Swisscom bohrt ADSL-Bandbreite auf

ZuluDC

assimiliert
Wie wir ja alle wissen ist Deutschland immer noch ein reaktionäres Entwicklungsland im Bezug auf Internetanbindung resp. Breitbandanschlüsse *sfg & Kopf_einzieh & schnell_wegduck*

Daher will ich es mir nicht nehmen lassen um zu posten wo denn gerade die Köpfe für die Nägel der Zukunft gefertigt werden...*lol*

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Swisscom verdreifacht ADSL-Bandbreite

Quelle: heise

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Ich finde das echt geil, denn eigentlich bin ich mit meinem 1200/200 Anschluss recht zufrieden...sehr gute Verfügbarkeit und die Werte erreicht ich netto auch ganz locker (Provider:Sunrise). Ab März aber geht die Post recht ab...fast 3mal mehr DL-Speed ist echt ned übel für's gleiche Geld *freu*

Aber ADSL2+ gibts bei uns noch nicht offiziell. Sind erst einige Haushalte damit zwecks Testphase ausgerüstet. Kommt sicher erst nächstes Jahr im Land hinter den hohen Bergen mit den sieben Bundeszwergen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ausgerechnet in der Schweiz! :motz Was will denn der Ueli Durchschnittsberner mit einer so schnellen Leitung? Da kommt der doch gar nicht mit! :devil :rofl








Glückwunsch! Viel Spaß damit, unser Neid ist Dir sicher! ;)
 
<ot>
Da hab ich wiedermal Glück gehabt, denn ich bin weder Berner (die sind zu langsam, aber sehr gemütlich) noch Appenzeller (die sind so klein, dass sie unter der Tischplatte wo der Monitor draufsteht durchwandern können - also sehen sie nix vom Monitor) und Gott sei Dank auch nicht Walliser (der Dialekt, den die sprechen zieht einem die Zehennägel hoch und fördert bei mir massiv den Oropax-Verbrauch *gg*)
</ot>

Wer weiss - vielleicht ist bis März die Swisscom eh Pleite oder verkauft oder......

Der Grossteil der ADSL-Nutzer in der Schweiz verwendet vermutlich 600/100. Das sind Nettowerte in kilobit...also im Download ca. 75 KiloByte/sec und im Upload 12.5 KiloByte/sec. Nur Leute, die wirklich seh wenig ausgeben, aber trotzdem vom analogen Modem weg wollen, welches einfach zuviele Nachteile mit sich bringt, wählen das Angebot mit 150/50.

Ein analoges Modem war auch mal mein Eigen; habe da mit der Kurbel um jedes Byte gekämpft und sollte daher ned rumprahlen wie ein Wilder. Zu ADSL hab ich vor...hmmm...*grübel - wann war das schon wieder*...ca.5 Jahren gewechselt. Meine Bandbreite mit 1200/200 (netto) kostet momentan rund 40-45€. Vor 5 Jahren kostete aber 512/128 (brutto) noch gut 60€. Dies ist immer noch der gleiche Anschluss. Ich kriegte also einmal einen Preisabschlag und von da an gabs für einen gleichbleibenden Betrag immer eine Leistungserhöhung (von 512/128 auf 1024/128 auf 1200/200) im Speed - genauso wie es nun im März wieder kommen wird (auf 3500/250 oder 3500/300 - nicht alle Angaben im Internet decken sich).

Der schweizerische Staat hält den Grossteil der Swisscom-Aktien. Der Bundesrat als oberstes politisches Gremium und Instanz mit dem letzten Wort war aber so weise der Swisscom vor einiger Zeit vorzuschreiben, dass Konkurrenten Zugang zu Teilen des Swisscom-Netzes haben sollen. Das extreme und überteuerte Quasi-Monopol wurde so ein wenig aufgeweicht und nicht zuletzt daher kommen sinkende Preise oder zumindest schnellere Bandbreiten bei gleicher finanzieller Belastung zustande.

Manche Leute gehen auch über TV-Kabel ins Internet (z.B Cablecom), aber dieses Angebot ist bei weitem nicht so flächendeckend in der Schweiz wie die Verfügbarkeit von ADSL.

Ab und zu chatte ich mit einem wirklich netten Deutschen, den ich nun schon ein rechtes Weilchen aus dem Internet kenne, und wie ich so aus den sich ergebenden Gesprächen zu entnehmen meine, scheint es in Deutschland enorme Unterschiede in Leistungen, Preisen und Verfügbarkeit zu geben; je nach Region, Einwahlknoten oder einfach den gegebenen technischen Infrastrukturen nach.

Täuscht dieser Eindruck? Kann man eigentlich davon reden, dass es in Deutschland sowas wie eine durchschnittliche Internet-Anbindung gibt, wie sie die meisten Internetbenutzer verwenden - in der Art: "Hier verwenden vermutlich 90% der Internetbenutzer den Provider Telekom mit der Anbindung ADSL 768/256"? (Man hört hier in der Schweiz meist was von der Telekom und daher vermute ich, ist Diese recht verbreitet und auch einige Angebot haben sich als 'Standard' etabliert?)
 
ot:
@Snacketty: Chei Sorg', Du bisch ja öppis ganz Speziells! Dich han ich auso mit "Ueli Durchschnittsberner" gar nöt chönne meine... :angel
:D

@ZuluDC: wenn Du statt der spitzen <> eckige [] Klammern verwendest, dann wird Dein Off-Topic-Tag auch von der Boardsoft erkannt und umgewandelt. Die Syntax hast Du ja genau richtig gemacht.


