist in Ungarn im Sommer sehr beständig. Hier sind hohe Temperaturen und Sonnenschein eine Garantie für ein trockenes Rennen.
Der jeweils im August ausgetragene Grand Prix auf dem nahe Budapest gelegenen Hungaroring ist der einzige im Formel 1-Zirkus, der in einem Land des ehemaligen Ostblocks ausgetragen wird. Besondere Schlagzeilen machte der 1986 eröffnete Kurs in der Saison 2000, als unter dem Namen "Erotik Camping" direkt neben der Strecke ein provisorisches Rotlichtviertel errichtet wurde.
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