Offiziell ist SuSE Linux 8.2 seit Heute verfügbar. Die Vorbesteller und Abonnenten durften sich aber schon letzte Woche über Post von SuSE freuen. Daher kann ich Euch jetzt schon von meinen ersten Erlebnissen und Eindrücken berichten.
Wie immer soll bei der neuen Version alles noch besser und schöner sein - so verspricht es uns zumindest die Werbung.
Die Installation läuft wie bei der Vorgängerversion absolut problemlos und "idiotensicher". Scrollmäuse werden nun automatisch erkannt,
die manuelle Paketauswahl wurde in einigen Punkten verbessert und bietet vor allem wieder die Möglichkeit, die Paketliste auf Diskette zu sichern, was z.B. nützlich ist, wenn auf mehreren Rechnern der gleiche Software-Umfang installiert werden soll.
Bei den beiliegenden Paketen wechseln sich Top-Aktualität und veraltete Versionen in schöner Regelmäßigkeit ab. Obwohl KDE 3.1.1 erst vor knapp 2 Wochen veröffentlicht wurde, ist es schon enthalten. GCC 3.3 ist auch dabei, obwohl noch nicht einmal offiziell released. Dem steht der Mplayer in Version 0.90rc4 gegenüber, obwohl es den rc5 bereits seit Anfang März gibt. Der Dateimanager Krusader ist auch nur in Verion 1.10 dabei, obwohl die 1.11 schon länger draußen ist. Und Mozilla liegt in Version 1.2.1 statt der aktuellen 1.3 vor. In allen drei Fällen ist das aber weniger schlimm. Mplayer und Krusader müssen ohnehin ersetzt werden, damit sie korrekt funktionieren (siehe hier), und Mozilla 1.3 ist ohnehin nicht der Bringer, vor allem wegen des lästigen Grafik-Anzeige-Bugs.
Praktisch ist, daß der Internet-Zugang bereits während der Installation eingerichtet werden kann. Am Ende der Installation hat man dann die Möglichkeit, per Online-Update sein System gleich auf den neuesten Stand zu bringen.
Nach erfolgreicher Installation und dem ersten Startvorgang erlebt man allerdings eine böse Überraschung: Das Schriftbild ist salopp gesagt zum Kotzen. Ich hätte das auf das aktivierte Anti-Aliasing geschoben, wenn ich nicht vor kurzem bei Mandrake 9.1 gesehen hätte, daß man auch mit Anti-Aliasing ein wunderschönes Schriftbild zaubern kann. Hier hat SuSE aber gründlich verwachst. Das ist sehr ärgerlich, weil Anfänger wahrscheinlich kaum wissen, wo sie Hand anlegen müssen, um wieder zu einem lesbaren Schriftbild zu kommen.
Glücklicherweise ist das aber der einzige Punkt, der mir bisher negativ aufgefallen ist. Eine Revolution ist SuSE 8.2 im Vergleich zu 8.1 nicht, aber an vielen Ecken entdeckt man nützliche und praktische Weiterentwicklungen. YAST geht nun deutlich flotter zu Werke, überhaupt ist die Performance insgesamt deutlich besser geworden.
Das Chaos bei der CDROM-Laufwerkserkennung wurde glücklicherweise beseitigt. Die Laufwerke werden korrekt erkannt, und über YAST lässt sich nun auch DMA für die CDROM's aktivieren. Die SCSI-Emulation wird standardmäßig nur für CD-Brenner aktiviert. Wenn man CDROM oder DVD im Brennprogramm K3b als Lesegeräte verwenden möchte, muss man die Emulation für diese Geräte also nachträglich aktivieren, was bei mir ohne Probleme funktionierte. Bei SuSE 8.1 hatte ich beim Kopieren von CD's desöfteren Probleme, vor allem bei Audio-CD's. Damit ist es nun ebenfalls vorbei.
OpenOffice 1.02 bringt nun endlich einen funktionierenden Schnellstarter mit, was den Programmstart erheblich beschleunigt. Den Preis von 30 MB ständig belegtem Arbeitsspeicher bezahlt man deshalb gerne.
Viel mehr fällt mir auf Anhieb jetzt nicht ein, mal sehen, was die nächsten Tage und Wochen noch so an Erfahrungen bringen. Es scheint jedoch schon fest zu stehen, daß sich Mandrake 9.1 und SuSE 8.2 einen harten Kampf um die Spitzenposition liefern werden.
