Teilnahme an der Web-Demo wg Vorratsdatenspeicherung ?

Jochen 11

assimiliert
Hallo Supernature und User,

Was haltet ihr von einer Temporären Teilnahme an der Web-Demo?
Es geht darum den Besuchern der Seite durch einen Hinweis klar zu machen, dass sämtliche Daten von ihnen durch den Beschluss des Gesetzes zur Vorratsdatenspeicherung abgerufen werden können.

Ich finde das eine gute Sache auch den Leuten die sich bisher damit nicht befasst haben, die Tragweite dieses Gesetzes "quasi auf's Auge zu drücken".

weiteres hier:
 
sehe ich anders, Burma betrifft uns nicht direkt,
<zynismus>So ist's richtig: Solange es einen selbst nicht betrifft ist alles erlaubt! Das sehen übrigens ein paar Politiker genau so... </zynismus>
das hier schon, außerdem wird das hier auch was nützen!
Die Leute die es stört, hat es auch schon vorher gestört. Die, die es nicht stört, lassen sich auch durch solchen Aktionismus nicht umstimmen, ganz im Gregenteil:
Sie zeigen mit dem Finger auf die, die es stört und sagen: "Die haben wohl etwas zu verbergen"

Ich habe schon an so vielen Protestaktionen und Demos teil genommen und musste leider immer wieder feststellen, dass genau das, wogegen ich protestiert hatte, dennoch durchgesetzt wurde - wenn auch manchmal mit ein paar Jahren Verspätung.

Deswegen ergeben sich für mich nur folgende Möglichkeiten, wenn man wirklich etwas ändern will:

  1. In eine Partei gehen und dort Karriere machen, damit man etwas ändern kann (Vorsicht! Korrumpierungs-Gefahr!)
  2. Wählen gehen (Die derzeitigen Wahlbeteiligungen kotzen mich an!)
  3. Klagen (Kann ich mir leider nicht leisten)
  4. Auswandern (Das finde ich feige, aber konsequent.)
 
Deswegen ergeben sich für mich nur folgende Möglichkeiten, wenn man wirklich etwas ändern will:

  1. In eine Partei gehen und dort Karriere machen, damit man etwas ändern kann (Vorsicht! Korrumpierungs-Gefahr!)
  2. Wählen gehen (Die derzeitigen Wahlbeteiligungen kotzen mich an!)
  3. Klagen (Kann ich mir leider nicht leisten)
  4. Auswandern (Das finde ich feige, aber konsequent.)
Klagen geht!
Und es kostet nichts!
Sammel-Verfassungsbeschwerde gegen Vorratsdatenspeicherung
 
Ich verschiebe mal von
Anregungen, Kritik und Fragen zum Board (steht jedenfalls so da)
zu...äh...ich nehm einfach die erstbeste Abteilung :D

Gruss
Tim
 
Klagen geht!
Und es kostet nichts!
Natürlich kostet es etwas, denn wer bezahlt Anwälte, die eine Beschwerdeschrift erstellen, die überhaupt Aussicht auf Erfolg hat, oder Material- und Reisekosten sowie die Hostingkosten für die Online Präsenz?
Sollen das die Haupt-Beschwerdeführer (der Arbeitskreis) etwa selbst tragen?

Wer sich der Beschwerde *1) anschließt, sollte auch zahlen, ansonsten ist er in meinen Augen ein Schnorrer Mitläufer, der nicht bereit ist, selbst etwas zu opfern. Wer sich einen Internetanschluss leisten kann, kann sich auch eine kleine Spende leisten, zumal sie von der Steuer absetzbar sein soll.
Hier spenden, alles andere ist nur symbolisch.

*1) Das ist keine Klage, sondern nur ein "Antrag" an das Bundesverfassungsgericht auf Überprüfung eines Gesetzes auf Rechtmäßigkeit im Sinne der Verfassung. Es ist übrigens egal, wie viele Leute eine solche Beschwerde einreichen, selbst wenn sie nur von einer einzigen Person eingereicht würde, müsste sie bearbeitet werden. Das ist in diesem Fall keine demokratische Entscheidung oder der Versuch eines Volksentscheides bei dem die Anzahl der Leute zählen würde, sondern eine reine Rechtsfrage ob das Gesetz Verfassungs-gemäß ist, oder nicht.
 
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