Zum Preis von 3,1 Milliarden Dollar ging der Konzern für Internet-Telefonie vor vier Jahren an Ebay. Ein erneuter Besitzerwechsel würde die Gründer Zennström und Friis weit weniger kosten, so spekulieren jetzt die US-Medien.Ebay hat schon vor einiger Zeit signalisiert, Skype verkaufen zu wollen, wenn der Preis stimmt. Skype passe einerseits nicht zum Kerngeschäft der Verkaufsplattform. Andererseits fielen die Gewinne von Skype zu gering aus.
Auch wenn frisches Geld in der aktuellen Lage Ebay helfen würde, so wäre der Verkauf von Skype unter dem Strich doch ein Verlustgeschäft. Analysten bewerten Skype laut New York Times mit 1,7 Mrd. Dollar.
Skype gibt es seit einger Zeit auch auf dem iPhone
Um diese Summe aufzubringen, haben Zennström und Friis offensichtlich auch schon mehrere Beteiligungsgesellschaften eingeschaltet. Allerdings ist nicht bekannt, ob es bereits konkrete Verhandlungen mit Ebay gibt. Gerade erst hat Skype eine kostenlose Software für das iPhone herausgebracht, die bereits nach wenigen Tagen zwei Millionen Mal heruntergeladen wurde. Jedoch kann man bisher darüber nur in WLAN-Netzen telefonieren.
Den Angaben von eBay zufolge wurden im letzten Jahr über 550 Millionen US-Dollar mit dem VoIP-Dienst umgesetzt. Demnach sollen weltweit 405 Millionen Menschen Skype nutzen.
Welche Zukunft Skype generell hat bleibt abzuwrten, zumal im UMTS-Geschäft die meisten Provider diesen Dienst unterbinden wollen.
