Outbank: Offizielle Windows-App kommt über den Amazon Appstore

News-Bote

Ich bring die Post
Outbank: Offizielle Windows-App kommt über den Amazon Appstore

Outbank Titelbild


Manchmal gibt es diese Meldungen, wo man sich dreimal die Augen reiben muss, um die Gedanken dahinter zu verstehen. So dürfte es Einigen sicherlich bei der aktuellen Pressemitteilung der populären Banking-App Outbank gehen, die nun eine offizielle Windows-App für ihren Dienst ankündigen. Wer jetzt auf eine native App hofft, wird allerdings enttäuscht: Die Entwickler bringen das Windows Subsystem for Android zum Einsatz.

Die Entwickler sparen damit natürlich Ressourcen, weil sie einfach nur die Android-App aus dem Amazon Appstore etwas optimieren müssen. Für die Nutzer, denen schon bei ressourcenhungrigen Electron-Apps die Haare zu Berge stehen, dürfte der Weg über WSA erst recht Horror bedeuten. Dass Windows 10, was immerhin noch etwas über zwei Jahre offiziell unterstützt und von sehr vielen Menschen immer noch verwendet wird, damit schon mal außenvor ist, ist das Eine. Aber auch für die ganz normalen Nutzer unter Windows 11 dürfte diese Art der Umsetzung eher weniger kundenfreundlich sein.

Wenn man die grundsätzlichen Anforderungen von WSA als Basis nimmt, reden wir letztlich davon, dass eine einfache Banking-App eine SSD, zwischen 8 (mindestens) und 16 (empfohlen) GB Arbeitsspeicher und eine aufwändige Voreinrichtung über Virtualisierung in Windows 11 voraussetzt, damit man sie nutzen kann. Nur mal als Vergleich: Klammern wir die Virtualisierung mal aus, reden wir ungefähr von den Regionen, in denen sich die Mindestanforderungen von Spielen wie Age of Empires III: Definitive Edition oder Forza Horizon IV bewegen.

Wenn ihr euch die offizielle Windows-App dennoch einmal ansehen und sie ausprobieren möchtet, findet ihr im offiziellen Blogpost weitere Informationen.

zum Artikel...
 
Oben