Zur inhomogenen Abdeckung Deutschlands mit schnellen Internetzugängen können andere bestimmt kompetenter Auskunft geben. Ich weiß nur soviel: die Telekom ist einer der großen, aber nicht der einzige oder ausschließlich marktbestimmende Anbieter. Sie hat insofern einen Vorteil, als ihr große Teile des Netzes gehören, in vielen Fällen wohl auch der "letzte Meter" zum jeweiligen Haus.

Und in Neufünfland den neuen Bundesländern war man so fortschrittlich, statt der Kupferleitungen Glasfaser zu verlegen - mit der Folge, daß dort DSL nicht möglich ist. Du kannst Dir die Freude der Betroffenen vorstellen... :motz

Wie hoch der Anteil an Internetnutzern mit schnellem Zugang ist, kann ich nicht abschätzen und kenne auch keine Zahlen dazu. Bei mir in der Familie hat aber mehr als die Hälfte entweder noch keinen I-Net-Zugang, oder ist noch per Modem oder ISDN unterwegs.
 
@t_matze:
Danke für Deinen Beitrag resp. der Info über Telekom und den neuen Bundesländern. Bei uns ist die letzte Meile auch immer noch in den Händen der Swisscom. Der Nationalrat hat einer Änderung zwar mal zugestimmt, diese aber wieder nachträglich verworfen. Verdienen wahrscheinlich halt wieder viele in Bundesbern dran, wenn die letzte Meile in den Händen der Swisscom bleibt *grummel*

Bezüglich des <ot>:
Ich weiss, ich kenne die Syntax dieser Boardsoft, was aber nicht heisst, dass ich alles so verwenden muss wie es vorgesehen wurde (Das grau auf bläulich find ich hässlich)
 
ZuluDC schrieb:
<ot>
Da hab ich wiedermal Glück gehabt, denn ich bin weder Berner (die sind zu langsam, aber sehr gemütlich) noch Appenzeller (die sind so klein, dass sie unter der Tischplatte wo der Monitor draufsteht durchwandern können - also sehen sie nix vom Monitor) und Gott sei Dank auch nicht Walliser (der Dialekt, den die sprechen zieht einem die Zehennägel hoch und fördert bei mir massiv den Oropax-Verbrauch *gg*)
</ot>

:motz

Was denn dann ?
 
Ein weiteres Jahr ist vorüber und die Bandbreiten steigen wieder.

Aus meiner 3500/300 ADSL-Anbindung sollen 5000/500 werden. Ob mittlerweilen vollends aufgeschaltet wurde oder meine Leitung nicht in der Nähe eines Verteilers steht weiss ich nicht; es ist mir aber aufgefallen, dass der Download-Speed ein bisschen gestiegen ist. 5000 erreichen ich jedenfalls definitiv nicht und hab netto so ca. 3800. Meckern kann man da also kaum...

Die Öffnung des Marktes für Anbieter über das Swisscom-Netz durch den Bundesrat trägt also schon Früchte und auch die Cablecom mit ihren sehr schnellen Flat-Anbindungen über Kabel zu tieferen Preisen (10000/1000 Kabel ~= 5000/500 ADSL) trägt dazu bei, wobei die Cablecom einen &%()***!!~?'#-Ruf besitzt *gg*
 
Ich bin gerade mittels Azureus das neue Kunterbunti 7.04-Alternate am ziehen. Bei freigeschaltetem Upload erreiche ich da als kurzfristige Spitze 84.8kB/s. *staun*. Die versprochenen 500kb/8=62.5KB/s im Upload sind jedenfalls locker erreichbar.

Ned übel Sunrise würd' ich sagen. Da kann man dem Bundesrat nur danken dafür, dass er dem Monopolisten Swisscom (der Staat Schweiz hält 60% der Aktien davon) Zugang für andere Provider zu ihrem Netz verordnet hat. Cool...
 
t_matze schrieb:
Und in Neufünfland den neuen Bundesländern war man so fortschrittlich, statt der Kupferleitungen Glasfaser zu verlegen - mit der Folge, daß dort DSL nicht möglich ist. Du kannst Dir die Freude der Betroffenen vorstellen...

-der Post ist zwar schon älter, trotzdem:

Glücklicherweise war man damals nicht ganz so konsequent, wie Deine Äußerungen vermuten lassen. Nicht überall wurden die schmucken Glasfaserkabel gelegt. Wohl nur dort, wo in den ca. 5 Jahren, in denen Glasfaser "in" waren, Straßen komplett neu gemacht wurden (also nicht nur die Straße sondern halt alle Medien, Versorgungsleitungen etc.). Glücklicherweise eben nicht überall. Und seit einigen Jahren werden auch wieder die guten alten Kupferkabel verlegt. DSL ist also auch hier im "Tal der Ahnungslosen" weit verbreitet. Allerdings nach wie vor nicht überall. Zum Glück aber bei mir zuhause :) .
 
Die Swisscom bohrt weiter...

Seit Anfangs diesen Monats ist nur bei Swisscom exclusiv 15000kbit down/1000kbit up VDSL Flat für 89SFr pro Monat zu haben - das sind momentan ca. 54€.

Mal schauen ob Sunrise nachziehen wird. Jedenfalls meines Wissens das erste Breitbandangebot in der Schweiz über Telefon, dass dem Kabelzugang von 10000/1000 der CableCom Konkurrenz machen kann.
 
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