duffguy
schläft auf dem Boardsofa
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Die Kleinen sind eben gar nicht auf sinnlose Leerangaben und redundante Inhalte programmiert, es sei denn, man schleift den grundlegenden Zweifel und die Skepsis frühestmöglich ins kindliche Gemüte hinein. Das aber kann doch im moralischen Sinne nicht Zweck der Übung sein, oder etwa doch?
So in der Art, glaube erst mal nichts und niemand, checke alles erst mal ab auf Gültgigkeit und Sinnhaftigkeit, bevor du sonst den kleinsten (Rechen-)Schritt ausführst.
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Das geht auch anders:
Unser Lehrer hat uns (vor 30 Jahren) zur Einführung der Textaufgaben auch
einige amüsante Beispiele von Kapitänsaufgaben gegeben. Dabei
versicherte er uns, das er niemals solche in den Proben stellen werde.
Eine Textaufgabe könne aber durchaus Werte und Fakten enthalten, die für die Lösung
der Aufgabe nicht relevant seien, und wir müssten das schon selber herausfinden.
Als Grund gab er an, wir könnten im späteren Leben nicht erwarten, dass uns die
Aufgaben oder Probleme 'pfannnenfertig' präsentiert würden, und wir bräuchten
sie nur noch richtig in den Taschenrechner eintippen (damals gab's noch keine PCs).
Ich habe in meinen 20 Jahren Berufstätigkeit zwar nicht viele mathematische Aufgaben,
aber gaaaaanz viele technische Probleme lösen müssen, und ich muss sagen: Recht hatte er!