Was mich persönlich angeht, so scheinen die Tage meiner Windows-Partition nun endgültig gezählt
Wie immer soll bei der neuen Version alles noch besser und schöner sein - so verspricht es uns zumindest die Werbung.
Die Installation läuft wie bei der Vorgängerversion absolut problemlos und "idiotensicher". Scrollmäuse werden nun automatisch erkannt,
die manuelle Paketauswahl wurde in einigen Punkten verbessert und bietet vor allem wieder die Möglichkeit, die Paketliste auf Diskette zu sichern, was z.B. nützlich ist, wenn auf mehreren Rechnern der gleiche Software-Umfang installiert werden soll.
Bei den beiliegenden Paketen wechseln sich Top-Aktualität und veraltete Versionen in schöner Regelmäßigkeit ab. Obwohl KDE 3.1.1 erst vor knapp 2 Wochen veröffentlicht wurde, ist es schon enthalten. GCC 3.3 ist auch dabei, obwohl noch nicht einmal offiziell released. Dem steht der Mplayer in Version 0.90rc4 gegenüber, obwohl es den rc5 bereits seit Anfang März gibt. Der Dateimanager Krusader ist auch nur in Verion 1.10 dabei, obwohl die 1.11 schon länger draußen ist. Und Mozilla liegt in Version 1.2.1 statt der aktuellen 1.3 vor. In allen drei Fällen ist das aber weniger schlimm. Mplayer und Krusader müssen ohnehin ersetzt werden, damit sie korrekt funktionieren (siehe hier), und Mozilla 1.3 ist ohnehin nicht der Bringer, vor allem wegen des lästigen Grafik-Anzeige-Bugs.
Praktisch ist, daß der Internet-Zugang bereits während der Installation eingerichtet werden kann. Am Ende der Installation hat man dann die Möglichkeit, per Online-Update sein System gleich auf den neuesten Stand zu bringen.
Nach erfolgreicher Installation und dem ersten Startvorgang erlebt man allerdings eine böse Überraschung: Das Schriftbild ist salopp gesagt zum Kotzen. Ich hätte das auf das aktivierte Anti-Aliasing geschoben, wenn ich nicht vor kurzem bei Mandrake 9.1 gesehen hätte, daß man auch mit Anti-Aliasing ein wunderschönes Schriftbild zaubern kann. Hier hat SuSE aber gründlich verwachst. Das ist sehr ärgerlich, weil Anfänger wahrscheinlich kaum wissen, wo sie Hand anlegen müssen, um wieder zu einem lesbaren Schriftbild zu kommen.
Glücklicherweise ist das aber der einzige Punkt, der mir bisher negativ aufgefallen ist. Eine Revolution ist SuSE 8.2 im Vergleich zu 8.1 nicht, aber an vielen Ecken entdeckt man nützliche und praktische Weiterentwicklungen. YAST geht nun deutlich flotter zu Werke, überhaupt ist die Performance insgesamt deutlich besser geworden.
Das Chaos bei der CDROM-Laufwerkserkennung wurde glücklicherweise beseitigt. Die Laufwerke werden korrekt erkannt, und über YAST lässt sich nun auch DMA für die CDROM's aktivieren. Die SCSI-Emulation wird standardmäßig nur für CD-Brenner aktiviert. Wenn man CDROM oder DVD im Brennprogramm K3b als Lesegeräte verwenden möchte, muss man die Emulation für diese Geräte also nachträglich aktivieren, was bei mir ohne Probleme funktionierte. Bei SuSE 8.1 hatte ich beim Kopieren von CD's desöfteren Probleme, vor allem bei Audio-CD's. Damit ist es nun ebenfalls vorbei.
OpenOffice 1.02 bringt nun endlich einen funktionierenden Schnellstarter mit, was den Programmstart erheblich beschleunigt. Den Preis von 30 MB ständig belegtem Arbeitsspeicher bezahlt man deshalb gerne.
Viel mehr fällt mir auf Anhieb jetzt nicht ein, mal sehen, was die nächsten Tage und Wochen noch so an Erfahrungen bringen. Es scheint jedoch schon fest zu stehen, daß sich Mandrake 9.1 und SuSE 8.2 einen harten Kampf um die Spitzenposition liefern werden.
Was mich persönlich angeht, so scheinen die Tage meiner Windows-Partition nun endgültig gezählt